ZitatOriginal von Herius Claudius Menecrates
Sim-Off:
@ Durus: Neue Kaufinteressenten dürfen nicht mehr bedient werden. SL-Entscheidung.
- Officium XIV (Grundstücksarchiv)
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- Officium - Procurator a rationibus
- Manius Matinius Fuscus
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Sim-Off: @ Durus: So wie ich das sehe, bist du bei der damaligen Anfrage aber nicht unverrichteter Dinge gegangen, um den Vertrag jetzt abschließen zu können. Du hast anstelle des besagten Grundstücks ein anderes genommen. Aus meiner Sicht wäre deine gestrige Anfrage also eine Neuerwerb wie jeder andere auch, der nicht mehr abgewickelt werden darf, aber ich frage zur Sicherheit bei der SL nach.
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Es standen Landstücke auf Sizilien und bei Tarraco zu Verfügung. Da Meridius bereits über einiges Land rund um Tarraco verfügte, bot es sich an, die Besitzungen auf Sizilien auszubauen. Er entschied sich also für diese Möglichkeit und wählte, wie bereits bei seinem letzten Besuch etwas passendes bei Agrigentum."Ich denke, dieses hier dürfte passen."
Er tippte auf die Karte.
"Wenn mit dem Geschäft alles klar geht, lasse ich auch umgehend die entsprechende Summe von ein paar Sklaven herschaffen."
Zehntausend Sesterzen schleppte Meridius nicht jeden Tag mit sich rum.
Digitus überlegte nicht lange, ein Senator sollte liquide sein, daher stellte er die Urkunde bereits ohne Zahlungsbeleg aus."Bitte, das ist der Vertrag", erklärte Digitus, indem er dem Senator die Urkunde zum Lesen überreichte. Anschließend zog er ein Pergament hervor, das bereits vorgefertigt war und in das er nur noch den jeweiligen Namen eintragen musste. "Ich bekomme dann noch eine Unterschrift, mit der du dich zur Anweisung in spätestens zwei Tagen verpflichtest."
Kaufvertrag und Grundbesitzeintagung
Eigentümer der nachfolgend aufgeführten Grundstücke ist mit Wirkung vom ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVII A.U.C. (6.9.2007/104 n.Chr.)
Maximus Decimus Meridius
Der Kaufpreis beläuft sich auf 10.000 Sesterzen.
1 x Albanus mons
1 x Agrigentumgez.
P. Servius Digitius -
Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
Digitus überlegte nicht lange, ein Senator sollte liquide sein, daher stellte er die Urkunde bereits ohne Zahlungsbeleg aus."Bitte, das ist der Vertrag", erklärte Digitus, indem er dem Senator die Urkunde zum Lesen überreichte. Anschließend zog er ein Pergament hervor, das bereits vorgefertigt war und in das er nur noch den jeweiligen Namen eintragen musste. "Ich bekomme dann noch eine Unterschrift, mit der du dich zur Anweisung in spätestens zwei Tagen verpflichtest."
Meridius überflog das Dokument, unterschrieb und war glücklich wieder ein gutes und erfolgreiches Geschäft abgeschlossen zu haben.
"Ich werde das Geld noch heute übersenden."
sprach er und dankte dann dem Beamten, ehe er sich verabschiedete.
"Ich wünsche noch einen schönen Tag. Vale."
In das officium für Grundstücksangelegenheiten kam er immer wieder gerne.
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Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
Sim-Off:
@ Amatia: Falls dein Angebot an Cyprianus nicht ausgespielt ist, hast du ein Problem, nämlich ein eingezogenes Grundstück.Sim-Off: Sorry, hatte zu Beginn nicht daran gedacht. Also dann so:
Als Amatia nochmals einen Blick auf die Urkunde warf, fiel ihr ein Fehler ihrerseits auf:
"Verzeih, ich hatte vergessen zu erwähnen, das Grund Stück sollte auf meinen Gatten, Appius Terenitus Cyprianus lauten.
Er ist derzeit ja im Osten im Krieg, hat mir nur die Verwaltung des Geldes überlassen und das Grundstück hier ist von seinem Geld für ihn gekauft. Ist es möglich, es einfach umzuschreiben? -
Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
[simoff]@ Aquillius: Gleiches für dich. Fasse in einem Post noch mal zusammen, was du wolltest, damit wir dort schnell zum Abschluss kommen.Der Beamte hatte genickt, als ich meinen Wunsch verkündete, also war wohl alles wichtige geklärt. "Also, dann dieses eine Grundstück in Ostia, und jenes dort in Tarraco," sagte ich, um den Faden noch einmal aufzunehmen und nickte schließlich auch zufrieden. Das war besser gelaufen, als ich gedacht hatte, irgendwie hatte ich mir mehr Papierkram und lästige Formulare vorgestellt. "Wollen wir uns dann gleich an den Vertrag machen, dann stehle ich Dir nicht weiterhin unnötigerweise die Zeit."
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Eines seiner Lieblingsbeschäftigungen war es sich durch Akten zu wühlen. Dinge zu entdecken die niemand anderes je gefunden hätte. Dass alles erinnerte ihm an die Zeit als er noch ein kleiner Archivar in Genua war und Rom in weiter sehr weiter Ferne stand. Niemand, nicht einmal geträumt hätten, dass sich die Römer in einem Bürgerkrieg bekämpfen würden.
Gezielt versuchte er alle Senatoren abzuklappern, doch war es ein schwieriges Unterfangen, da er nicht zu 100 Prozent wusste, ob nicht einige die auf seiner Wachstafel standen Senatoren waren die im Amte blieben, waren doch unter ihnen viele Vescularius-Änhänger wie auch das einige durch den Krieg fielen, aber noch nicht Rom gemeldet wurden. Also nahm er erst einmal die vor die definitiv in Rom zugange waren und diese wo er im Vorhin wusste dass die Senatoren lebten wie auch blieben.
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Lucius Flavius Furianus
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Herius Claudius Menecrates
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Marcus Decimus LivianusDie meisten konnte er abhaken, Voraussetzung erfüllt. Doch dann, der erste zweifelhafte Fall, ein Senator Namens Lucius Flavius Furianus. Hmmm... Der Name war ihm bekannt, er kannte ihn nicht persönlich, aber war er doch eine zeit lang Proconsul in Hispania, Titus Heimat. Er suchte und suchte fand jedoch keine Grundstückseinträge .... dann machte es plötzlich klick. Moment! Hatte nicht dieser Senator sein Vermögen seiner Frau überschrieben? Vescularius war doch hinterher sich diesem Reichtum anzueignen. In solchen Fällen bezog sich der Usurpator merkwürdiger auf das Gesetz. Rückstellung. Nach dieser Erkenntnis fuhr er mit dem nächsten fort, Senator Herius Claudius Menecrates, wieder ein Patrizier. Die nahmen es wohl mit den Gesetzen nicht ganz genau. Vergaßen dass die Republik seit vielen Jahrzehnten nicht mehr existent war und ihre Vorherrschaft Einhalt geboten wurde. Gut so. Auch über ihm fand er keine Eintragungen. Heißer Kandidat. Dann kam er zu einem Senator, da ging er direkt davon aus, dass es nur um einen Fehler handeln konnte, denn ein Decimer hielt sich immer an Gesetze. Loyaler ging es kaum. Decimus Livianus. Komisch, keine Eintragung. Dies würde Titus wohl persönlich überprüfen, wenn überhaupt, sollte es sich nämlich bestätigen, dass er wirklich kein Land mehr besitze, tja, dann würde es unter dem Tisch fallen lassen. Familienmitglieder verraten? Nie im Leben!
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Jeder tat es, sich irgendwie Vermögen anzuhäufen. Die Untergebenen auf ehrlicherweise, was blieb ihnen auch anderes übrig. Die Mächtigen durch Intrigen, Betrug und Komplotte. Und warum sollte nicht einmal ein kleiner, wahrlich unschuldiger, etwas vom Kuchen abbekommen. Zumal Varenus weiterhin keine Entschädigung für die damalige grausame Einkerkerung erhielt. Er niemals ein Donativum erhalten hatte, im Gegensatz zu den vielen anderen Amtsträgern. Doch sein Geschick war wichtig, wichtig für das Imperium. Ohne Moos hatte niemand Macht! Nicht einmal der Augustus! Und warum immer die eigene Familie belasten? Oder? Pfff...
Also ging er ins Grundstückarchiv und suchte nach der Proscriptio die unter Vescularius erlassen wurde. Es sollten einige Personen die auf der Liste standen und auch umgekommen sind geben. Deren Nachlass noch nicht bearbeitet wurde. Und er wurde tatsächlich pfündig. Ein Mann namens Publius Afranius Burrus. Dieser war tot und hatte einiges an Land. Nun musste er nur noch alles einfädeln, um das Land vom Verstorbenen an sich zu übertragen. Gut, dass die kaiserliche Finanzverwaltung die Gründstücke anerkannte wie auch aberkannte. Besser ging es doch nicht. Außer, dass der Procurator getäuscht werden musste. >>
Sim-Off: Verlinkung hinzugefügt.
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>> Nachdem es sich im Tabularium herausstellte, dass der eigentliche Spender des Grundstückes gar nicht verstorben sei und zwei weitere Tagen vergangen waren, trat Varenus abermals im Archiv ein. Diesmal mit einer besseren Lösung. Denn die Idee von jemanden das Grundstück überschreiben zu lassen war in Rom so gut wie nicht möglich, wenn überhaupt. Zu viele Mitwisser waren von der Partie, unter denen eben auch die Vigintiviri. Die unter anderem für das Erbe und der Überprüfung verantwortlich waren. Sodass es von vorhinein eine total dumme Idee war, denn der Spender hatte bestimmt Verwandte aufzuweisen. Eine Überprüfung wäre so recht einfach zu handhaben gewesen.
Also musste Varenus einen anderen Weg einschlagen, einen Weg der nicht einfach zu überprüfen war und ebenso wenige Beteiligte hatte. Damit schlossen sich Grundstücke von Privatpersonen gänzlich aus. Doch nicht nur die Bürger waren die alleinigen Grundstückbesitzer, sondern der Staat selbst und das nicht gerade wenig. Privates kaiserliches Vermögen schimpfte es sich. Vorteil war, dass diese nicht durch die Magistrate überwacht, sondern direkt vom Fiscus verwaltet werden. Schenkungen und Erbschaften an den Augustus liefen direkt über den Tisch der kaiserlichen Finanzverwaltung.
Warum Varenus nicht gleich auf die Idee kam, nun ja, er war eben kein professioneller Dieb, sondern nur jemand, der sich vom Kaiserhof, vom Augustus wie auch den Procuratoren vernachlässig fühlte. Wenn er mehrmals Gelder an dir Legionäre verteilen durfte, besser gesagt verschenken musste und die Beamten am Palatium selber leer ausgingen. Allein die Bezahlung war ein schlechter Witz, wenn ein Aquarius mehr verdiente als ein kaiserlicher Beamter. Ein Bürger Roms! Nicht ein ehemaliger Sklave wie es viele Aquarii waren. Schande! Schande! Schande!
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Lucius hatte gelernt, dass man Befehle nicht hinterfragte - zumindest nicht, wenn sie von jemandem kamen, der wesentlich mächtiger und/oder stärker als man selbst war. Also hatte er sich auch Varenus' Anweisungen gebeugt, obwohl er sie nicht so ganz genau verstand. Alle Flavii, Iulii und so weiter katalogisieren? Das war doch Irrsinn! Als er dann vor den Regalen des Archivs stand, wusste er, dass es sogar mehr als Irrsinn war - es war absolut idiotisch und eine Arbeit, die wohl sein ganzes Leben würde in Anspruch nehmen. Glücklicherweise stellte sich recht bald heraus, dass so ein Tabularium eine einigermaßen logische Ordnung hatte, nämlich nach Provinzen. Und wenn man bedachte, dass die meisten Senatoren Italiker waren, war es natürlich logisch, zuerst einmal mit Italia zu beginnen - dumm nur, dass Italia der unübersichtlichste Bereich war, da hier alle Civitates ihre Angaben einzeln machten!
Also musste er auch hier erst einmal logisch überlegen, wie man am rationalsten vorging: Die Diskussion zwischen Varenus und Lepidus hatte sich hauptsächlich um den Senat gedreht - daraus ließ sich ableiten, dass Senatoren das primäre Interesse seines Auftraggebers waren. Mit diesen musste er also anfangen. Er brauchte also erst einmal eine Liste aller Senatoren und musste dann beginnen, diese Namen in den einzelnen regionalen Untergliederungen abzuklappern. Daneben waren aber wohl auch die Familien der Senatoren zu berücksichtigen, zwischen denen so ein Grundstück leicht hin- und hergeschoben werden konnte, falls bestimmte Ansammlungen von Grundstücken in einer Hand hoch besteuert wurden. Diese zu finden, war allerdings wieder komplizierter, denn nur weil es einen Iulius Centho gab, war es natürlich klar, dass nicht alle Iulii zu diesem einen Familienstamm gehörten - im Grunde brauchte er also die Stammbäume der Senatsfamilien...
So wurden schon die Vorüberlegungen ziemlich komplex! Zum Glück hatte das kaiserliche Archiv relativ gute Register und relativ gute Ordnung. Relativ - das war das Problem! Und doch: Nach ziemlich langer Zeit hatte er doch endlich eine erste Übersicht über den Landbesitz der senatorischen Familien Roms:
[FONT=freestyle script, amaze]Senatorische Familien:
[/FONT]
Im Grunde war es schon interessant, wer wie viel besaß - zum Beispiel, dass die Flavii gar nicht reicher waren als die Germanici! Eigentlich unlogisch, dass Patrizierfamilien automatisch höheres Ansehen besaßen, obwohl sie gar nicht reicher waren... -
Secundus war dem Wächter gefolgt und stand nun im Büro.
"Salve,
jemand zugegen?
Ich, Nero Aemilius Secundus, habe eine Anfrage zu den Grundstücken des ehrenwerten Senators Publius Matinius Agrippa.
Da meine Zeit ist rar und kostbar, möge man sich beeilen, wer immer hier auch Dienst tut."
Secundus sorach laut damit ihn auch vernehme, sein Auftreten ward rech forsch.
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Der Prätorianer Faustus Faucius Dexter blieb demonstrativ bei dem Aemilier stehen, das Gesicht zu Stein erstarrt. Er sagte noch nichts, doch seine bloße Anwesenheit sollte dem Gast Warnung sein, es diesmal nicht zu übertreiben. Gleichsam war seine Präsenz eine Geste des Schutzes gegenüber den Mitarbeitern des Officiums. Kein Mitarbeiter des Palasts sollte Angst vor körperlichen oder verbalen Übergriffen haben müssen, und jene waren durch diesen Patrizier zu befürchten.
Um die Ecke standen stumm Stilo und Pansa, lauschend und wartend. Niemand bemerkte sie, der es nicht sollte, und doch waren sie da. Sie wussten, wie die Architektur und Akustik des Palasts zu ihrem Vorteil zu nutzen sei, die Ausleuchtung, die keinem Zufall folgte, sondern einem System, das hier und dort strategische Schatten ließ. Sie wussten auch um den einen oder anderen Geheimgang.
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Da niemand sich regte wandte wandte suich secundus verärgert an den Prätorianer.
"Sag an Soldat, seid wann ist der Schlendrian in die kaiserlichen Amtsstuben eingezogen? Wo sind die Domestiken, wenn schon der Vorsteher nicht zugehen? Wieso wird hier nicht gearbeitet?
Ich frage mich ob der Imperator von der Schluderei weis und das man es wagt Mitglieder der ehrenwerten Häuser warten zu lassen?Sei so gut Soldat und schaff einen der hier Zuständigen herbei und es soll Dein Schade nicht sein!
Wie schon gesagt, meine Zeit ist rar und kostbar."
Diesmal sprach Secundus ruhig und freundlich zu dem Prätorianer.
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Dexter gehörte zur seltenen Gattung der feingeistigen Prätorianer. Dies mochte einer der Gründe sein, warum man bevorzugt ihn damit beauftragte, sich um anspruchsvolle Gäste zu kümmern, wenn Sempronius "Patiens" Sophus gerade am Tor verpflichtet war. Zunächst beabsichtigte Dexter, nicht zu antworten, doch dann wandte er dem Aemilius seinen Blick zu.
"Wünschst du, ehrenwerter Nero Aemilius Secundus, dessen wertvolle Zeit durch die kaiserlichen Finanzbeamten vergeudet wird, dass ich deine Beschwerde über die Führung der Administratio Imperatoris weiterleite?" In seiner Stimme lag, kaum hörbar und doch für den Aufmerksamen Zuhörer wahrnehmbar, etwas Lauerndes.
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"Selbstredent, mein Bester, ich bin nicht erschienen um zu warten. Das ist ein offizielles Büro und hier hat man zu arbeiten, Ende!
Wo kämen wir hin, wenn wir, die Höhergestellten, auf subalterne Beamte warten müssten?
Desweiteren wird es auch dem Imperator nicht behagen, wenn sein Geld so verschleudert wird!
Also was ist nun, passiert in diesem Büro noch etwas. Bequemt sich noch jemand zu erscheinen und seiner verdammten Arbeit nachzukommen?"
Wieder sprach Secundus ruhig, aber der Ärger über diese Schluderei, wart seinem Tonfall durchaus anzumerken.
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Dexter prägte sich also mit einem leichten Schmunzeln jene Sachverhalte ein, welche der Spross aus patrizischem Hause zu bemängeln hatte. Als Prätorianer besaß er ein vorzüglich geschultes Detailgedächtnis und memorierte laut:
"Schlendrian in den kaiserlichen Amtsstuben,
abwesende Domestiken,
abwesender Vorsteher,
nicht vorhandende Arbeitstätigkeit,
man wagt es, Mitglieder ehrenwerter Häuser warten zu lassen,
Vergeudung rarer und kostbarer Zeit,
Höhergestellte Gäste müssen auf subalterne Beamte warten,
Verschleuderung kaiserlicher Finanzen.
Möchtest du noch etwas zu dieser Auflistung ergänzen? Darf ich zudem mitteilen, welcher wichtigen Säule der römischen Gesellschaft die wertvolle Zeit durch diesen untragbaren administrativen Schlendrian geraubt wurde? Welches Amt bekleidest du noch gleich, ehrenwerter Nero Aemilius Secundus, von dessen Ausübung du in diesem Moment abgehalten wirst...?"
-
"Mit Verlaub Prätorianer, ich bin nicht hier um mit Dir zu diskutieren.
Es geht Dich auch mit Verlaub nichts an, welches Amt ich bekleide oder nicht bekleide.
Deine Aufgabe ist die Bewachung des Palastes, die Begleitung von Besuchern, alles andere ist anderen vorbehalten!
Was ich mich aber frage ist ob hier endlich jemand auftaucht?"
Der Ton des Secundus wurde etwas gereizter.
-
Dexter nahm sich eine Wachstafel und Griffel zur Hand. "In der Zwischenzeit helfe ich dir gern bei der Ausformulierung deiner Beschwerde - du brauchst nicht persönlich zu schreiben. Nur am Ende deine Unterschrift darunter zu setzen, so die Beschwerde in deinem Sinne ist."
In - für einen Soldaten sehr schöner - Handschrift hielt er fest:
Roma, ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLXXIII A.U.C.
(26.1.2023/120 n.Chr.)
BESCHWERDE
Ich, Nero Aemilius Secundus, reiche hiermit Beschwerde über die Arbeitsweise der Administratio Imperatoris ein. Folgende Punkte möchte ich kritisieren:
- Schlendrian in den kaiserlichen Amtsstuben,
- abwesende Domestiken,
- abwesender Vorsteher,
- nicht vorhandende Arbeitstätigkeit,
- man wagt es, Mitglieder ehrenwerter Häuser warten zu lassen,
- Vergeudung rarer und kostbarer Zeit,
- Höhergestellte Gäste müssen auf subalterne Beamte warten,
- Verschleuderung kaiserlicher Finanzen.
Unterschrift:
Dexter hielt dem Patrizier die Wachstafel und den Griffel zum Gegenlesen und Unterzeichnen hin.
-
Secundus nahm die Tafel und malte ein NAS hin.
"Schön, schön und wann erscheint nun jemand um das eigentliche, weshalb ich kam zu bearbeiten?
Denn wenn wir Aemilia einen Auftrag annehmen , so führen wir ihn auch aus, wir sind da verdammt stur!"
Dies sprach er schon bereits wieder freundlicher.
-
Dexter nahm die unterschriebene Wachstafel wieder entgegen, um sie später in der Poststelle abzugeben, wo sie schon ihren korrekten Bestimmungsort erreichen würde:
Roma, ANTE DIEM VII KAL FEB DCCCLXXIII A.U.C.
(26.1.2023/120 n.Chr.)
BESCHWERDE
Ich, Nero Aemilius Secundus, reiche hiermit Beschwerde über die Arbeitsweise der Administratio Imperatoris ein. Folgende Punkte möchte ich kritisieren:
- Schlendrian in den kaiserlichen Amtsstuben,
- abwesende Domestiken,
- abwesender Vorsteher,
- nicht vorhandende Arbeitstätigkeit,
- man wagt es, Mitglieder ehrenwerter Häuser warten zu lassen,
- Vergeudung rarer und kostbarer Zeit,
- Höhergestellte Gäste müssen auf subalterne Beamte warten,
- Verschleuderung kaiserlicher Finanzen.
Unterschrift:
NAS
Mit einem unterdrückten Schmunzeln nahm er wieder die übliche Körperhaltung ein, sich immer noch über die Formulierung "Schlendrian in den kaiserlichen Amtsstuben" amüsierend. "Wenn man den Zeitpunkt für angemessen hält, Nero Aemilius Secundus." Der Prätorianer blinzelte verschmitzt. Da behaupte noch einer, Wachdienst sei langweilig.
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Der für dieses Officium zuständige Beamte war in einem kleinen Hinterzimmer, welches als Archiv diente, gerade in einer Besprechung mit dem Procurator a libellis, Sisenna Axius Lucullus, als im Officium selbst der Austausch zwischen dem Prätorianer und einem Gast sich entlud. Als der Beamte, dessen Name Vorenus Minimus war, schon bei der ersten Äusserung sich ins Officium begeben wollte, hatte der Procurator a libellis ihn auf Grund des Tonfalles zurückgehalten. Beide lauschten gespannt dem Austausch, der sich danach vor ihren Ohren abspielte.
Als der Prätorianer den angemessenen Zeitpunkt erwähnte, bedeutete der Procurator dem Beamten, dass er im Archiv warten solle. Er selbst würde sich dieses Anliegens annehmen.
Salve Nero Aemilius Secundus. Mein Name ist Sisenna Axius Lucullus, ich bin der Procurator a libellis unseres Augustus. Ich habe soeben mitgehört, dass du eine offizielle Beschwerde gegen mich einreichen möchtest, weil ich den Beamten dieses Officiums auf Grund einer persönlichen Anfrage des Augustus höchst selbst im Hinterzimmer zu gewissen Akten befragt habe?
Sim-Off: Sorry, aber es gibt hier auch noch Leute, die müssen arbeiten! Man kann von niemandem erwarten, dass er immer gleich im Kreis hüpft, wenn jemand etwas schreibt! Ich wage zu behaupten, dass ich vermutlich eine der kürzesten durchschnittlichen Antwortzeiten aller NPCs im IR habe!
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