Epistolae - Briefe an den Imperator – (Nicht für Privatpost an die Gens Aelia)

  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Urbs Aeterna


    Decima Messalina v.V.T.m. Imp. Caes. Aquilio Severo Augusto s.d.


    Mit großer Trauer und Bestürzung muss ich dich in Kenntnis setzen, dass unsere geliebte virgo Vestalis maxima Minucia Milicha am ANTE DIEM VI ID FEB DCCCLXXI A.U.C. (8.2.2021/118 n.Chr.) verstorben ist.


    Ich bitte dich, alle notwendigen Schritte schnellstmöglich, vor allem wegen der bevorstehenden Eröffnung zu Parentalia, einzuleiten.


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    Mögen die Götter dich, deine Familie und das Imperium schützen.


    Decima Messalina

    Virgo Vestalis


  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Urbs Aeterna


    Lucius Annaeus Florus S . D.


    Dem Wunsch des Kaisers folgend, den jungen Annaeus Vindex kennen lernen zu dürfen, erbitte ich hiermit für mich und meinen Verwandten eine Audienz.


    Mögen die Götter den Kaiser weiterhin schützen, Lucius Annaeus Florus Minor

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO ALBATA

    SODALIS - AUGUSTALES

    Klient - Marcus Decimus Livianus

  • Ein Bote aus der Villa Claudia gab den Brief nach Anweisung ab.



     


    Ad

    Administratio Imperatoris

    Palatium Augusti

    Roma




    Ich erfreue mich wieder bester und vor allem stabiler Gesundheit und komme gern der Einladung zu einer Audienz nach. Ich bitte um eine entsprechende Benachrichtigung und die Übermittlung meines Dankes für die kaiserliche Nachfrage.


    H. Claudius Menecrates  


    NON MAR DCCCLXXI A.U.C. (7.3.2021/118 n.Chr.)


     


  • Ad Imperator Caesar Tib Aquilius Severus Augustus

    Palatium Augusti


    M' Flavius Gracchus Imp Caes Tib Aquilio Severo Aug s.p.d.


    Mit diesem Schreiben möchte ich dir meinen Klienten Galeo Seius Ravilla, Sohn des Volusus Seius Victor und ein Nachfahre aus dem Hause des Tempelfürsten Lycomedes aus Cappadocia, für eine Erbebung in den Ordo Senatorius empfehlen.


    Wenngleich nicht in Rom, so kam dem jungen Mann doch eine ausgezeichnete Bildung zugute, welche ihn letztlich bestrebte, sein Schaffen gänzlich dem Wohle Roms zu widmen. Er verfügt nicht nur über große Verve, sondern einen ausgezeichneten Verstand und eine vortreffliche Attitüde, wie er in einem tirocinium fori unter der Obhut meines Sohnes Gracchus Minor in dessen Aedilatsjahr unter Beweis stellte.


    Im nächsten Amtsjahre nun ist er bestrebt, seine Tatkraft gänzlich in den Dienste des Staatswesens zu stellen und dazu den Cursus Honorum zu beschreiten. Ich kann dieses Ansinnen nur sekundieren, da ich überzeugt bin, dass Galeo Seius Ravilla ein Gewinn für Rom sein wird.


    Mögen die Götter dir und den deinen stets gewogen sein!

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM


  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti


    Roma




    Herius Claudius Menecrates grüßt ehrerbietig den Imperator Caesar Augustus Tiberius Aquilius Severus


    Mein Kaiser,


    deinem Wunsch entsprechend, erreicht dich heute ein erster Zwischenbericht zum Thema Befriedung der Subura.


    Von meiner Seite ist das Konzept erarbeitet. Die Abstimmung mit dem Praefectus Praetorio Heius läuft aktuell, während die Gespräche mit dem Praefectus Vigilum Scaevius zu meiner vollsten Zufriedenheit abgeschlossen sind. Das Konzept selbst ist derart komplex, dass ich es nicht in Schriftform präsentieren kann, zumal es sicherlich Fragen aufwirft, die ich gerne bereit bin, in einem persönlichen Gespräch dir zu beantworten.


    Um eine terminliche Abstimmung zwecks Audienz werde ich mich nach dem Abschluss der Gespräche mit Praefectis Heius bemühen.

    Mein zeitliches Konzept für die Abwicklung sah ein forscheres Tempo vor, aber die Aufarbeitung der Brandanschläge in der Subura, denen auch die Statio I Urbana zum Opfer gefallen ist, nimmt ungeahnte Ausmaße an. Ohne eine restlose Aufklärung der Altlasten heiße ich den Neuanfang nicht gut. Er sollte auf bereinigtem und geweihtem Boden erfolgen.

    In diesem Zusammenhang muss ich Ermittlungen erwähnen, die ergeben haben, dass ein Unteroffizier der Cohortes Urbanae der mutmaßliche Auftraggeber für mindestens einen der Brände ist. Da Fluchtgefahr besteht, möchte ich es nicht bei einer Vorladung zur Befragung belassen, sondern einen Haftbefehl ausstellen. Es handelt sich um Optio Appius Furius Cerretanus.


    Über das Befriedungskonzept hinaus ist es im Senat gelungen, eine Änderung der Lex Germanica Servitium zu erreichen, die nun eine Zukunftsperspektive für einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung in der Subura und anderen Armenvierteln der Stadt bietet. Ich habe die Hoffnung, dass entsprechende Bewohner diese Chance ergreifen werden, anstatt sich kriminellen Gruppierungen anzuschließen.


    Vale bene


    H. Claudius Menecrates  

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  • Der iulische Senator war erst seit kurzem wieder in der Stadt und so richtig wie die brummende Stadt kam im Rom heute nicht vor. Seine Kinder waren noch auf dem Lande bei Proximus in Misenum und das war auch erst mal gut so. Er saß heute in einer Sänfte die nach längerem mal wieder aus einem der Schuppen in der iulischen Villa hatte geholt werden müssen. Auch hatte man sie erst mal wieder herrichte müssen. Das alles hatte der Senator natürlich nicht mit bekommen, er war heute morgen einfach eingestiegen. Dafür hatte man ja immerhin Sklaven. Er saß ruhig in der Sänfte und beschrieb einen Wachstafel. Er schnippte mit den Finger nach draußen wo ein Sklave der schon Jahre als Nomenclator diente ging. „Wie heißt der Epistulis doch gleich?“  „Cornelius Lentulus Dominus.“ Antwortete dieser. Und der Senator fuhr weiter mit dem Griffel über das Wachs. Endlich am Palast angekommen, reichte er die zusammengelappte und verschnürte Tabula einen Sklaven aus dem Tross und dieser gab sie bei der Epistolae ab. Danach wurde die Sänfte weiter Richtung Forum getragen.


    Administratio Imperatoris
    Ad Procuratorem ab Epistulis


    Salve Cornelius und Mehrung deines Wohlstandes und einer Körperkräfte.


    Nach Jahren in denn ich zwar im Dienste des Reiches aber nicht im Dienst der Verwaltung des Reiches stand.

    Bitte ich um einen Gesprächstermin mit dir, um eventuelle Möglichkeiten zu besprechen wieder in den Dienst der Verwaltung zu treten.



    Senator

    L. Iulius Centho


  • Antrag an die Administratio Imperatoris 

    des L. Iulius C. f. Esq. Antoninus,

    Veteranus Augusti,

    ehemaliger Tribun der städtischen XIII·COH.

    Ad Procuratorem ab Epistulis

    T. Cornelius Lentulus [NSC]


    Salve Procurator Cornelius.

    Im Übereinkommen mit meinem Patron, dem ehrenwerten Consular H. Claudius Menecrates, der mein Anliegen unterstützt.

    Gebe ich Dir bekannt das ich nach längerer Zeit dem Imperium wieder zur Verfügung stehe.

    Daher bitte ich dich, mich wieder für einen Posten im Dienste des Imperiums in Betracht zu ziehen der meinen Fähigkeiten entspricht.




    Eques imperial

    L. Iulius Antoninus

  • Ad

    Administratio Imperatoris

    Palatium Augusti

    officium a libellis


    Salve, Procurator.


    Ich, Germanicus Aculeo, bitte höflichst um Audienz mit Imperator Caesar Augustus.


    Mögen die Götter über dich und die Deinen wachen.


    Paullus Gernanicus Aculeo



  • Ein vertrauliches Schreiben an den Pontifex Maximus


    Exedra >>>



    327-02e94eec-tiny.jpegRupilius Cerretanus bestellte folgenden Brief für das Atrium Vestae:








    Zu Händen des Caesar Augustus und Pontifex Maximus


    Die vestalische Jungfrau Valeria an den verehrten Kaiser und Pontifex Maximus, sie grüßt als Tochter den Vater.

    Ich gebe bei der göttlichen Vesta an, dass ihre Priesterinnen keusch waren und das Feuer im Tempel nie aus Unachtsamkeit erloschen ist.

    Und dennoch ist so etwas Fürchterliches geschehen, dass ich kaum wage, es dem Papyrus anzuvertrauen.

    Die oberste Vestalin, Schwester Decima, wurde auf einem öffentlichen Platz in Roma von Mörderhand gefällt.

    Bisher weiß niemand von diesem Unheil, da wir es vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen hielten.

    Und die Mörderin wurde von Vesta an Ort und Stelle gerichtet.

    Ich bitte dich um deinen weisen Rat und lege vertrauensvoll alles in deine Hände.


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    Vale bene Valeria Maximilla.

  • Diocles brachte folgenden Brief zum Palatin:


    Procurator

    ab Epistulis Cornelius Lentulus

    Officium

    XXI

    Kaiserliche

    Kanzlei

    Palatin



    Aulus Saturninus Procuratore ab Epistulis Cornelio Lentulo spd.

    Ich bitte dich und den Caesar Augustus, mich aus gesundheitlichen Gründen

    von allen Pflichten und Obliegenheiten in der Kanzlei zu entbinden

    und verbleibe mit dem Wunsch, dass du glücklicher sein mögest als

    ich es bin.

    Vale bene 441-06f585c3.png

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    SCRIBA PERSONALIS - AULUS FURIUS SATURNINUS

  • Ad Imperator Caesar Tib Aquilius Severus Augustus

    Palatium Augusti


    Salve Vater,


    ich schreibe dir aus Germania Superior.


    Die Reise hierher war auf gut ausgebauten Strassen fast schon ein Vergnügen.


    Weniger vergnüglich war der Überfall einer germanischen Gefolgschaft von der anderen Seite des Rhenus.


    Gegen eine Übermacht kämpfend kam uns eine Patrouille der Ala II Numidia unter Führung des Decurio Gaius Germanicus Varro zu Hilfe.


    Ein vortrefflicher Offizier und Kämpfer, der mir aktiv das Leben rettete.


    Dank des Einsatzes der Ala und seiner tapferen Männer blieb mein Leben verschont und der Adler der XXII. in unserer Hand.



    Ich habe bei der Crematio unserer Gefallenen die Umbenennung der Ala II Numidia in die ALA I Aquilia Singularis verkündet

    um den Dank des Caesar und sicher auch deinen Dank für meine Rettung auszudrücken.



    Marcus Aemilius Bassus, der Sohn des LAPP Aemilius Nepos und Neffe des Aemilius Lepidus ist bei dem Gefecht gefallen.

    Er trat seinen Posten als Subpraefectus Alae an.



    Ich möchte, daß diese Position an Gaius Germanicus Varro vergeben wird.


    Er ist ein bescheidener Mann, der vorgibt seine Pflicht getan zu haben, doch ich bin der Meinung, daß wir solche Männer besonders im Auge behalten müssen. Vielleicht bestellst du ihn zu einer Laudatio ein?




    Ich bleibe bis zur Weihung des Adlers der XXII hier und nehme den Limes in Augenschein. Ich bezweifle zwar, daß wir Übergriffe auf unser Imperium damit verhindern können, aber es gibt ein paar interessante Ansätze die ich prüfen muss.


    Ich halte dich auf dem laufenden.




    Vale bene und seien die Götter mit dir.




    Dein Sohn Bala




    Siegel - Aquilius Bala

  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Roma

    ITALIA


    JAHRESABSCHLUSS BERICHT

    DER PROVINZ CAPPADOCIA



    1. Einnahmen


    Die Einnahmen übersteigen die Ausgaben, so dass ausreichend Reserven für Rücklagen und Investitionen vorhanden sind. Es sind keine Zuschüsse notwendig, die Provinz trägt sich finanziell selbst. Aufgrund des guten Sommers konnte über den Karawanenverkehr der Seidenstraße, deren Landweg über die ehemalige persische Königsstraße durch Cappadocia verläuft, überdurchschnittliche Einnahmen verzeichnet werden. Eine detaillierte Aufschlüsselung findet sich im Anhang.*



    2. Ausgaben


    Die Ausgaben fallen dank eines guten Sommers und umsichtigen Wirtschaftens geringer aus als die Einnahmen. Eine detaillierte Aufschlüsselung findet sich im Anhang.



    3. Entwicklung


    Die wirtschaftliche Entwicklung gibt Anlass zur Zufriedenheit. Weiteres Potenzial soll durch die Verbesserung der Infrastruktur nutzbar gemacht werden. Bevölkerungswachstum stabil.



    4. Geplante Projekte

    • Hochwassersicherer Neubau des gebrochenen Staudamms von Caesarea.
    • Renovierung des Theaters in Satala.
    • Sanierung der ehemaligen persische Königsstraße zur Förderung der Kawansereien durch die dort stationierten Einheiten.
    • Sanierung der Straße von Satala nach Trapezunt durch die Legio XV Apollinaris zur Sicherung und Beschleunigung des Warenverkehrs von Trapezus aus.
    • Weiterer Erschließung des kappadokischen Hochlands durch das Anlegen kleinerer Pfade und Straßen, um Druck auf die dort versteckten Stammeskrieger auszuüben und die Mobilität unserer Truppen zu erhöhen.


    5. Auftretende Probleme und Vorkomnisse, Besonderheiten

    • Die hohe Dichte von Karawanen hat womöglich dazu beigetragen, Neid und finstere Begierden zu wecken. Die Überfälle auf Reisende haben stark zugenommen. So ist auch der Praefectus Castrorum Iulius Antoninus wahrscheinlich einem Verbrechen zum Opfer gefallen und hat die Legio nie erreicht.
    • Ein bewaffneter Trupp von etwa hundert Mann hat eine Cohorte der Legio XV Apollinaris überfallen, was auf eine Zunahme des Selbstbewusstseins dieser Stämme hinweist oder aber auf einen zahlungskräftigen Hintermann.
    • Es wurden gehäuft Konflikte zwischen rivalisierenden Stämmen gemeldet, die zu ignorieren Rom seit den oben genannten Zwischenfällen nicht länger möglich ist. Die Evaluierung unserer Möglichkeiten ist geplant.


    6. Bitten an den Kaiser


    Ein neuer Praefectus Castrorum für die Legio XV Apollinaris ist erforderlich, um die volle Funktionalität der Legio zu gewährleisten.


    Hochachtungsvoll

    Galeo Calidius Calvena**



    Sim-Off:

    *So lange es keine WiSim gibt, möchte ich mich mit Zahlen zurückhalten. Es darf angenommen werden, dass mehrere lange Tabellen im Anhang liegen.

    Sim-Off:

    ** Leider ist noch kein Siegel vorhanden.


  • Ein Bote überbrachte dieses Schreiben;


    Ad Administratio Imperatoris

    Officio a libellis

    Procurator Cornelius

    Titus Cornelius Lentulus


    Salve Procurator Cornelius.

    Germanicus Aculeo, Curator a memoria erbietet beste Grüsse.


    Falls es sich zeitnah einrichten lässt so bitte ich um ein Gespräch.

    Diese Bitte bezieht sich auf die letzte Audienz mit unserem Göttlichen Imperator Caesar Augustus Aquilius Severus.


    Vale


    Paulkus Germanicus Aculeo


    Curator a memoria


  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Roma


    Betreff: Bewerbung für ein Tribunat


    Verehrter Imperator Caesar Augustus,


    nachdem ich meine Amtszeit als Vigintivir der Tresviri capitales beendet habe, strebe ich im Rahmen meines Weges auf dem Cursus honorum das Militärtribunat in einer der Provinzen an. Bevorzugt sehe ich mich im Dienste der Legio XXII Primigenia in Germania superior, wo aufgrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage dringlicher Bedarf an zusätzlichen Kräften besteht.


    Sollte dies nicht möglich sein, schlage ich die Legio XV Apollinaris in Cappadocia als Alternative vor, da ich mit den Gepflogenheiten meiner Heimatprovinz gut vertraut bin und mich sicherlich einzubringen wüsste.


    Ich erbitte, mich als Tribunus laticlavius in der Legio einzusetzen und stehe bei Bedarf gern für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.


    Hochachtungsvoll


    306-siegel-galeo-seius-ravilla-basis



  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Urbs Aeterna


    Hiermit setze ich dich - mein Imperator Caesar Augustus - in Kenntnis, dass ich Hispania Tarraconensis verlassen habe, um wieder in Italia zu verweilen.


    P. Matinius Agrippa

    Casa Matinia

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Ein Bote aus der Praefectura übergab einen Brief.

    Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Roma



    Herius Claudius Menecrates grüßt ehrerbietig den Imperator Caesar Augustus Tiberius Aquilius Severus


    Die im Christenmilieu durchgeführten Razzien sind weitgehend ausgewertet. Sie haben zu Resultaten geführt, die - obwohl die Verhöre noch nicht abgeschlossen sind - zu eindeutigen Schlüssen führen.

    Der Zugriff erfolgte auf insgesamt vier Zielgruppen, von denen sich eine - das Waisenhaus der Binah - als unbedenklich herausgestellt hat.

    Bei den anderen drei Zielgruppen hat sich der Verdacht auf eine Radikalisierung bestätigt. Der Unterzeichner sieht darüber hinaus ein Zusammenhang dieser Gruppierungen mit der Ermordung der Virgo Vestalis Maxima, sowie den Tempelschändungen der vergangenen Jahre.


    Wie bereits vermutet, dient das Symbol eines Fisches, das in der Regel als Anhänger einer Kette getragen wird, als Erkennungszeichen. Sämtliche Akteure der bei den Razzien "Tiberbrücke", "Tiberufer" sowie "Casa Didia" Aufgegriffenen trugen diesen Anhänger, was nach Ansicht des Unterzeichners auch die Angetroffenen in der Casa Didia als involviert kennzeichnet, obwohl sie bei einem Treffen und keiner Straftat überrascht wurden. Der bereits vermutete Versammlungsort dient offensichtlich dazu, Pläne zu schmieden.


    Bei den Einsatzorten "Tiberufer" und "Tiberbrücke" wurden nach Observation Christengruppen auf frischer Tat ertappt, die Tempel geschändet und entweiht haben. Es kam Farbe und Abbruchwerkzeug zum Einsatz. Farbeimer, Werkzeug, sowie Vogelköpfe konnten sichergestellt werden. Ein ketzerischer Schriftzug an einer Tempelmauer zeugt ebenso von der radikalen Gesinnung der Christengruppierungen, wie das aggressives Vorgehen gegen die Stadteinheiten und beleidigende Rufe gegen Rom.


    Die Tatsache, dass die Mörderin der Virgo Vestalis einen artgleichen Anhänger trug und die Tat sich ebenfalls gegen Rom und unsere Religion richtete, beweist nach Ansicht des Unterzeichners den Zusammenhang zwischen dem Anschlag und den kürzlich Aufgegriffenen, die zudem in gleicher Weise Tempel schändeten wie bereits vor Jahren die Tempel der Flavia und der Claudia.

    Der Unterzeichner hält eine öffentliche Hinrichtung zur Wiederherstellung von Roms Sicherheit für notwendig und angemessen.

    Unter den Aufgegriffenen befinden sich vier römische Bürger, neben acht Peregrini und zwei Sklaven.



    H. Claudius Menecrates


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    Sim-Off:

    Ich unterstelle, dass mir inzwischen der Bericht von Sophus zugestellt wurde und Stilo den vergessenen Sklaven aus der Casa Didia inzwischen in Haft genommen hat.

  • So spielte das Leben nunmal. Seinen Patron hatte der Ruf nach Baiae nun doch ereilt zu haben. Durchaus nachvollziehbar, dachte Tiberius. Warum sollte man, wenn man hier sowieso alles erreicht hatte - Consul, Pontifex pro Magistro, man hätte die Liste endlos fortsetzen können - noch im Moloch der Kapitale sich abmühen? Für ihn - Tiberius - brachte dies andererseits etwas Ungemach, musste er doch zukünftig auf die Fürsprache seines berühmten Patrons verzichten, der sich in der Vergangenheit so hilfsbereit gezeigt hatte. Deshalb bedauerte er den fortgang des großen Flaviers außerordentlich. Allerdings hatte Tiberius die Vermutung, dass der Kitzel der Hauptstadt, die Energie und das pralle Leben selbst einst den Pontifex wieder hier her zerren würde. Einstweilen würde Tiberius ihm deshalb die Treue halten und sich nicht postwendend nach einem neuen Patron umsehen. Das bedeutete allerdings, dass er sich nun noch mehr selbst um sein Fortkommen kümmern müsste. Und er hatte da auch schon einen Plan. Den Weg in den Senat konnte er zwar ohne einflussreichen Fürsprecher direkt vergessen. Zu viele besser vernetzte und geborene standen weiter vorne in der Schlange. Die zweite Reihe, so dachte sich Tiberius, schien doch durchaus in Reichweite. Dazu hatte er einen Plan ausgeheckt, den er jetzt in Gang setzen würde und der mit einem Brief an den Augustus selbst beginnen würde.


    Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Roma


    Tiberius Valerius Flaccus erbietet dem Imperator Caesar Augustus Tiberius Aquilius Severus ehrerbietige Grüße,


    verschiedene positive Antworten und die Aufnahme des Werkes, das ich zur Ansehung und Lektüre beigelegt habe, in die Bibliotheca Annaea de Iurisprudentia, haben mich zu dem Schluss kommen lassen, dass jener Text würdig ist, dem großen Augustus selbst gewidmet und zugeeignet werden. So wie einst der erste, vergöttlichte Augustus, war es immer das Anliegen der Imperatoren für das Gedeihen des Rechts in unserem Gemeinwesen zu sorgen, ist jenes doch die römischste und, so würden manche kühn behaupten, die größte Kulturleistung dieses Staates.

    Und deswegen erscheint es nur treffend, dass die Widmung dieses Textes über das traditionelle Recht Roms dem Augustus selbst widme. Es sind Institutiones. Eine verständliche Einführung in jene Gefilde unseres Rechts, die jeder Bürger unseres Gemeinwesens kennen sollte und es ist auch und besonders der segensreichen Regierung des Augustus zu verdanken, dass die Wissenschaft und die Praxis der Gerechtigkeit in Rom so florieren kann.

    Mir bleibt nur bescheiden zu hoffen, dass der Augustus das Buch mit Interesse vielleicht sogar mit Genuss lesen und dabei nützlich finden möge.


    Mit den besten Wünschen


    Tiberius Valerius Flaccus

    Pontifex Minor

    Advocatus



    Dazu legte der sein Werk, das er mit einer schwungvoll eleganten, aber - so hoffte er nicht übertriebenen - Widmung versah. Er hatte Breif und Buch extra dem teuersten und strahlensten Papyrus schreiben lassen, das er ausfindig machen konnte. Was für einen Unterschied das doch macht, dachte er sich und schickte die Sendung ab. Selbstvertrauen, dass er eine positive Rückmeldung erhalten würde, hatte er jedenfalls.

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    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

  • Der junge Aurelier hatte sich lange Gedanken gemacht wie es mit seiner Gens weitergehen sollte. Tatsache 1 war das diese keine bekannten männlichen Nachkommen mehr hatte, Tatsache 2 war das er Titus der einzige männliche bekannte Aurelier der Gens war, Tatsache 3 war das die Gens zwar vermögend war, doch in keiner einzigen sinnvollen Position innerhalb der Reichsverwaltung Anteil hatte ganz abgesehen davon das der Ordo Senatorius seit geraumer Zeit keinen Aurelier mehr in seinen Reihen gesehen hatte. Titus Aurelius Romanus hatte heute diesen Schritt gewagt um seiner Verzweiflung Ausdruck zu geben, aber auch um zu versuchen den Niedergang der Gens aufzuhalten und mit neuem Leben für die Ehre der Gens, für die Ehre und Zuneigung des Imperators, sowie für den Erhalt des Imperiums zu entfachen. Die Aurelier waren schon immer dem Imperator treuste Gefolgsleute gewesen und auch Titus hatte sich trotz aller Probleme in seiner Kindheit und der harten Jugend immer dem Imperator zugeneigt gefühlt. Sollte der Imperator in seiner Gnade ihm Titus seinen Beistand gewähren würde er für den von ihm verehrten Gott sein Leben geben oder auch die linke oder rechte Hand des Todes sein, wenn der Imperator dies vom ihm verlangte. Der Aurelier war sich im Klaren, dass er noch sehr jung war und auch noch nicht die nötige Erfahrung hatte wie andere Patrizier, doch er war jung und ehrgeizig und sehr hungrig wie ein junger Wolf Roms sein sollte. bevor Titus dieses Schreiben an den Imperator gefertigt hatte, betete er zu den Hausgöttern und Vorfahren das sie ihn unterstützen sollten und auch Mars sein besonderer Gott wurde mit einem großzügigen Opfer versehen um den kleinen unwichtigen Menschen Titus zu unterstützen.

    Ad


    Imperator Caesar Augustus


    Tiberius Aquilius Severus


    Palatium Augusti


    Roma




    Titus Aurelius Romanus grüßt ehrerbietig den Imperator Caesar Augustus Tiberius Aquilius Severus



    Erhabener Imperator ich wende mich in tiefster Not der Gentes Aurelia an dich. Die Aurelier waren immer zustelle um für den geliebten Imperator und das Imperium einzustehen. Die männlichen Aurelier hatten das mit ihrem Leben in den unzähligen Auseinandersetzungen bewiesen. Die Gentes Aurelia steht nun nach all der langen Zeit ohne männliche Nachkommen im Ordo Senatorius da, bis auf meine Wenigkeit sind alle männlichen Aurelier dem Tod eines wahren Römers gefolgt.


    Erhabener Imperator ich bitte dich um deine Gnade der Gens Aurelia und meiner Wenigkeit die Möglichkeit zu geben im Ordo Senatorius dir treu und aufrichtig dienen zu dürfen, um die Gens Aurelia wieder zu einem unterwürfig unterstützenden Pfeiler des huldvollen Imperators werden zu lassen.


    Ich gelobe dir oh huldvoller und erhabener Imperator, bei meinem Gott Mars meine persönliche Treue in dem ich mit Leib und Seele dir aufrichtig zur Verfügung stehen werde. Dein Wille ist mein Wille, deine Gedanken sind meine Gedanken und dein Wort ist mein Wort.



    Hochachtungsvoll


    Titus Aurelius Romanus



    Mehr konnte Titus nicht machen, denn auch die Suche nach einem geeigneten Patron war bisher nicht erfolgreich verlaufen. Der Aurelier konnte nur hoffen, dass der Imperator seine Aufrichtigkeit erahnen konnte und in ihm ein willfähriges Werkzeug sah um seine glorreiche Herrschaft zu unterstützen.

  • Ad

    Imperator Caesar Augustus

    Tiberius Aquilius Severus

    Palatium Augusti

    Roma



    Publius Matinius Agrippa grüßt devotional den Imperator Caesar Augustus Tiberius Aquilius Severus


    Hiermit ersuche ich dich um ein persönliches Gespräch, um über meine
    beruflichen Ambitionen zu berichten.


    P. Matinius Agrippa



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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

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