• Liebe Spieler,


    wir merken es bei unserem täglichen Frondienst... äh Arbeit als SL immer wieder, dass manche unter euch die Begriffe "Gens" und "Familie" immer wieder verwechseln. Ihr kennt das ja sicher: Irgendwer stellt sich vor, sagt dann natürlich seinen Gensnamen und der andere antwortet mit einer Aussage à la "Ah, du bist ein Iulier/Decimer/Duccier/sonstirgendwas... dann bist du doch sicher mit (irgendeinen Prominenten hier eingeben) verwandt." Eine solche Annahme ist aber schon etwas merkwürdig, denn fragt ihr einen Typen mit Nachnamen Gauck/Köhler/Herzog, ob er mit eurem (ehem.) Bundespräsidenten verwandt ist? Eher weniger, oder? Auch als euer Spezialist für Erbschaftsverschiebungen kommts immer wieder vor, daß ich erklären muss, daß die Verwandtschaft sich innerhalb eines Stammbaumzweiges abspielt und nicht zweigübergreifend - denn so wars auch nicht intendiert. Freilich: die derzeitige Handhabung mit gemeinsamem Genswappen und -spruch sowie die Auflistung als Gens im Tabularium oder auf der Werbungsseite ist da nicht wirklich glücklich gewählt.


    Das sind jetzt natürlich nur Symptome des Problems. Uns gehts vor allem um die Stärkung des Familiengedankens über den der Gens.


    Wir haben uns daher überlegt, ob wir von der bisherigen Praxis abgehen und es etwas anders versuchen, nämlich die Gentes sozusagen aufzusplitten in ihre Familien. Das würde bedeuten:


    - 1 Stammbaumzweig = 1 Familie. Verwandtschaftliche Beziehungen gibt es nur im Zweig, aber nicht zu den IDs im anderen Zweig der gleichen Gens.
    - Der Simoff-Verwalter für die ganze Gens wird aufgegeben, aber es gibt einen Simoff-Verwalter für die Familie, der über die Aufnahme entscheidet.
    - Wappen und Spruch der gesamten Gens gibts dann natürlich auch nicht mehr, wenn dann haben die einzelnen Familien Wappen und Spruch, so sie es wollen.


    Allerdings wollen wir das nicht über euren Kopf hinwegentscheiden, sondern möchten eure Meinung dazu hören. Was haltets ihr davon?

  • Für mich eine grundsätzliche Frage, was versteht man denn genau unter Familie?


    Beispiel: Decima (Stammbaum Decimus)


    Familie 1: Alle Nachfahren von Quintus Decimus Mercator


    Familie 2: Alle Nachfahren von Tiberius Decimus Proximus


    Familie 3: Alle Nachfahren von Livius Decimus Hispanicus


    Alle drei Familien zusammen ergeben die Gens, weil sie am gleichen Ahnen glauben.


    Oder einfach nur die Trennung zwischen den Stammbaum "Decimus" und den Stammbaum "Lucius Decimus Cato"? Oder sogar was ganz anderes?

  • Zitat

    Original von Decima Messalina
    Für mich eine grundsätzliche Frage, was versteht man denn genau unter Familie?


    ...


    Oder einfach nur die Trennung zwischen den Stammbaum "Decimus" und den Stammbaum "Lucius Decimus Cato"? Oder sogar was ganz anderes?


    Es geht um die Trennung der Stammbäume. Ein Stammbaum soll eine (Groß-) Familie ergeben. Alle Stammbäume ergeben eine Gens, ohne dabei miteinander verwandt zu sein (sofern sie nicht untereinander zur größeren Verwirrung heiraten).

  • Ich fände das nur für die großen Gentes sinnvoll. Wenn wir Iunii zum Beispiel sowieso nur zu 4/5 sind, und dann auch teilweise nicht mehr verwandt sind, kommt das familiäre Spiel gänzlich zum erliegen. Abgesehen davon bietet das die Gefahr dass Familien mit besonders bekannten Vorfahren wahrscheinlich überlaufen werden, und andere, vielleicht unscheinbare Zweige aussterben.


    Just my two cents.

  • Wer entscheidet in diesem Falle über die Gründung neuer Familien vorhandener Gentes? Derzeit ist es meines Wissens nach dem SimOff-Verwalter möglich zu bestimmen, dass die Familie bereits aus allen Nähten platzt und darob ein neuer Zweig angelegt werden soll. Wer würde diese Entscheidung künftig treffen?
    Oder wäre es nurmehr möglich, einen neuen Familienzweig durch Neugründung eines eingebürgerten Peregrinus zu schaffen?

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Messalina: Siehe Marsus.


    Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    Wenn wir Iunii zum Beispiel sowieso nur zu 4/5 sind, und dann auch teilweise nicht mehr verwandt sind, kommt das familiäre Spiel gänzlich zum erliegen.


    Ihr Iunier seid ja nur eine Familie. Ihr seid ja alle im gleichen Stammbaum, soweit ich das sehe.


    Zitat

    Abgesehen davon bietet das die Gefahr dass Familien mit besonders bekannten Vorfahren wahrscheinlich überlaufen werden, und andere, vielleicht unscheinbare Zweige aussterben.


    Überlaufen kann eine Familie nur werden, wenn der Simoff-Verwalter soviele Leute aufnimmt. Aussterbende Zweige wird es immer geben, so wie es auch aussterbende Gentes gibt.


    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Wer entscheidet in diesem Falle über die Gründung neuer Familien vorhandener Gentes? Derzeit ist es meines Wissens nach dem SimOff-Verwalter möglich zu bestimmen, dass die Familie bereits aus allen Nähten platzt und darob ein neuer Zweig angelegt werden soll. Wer würde diese Entscheidung künftig treffen?
    Oder wäre es nurmehr möglich, einen neuen Familienzweig durch Neugründung eines eingebürgerten Peregrinus zu schaffen?


    Neugründung entweder wie bisher durch einen eingebürgerten Peregrinus oder einen römischen Bürger. Beide Varianten wären denkbar.
    Der Simoff-Verwalter kann aber nur aufnehmen oder ablehnen über die eigene Familie. Eine Gründung eines neuen Zweiges soll er nicht ablehnen können.

  • Danke an euch beide für die rasche Aufklärung. =)


    Vielleicht wäre es ja im Zuge der eventuellen Umstellung möglich, mich aus der Familie Decima zu lösen. *Wunschdenk* Ist natürlich rein Sim-on, nicht dass wer denkt, ich habe Streit mit den Spielern der Decimer oder so... :P

  • Danke für die Aufklärung. Ich gehöre dann wohl auch zu denen, die gens und Familie immer verwechselt haben. Auf uns Aurelier (pardon, ich meine natürlich Aurelier 1,2 und 3) bezogen heißt das also, dass wir Jahre lang in ein und der selben villa gelebt haben und ein gemeinsames Familienspiel betrieben haben das es so gar nie hätte geben dürfen. Na toll ... ^^


    Und was genau verspricht man sich nun von der Trennung, außer, dass man der korrekten Begrifflichkeit damit Rechnung trägt? Noch mehr gleichnamige gentes die für sich stehen und die - mangels motivierten Spielern - irgendwann in der Versenkung verschwinden?


    Warum können die einzelnen Stammbäume denn nicht zumindest "entfernt" miteinander verwandt sein? Oder gab es vor 2000 Jahren tatsächlich auch schon so viele Schmids und Köhlers und Meiers unterschiedlicher Herkunft wie heute, sodass man dies im IR 1:1 nachbilden muss?


    Meiner Meinung nach wäre es dem gemeinsamen Zusammenspiel jedenfalls zuträglicher, wenn man es bei der bisherigen Anzahl der Familien belässt. Einen spielerischen Nutzen aus der Trennung kann zumindest ich nicht erkennen.

  • Ich hab ehrlich gesagt gedacht, dass es schon längst so wäre, wie ihr es jetzt vorschlagt :D


    Aber ist es im IR, auch wenn die Gens und Familie eigentlich was anderes bedeuten, nicht eigentlich so dass die meisten einer Gens hier auch zu einer Familie gehören? Einfach weil man sich von Anfang an eine Verwandtschaft ausgesucht hat. ?(
    (Die einzige Gens wo mir bisher mehrere Stammbäume aufgefallen wären waren die Decimas /-ae - bitte steinigt mich jetzt nicht wegen der Endung :D )


    Wenn ihr jetzt aus den momentan noch einzelnen weit verzweigten Stammbäumen neue Familien machen wolltet, wie weit würde diese Familie denn reichen? Vater-Mutter-Kind? Großeltern und alle Enkel? Die gleichen Urgroßeltern?

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Die Iunier waren eventuell kein gutes Beispiel aber ich hoffe du erkennst den Punkt ;)


    Ich gebe Prisca schon recht in ihrer Argumentation, einerseits ist es natürlich löblich dass ihr das Spiel der Historie weiter anpassen wollt, aber andererseits muss man sich da auch die Frage stellen inwiefern dass dem Spiel zuträglich ist, wenn man einem großen Teil des Familienlebens, welches im IR eine große Rolle spielt, zumindest im größeren Rahmen die Grundlage entzieht.

  • Sim-Off:

    Jetzt lass ich mich nach einem recht... angenehmen Kennlernabend mit meinen neuen WG-Mitbewohnern (und einem nicht ganz straighten ihrer Freunde ^^) doch noch dazu hinreißen mitten in der Nacht einen Kommentar hierzu zu verfassen. Drum: Wer rechtschreibliche oder grammatische Fehler findet, darf sie liebend gerne behalten. :P


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    wir merken es bei unserem täglichen Frondienst... äh Arbeit als SL immer wieder, dass manche unter euch die Begriffe "Gens" und "Familie" immer wieder verwechseln. Ihr kennt das ja sicher: Irgendwer stellt sich vor, sagt dann natürlich seinen Gensnamen und der andere antwortet mit einer Aussage à la "Ah, du bist ein Iulier/Decimer/Duccier/sonstirgendwas... dann bist du doch sicher mit (irgendeinen Prominenten hier eingeben) verwandt." Eine solche Annahme ist aber schon etwas merkwürdig, denn fragt ihr einen Typen mit Nachnamen Gauck/Köhler/Herzog, ob er mit eurem (ehem.) Bundespräsidenten verwandt ist? Eher weniger, oder?


    Vollkommen richtig! Bis zu diesem Punkt stimme ich dem vollauf zu. Danach allerdings hört es gleich aus verschiedenen Gründen auf. Denn (mal ganz egoistisch an meinem eigenen Beispiel):


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    - 1 Stammbaumzweig = 1 Familie. Verwandtschaftliche Beziehungen gibt es nur im Zweig, aber nicht zu den IDs im anderen Zweig der gleichen Gens.


    1. Heute noch ist Iulius Licinus der mehrfach SimOn erwähnte Großonkel von Dives, der ihn aus dem Kerker geholt hat, mit dem er rege Briefwechsel hatte, der ihn unterstützt. Und morgen plötzlich kappt eine unsichtbare Schere diese Verbindung und er ist nurnoch irgendein maximal ganz entfernter Verwandter, mit kaum einem ursprünglichen Bezug zu Dives? => Jetzt kann man dann mal überlegen, wieviel SimOn eigentlich geschaffene Fakten damit auf einmal nachträglich infrage gestellt werden würden...
    2. Es wurde bereits angesprochen, das Familienleben. Selbstredend ist es auch aus meiner Sicht mehr als wünschenswert, die Begrifflichkeiten von Gens und Familia mehr und besser zu trennen. Jedoch jetzt teils gut funktionierende gentile Verbände auseinanderzureißen und am besten - weil es ja in der Tat wohl kaum in der Form historisch ist - jeder einzelnen Familie dann auch gleich ein eigenes Stammsitz-Board zu geben, damit sich niemand darum "kloppt", wer in dem einen existenten wohnen bleiben darf und wer ausziehen muss, sehe ich eher kritisch. Meine Meinung: Auch im Sinne der familiären Interaktion sollte man von dieser Idee in der Form etwas Abstand nehmen.


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Auch als euer Spezialist für Erbschaftsverschiebungen kommts immer wieder vor, daß ich erklären muss, daß die Verwandtschaft sich innerhalb eines Stammbaumzweiges abspielt und nicht zweigübergreifend - denn so wars auch nicht intendiert.


    3. Ein entsprechender Kommentar zu dieser Erbschaftsverteilungsformalität ließe sich doch relativ problemlos in die Erbschafts-Checkliste der jeweils amtierenden Decemviri einbauen, oder nicht? Ich erinnere mich, dass da eh schon lang und breit erklärt stand, wer erben darf und wer nicht und was man alles beachten muss und sollte. Ein so'n Satz würde den Umfang auch nicht mehr sprengen, denke ich. Im Gegenteil allerdings frage ich mich, wie es nach der Zerschnipselung der Stammbäume dann in diesem Amt aussehen soll: Bearbeitet ein durchschnittlicher Decemvir dann in einem Monat Pi mal Daumen seine zehn Fälle, bei denen jetzt nicht mehr nur die Peregrini-Nachlässe quasi direkt an eine Stadt oder den Staat gehen, sondern fortan auch noch ein Gros der bürgerlichen Intestat-Erbschaften (also Erbschaften ohne Testament)? Dann könnte man im Extremfall, auch wenn der eben in der Natur der Sache liegend jetzt überspitzt dargestellt ist, ja beinahe gleich eine Automatik schaffen, welche die Vermögen von Verstorbenen sofort oder eben durch entsprechenden Knopfdruck im Zusammenhang mit der monatlichen Lectio dem jeweils letzten Wohnort vererbt. Kurzum: Es würde aus meiner Sicht einem CH-Amt einen Großteil der Arbeitsbasis entziehen und damit einmal mehr gegen die Interaktion der Spieler laufen. Meiner Meinung nach.


    Unter all diesen Gesichtspunkten finde ICH, dass man die Entscheidung darüber, ob ein Stammbaum aufgeteilt wird oder eben nicht, (weiterhin) dem jeweiligen SimOff-Verwalter überlassen sollte. Am Beispiel der Aurelier sieht man ja: Schon heute ist es prinzipiell möglich, dass man einen Stammbaum in mehrere Stammbäume aufteilt (die sind nämlich bei den Aureliern, das kann man im Tabularium erkunden, alle entfernt miteinander verwandt). Und wie nach meinen Infos dereinst gesagt wurde, dass die Aurelier mit der Stammbaumaufteilung nicht mehr von Zweig zu Zweig ohne Testament vererben können, wäre es selbstverständlich nur logisch, dass man diese Regel auch weiterhin für alle so beibehält.
    Wie gesagt sehe ich weder bezüglich der Erbschaftsverschiebungen DAS große Problem da nun einen kleinen Satz in die Checkliste einzufügen, noch halte ich es für sonderlich praktikabel die [Zitat] "Stärkung des Familiengedankens über den der Gens" auf Kosten ausgerechnet der bisherigen "familiären" Interaktion zu betreiben. Klar, eine stärkere Trennung der Begriffe ist wünschenswert, aber Wege gibt es doch sicherlich auch weniger drastische:


      1 Stammbaum = 1 Sim-Off-Verwalter, sehe ich zum Beispiel mehr als ein. Und auch wenn ein Peregrinus morgen das Bürgerrecht bekommt und Iulier/Decimer/Duccier werden will, dann finde ich, geht das den SimOffi eines existierenden Iulier/Decimer/Duccier-Stammbaums herzlich wenig an. Dann gibt es eben einen Stammbaum dieser Gens mehr und entsprechend einen weiteren SimOff-Verwalter. Die existenten und als solche SimOn lange gespielten Stammbäume mit Gewalt zu zerhacken und auf Familiengröße runterzubrechen... Hm. -.-
      Btw: "Familiengröße". Wenn ich das historische System richtig verstanden habe, dann bedeutet "1 Familie" unter Umständen (und im IR existiert dieser Umständ verdammt oft), dass eine ID ganz alleine dasteht. Denn: Jede männliche ID, die keinen männlichen lebenden Vorfahr mehr hat, ist ja automatisch selbst irgendwie "Familienoberhaupt", nicht? Mal mit Familie; sehr oft (noch) ohne eigene Familie. Bei den Decimi (die erwähne ich mal für Lucias kleines Grammatik-Problem ^^) hieße das zum Beispiel, dass die Brüder Massa und Casca aus dem oben verlinkten Cato-Stammbaum beide ihr eigenes "Familienoberhaupt" wären. Nicht umsonst spricht man beim Heiraten und Kinderkriegen doch vom "Gründen einer Familie", oder...?


      Im Zusammenhang mit dem letzten (normalgroß geschriebenen) Abschnitt könnte man dann zur Betonung der Familien gegenüber der Gens stattdessen überlegen, ob man die Gensseite der Iulier/Decimer/etc aufteilt in der Form, dass man z.B. beim Klick auf die Iulier erstmal nur zu einer Auswahlseite kommt, wo es einmal zu den patrizischen Iulii Gemelli geht, einmal zu den aktuell ausgestorbenen Iulii Curiones und einmal zu den aktiv bespielten Iulii Caepiones. Für jede jener drei Seiten - und den jeweiligen Stammbaum und die jeweilige Aufnahme neuer Mitglieder in ebenjenen - wäre ein SimOffi verantwortlich. Und meinethalber kann man bei der Liste der aktiven Gensmitglieder auch nochmal reingrätschen und daraus eine Liste der aktiven Familien dieses einen Zweiges dieser einen Gens machen. Das sollte SimOff im Tabularium dann eigentlich irgendwo klar werden lassen, dass eine Gens mehrere Zweige haben kann und jeder Zweig wiederum aus mehreren Familien zusammengesetzt sein kann.


      Letzter Punkt: Dieser Thread hier lässt sich sicherlich auch gut als Appell verstehen, eben die Begriffe Gens und Familie SimOn mehr und besser zu trennen. Ich möchte hier einmal an diesen Thread hinsichtlich der korrekten Anrede und des historischen Duzens erinnern: SimOff ein Appell/aktive Aufklärung => dann SimOn durch zumindest einen vermehrten Teil der Spieler die Umsetzung. Damit ist man doch bisher eigentlich ganz gut gefahren, oder? Das finde ich jedenfalls.


    Just my [SIZE=7]eight thousand[/SIZE] two [SIZE=7]hundred and seventy-nine[/SIZE] cents.

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Ok, offensichtlich herrscht da noch ein großes Mißverständnis, was ich mit Stammbaum meine... Machen wir es an einem Beispiel fest: der Gens Iulia.


    Im Tabularium gibt es von der Gens Iulia drei Stammbäume mit den Ahnen Marcus Iulius Gemellus, Lucius Iulius Caepio und Marcus Iulius Curio. Diese drei Stammbäume bilden je eine (Groß-)Familie und das bleibt auch in Zukunft so. Es soll also keine weitere Unterteilung geben.


    Der derzeitige Simoff-Verwalter Licinus soll hingegen nach der oben vorgestellten Idee nicht mehr für die gesamte Gens Iulia zuständig sein, sondern nur mehr für seine eigene Familie, nämlich die mit dem Ahn Caepio. Dives verliert daher nicht seinen SimOn-Großonkel.


    Ist jetzt verständlich, was gemeint ist? Damit dürfte auch das, was Dives bezüglich der Erbschaften hingeschrieben hat, erledigt sein.


    Was die Aurelier angeht... dürfte wohl ein Relikt sein. Müssen wir schauen, wie wir das hingebastelt kriegen. Wenn tatsächlich alle drei Zweige miteinander verwandt sind, dann sollten wir sie eigentlich schon zusammenfassen.



    Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    Warum können die einzelnen Stammbäume denn nicht zumindest "entfernt" miteinander verwandt sein? Oder gab es vor 2000 Jahren tatsächlich auch schon so viele Schmids und Köhlers und Meiers unterschiedlicher Herkunft wie heute, sodass man dies im IR 1:1 nachbilden muss?


    Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann gibt es (lt unserem Tabularium) 537 verschiedene Gensnamen. Google behauptet für das Jahr 25 vChr eine Bevölkerungszahl von 56,8 Mio Einwohner, das wären durchschnittlich knapp 106.000 pro Gens. Die Statistik ist natürlich aus reichhaltigen Gründen Schmonzes, aber mir war grad fad in der Arbeit. :D


    /edit: Ach, falsche ID... Na, ihr wisst ja eh, daß ich das bin.

  • Ausnehmen möchte ich mich da auch auf keinen Fall. Habe auch lange Probleme mit den Familien gehabt und bin mir bis heute nicht sicher, ob ich das Prinzip verstanden habe.
    Allzu viel kann ich dazu auch nicht sagen. Nur eine Kleinigkeit, die vielleicht zu den Überlegungen beitragen könnte. Meiner einer ist ja die SimOff Verwalterin der Gens Quintilia. Das ist eindeutig eine aussterbende Gens. *schnüff*
    Aber auf was ich hinaus will, den Posten habe ich nur mit Bauchweh angenommen, weil ich dachte das ist eine zu große Verantwortung für mich. Als ich las, dass ihr die Familien aufteilen wollt und der SimOff Verwalter dann nur noch für einen bestimmten Teil der wirklich miteinander verwandten Familie verantwortlich wäre, hab ich wirklich gedacht, das könnte ich auch packen. Also was will ich damit sagen? Es hätte schon auch Vorteile die Familien auf zu splitten. Jemand wie ich, der sich nicht 24/7 im IR aufhalten kann und all die Fülle an (vorbildlichen) Informationen lesen kann, tut sich dann vielleicht auch leichter. Könnte mir wirklich vorstellen, dass ich dann auch den Aufnahmestop aufhebe und mich um den kleinen aber feinen Verwandtschaftskreis dann auch aktiv kümmern könnte. Vielleicht geht es ja mehreren so?? ?(
    Natürlich haben alle Vorredner mit ihren Argumenten auch recht und sicherlich hängt da viel mehr dahinter. Aber ich wollte einfach auch mal diesen Standpunkt ansprechen.
    Und da das von den anderen die zwei-Cent Beiträge waren, dann war das mein Ein-Cent-Beitrag.
    ;)

  • Was ich noch vergessen habe zu sagen:


    Es ist nichts in Stein gemeißelt. Die Idee ist zwar auf meinem Mist gewachsen, wenn aber die Mehrheit der Spieler der Meinung ist, daß wir lieber beim bisherigen System bleiben sollen, dann bin ich deswegen sicher nicht angefressen. Also Sympathie- oder Antipathiepunkte sammelt deswegen keiner bei mir. ;) Es liegt rein bei euch.


    Was ich aber ausschließe, ist eine Mischform a la eine Gens machts wie bisher und die nächste Gens machts familienweise. Selbst wenn das technisch möglich wäre (was ich nicht weiß), wäre das für uns zuviel Aufwand zum managen.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Irgendwer stellt sich vor, sagt dann natürlich seinen Gensnamen und der andere antwortet mit einer Aussage à la "Ah, du bist ein Iulier/Decimer/Duccier/sonstirgendwas... dann bist du doch sicher mit (irgendeinen Prominenten hier eingeben) verwandt." Eine solche Annahme ist aber schon etwas merkwürdig, denn fragt ihr einen Typen mit Nachnamen Gauck/Köhler/Herzog, ob er mit eurem (ehem.) Bundespräsidenten verwandt ist? Eher weniger, oder?


    Diese Analogie halte ich für nicht besonders hilfreich. Man muss sich auch einen ganz praktischen Aspekt vor Augen führen, der sich in der schlichten Bevölkerungsgröße wiederspiegelt. Im ganzen Römischen Reich lebten glaube ich zu Zeiten des Augustus im gesamten Römischen Reich 60 Millionen Menschen. Nicht einmal die heutige Population in Deutschland. Davon natürlich ein geringerer Teil, der das Römische Bürgerrecht besaß! Das ist natürlich eine ganz dünne und simple Argumentation, wie ich mir sehr wohl bewusst bin und auf die ich mich natürlich keinesfalls allein stützen möchte, aber die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Personen miteinander verwandt waren, wenn sie zumindest dasselbe nomen gentile trugen, ist schon ein klein wenig höher. Die Frage, ob der Iulius, den ich gerade in den Thermen getroffen habe, mit dem Iulius, der vielleicht gerade Consul ist, auf irgendeine Art miteinander verwandt ist, ist also weit weniger unplausibel als heute die Frage, ob mein Nachbar Herr Gauck auch mit dem Bundespräsidenten verwandt ist. Doch auch im letzteren Fall ruft der Name doch eine gewisse Verknüpfung hervor, die zumindest zu der nicht ernsthaften oder eher spaßigen Frage führt, ob denn der Nachbar Gauck nicht irgendwie mit dem Bundespräsidenten verwandt sei (manchmal erlebt man doch vielleicht eine Überraschung). Was ich damit nur sagen möchte: Die Namensgleichheit ließ glaube ich niemanden weder in der Antike, noch in der Gegenwart völlig kalt und zumindest dass die Assoziation geweckt wird, kann man ja wohl sicherlich nachvollziehen.


    Also: Die Annahme ist weder merkwürdig, noch scheint sie mir für den antiken römischen Bürger völlig untypisch zu sein. Ich würde hier keine voreiligen Schlüsse darüber ziehen, wie sich ein Römer in dieser Situation wohl verhalten haben mag.


    Zitat


    Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann gibt es (lt unserem Tabularium) 537 verschiedene Gensnamen. Google behauptet für das Jahr 25 vChr eine Bevölkerungszahl von 56,8 Mio Einwohner, das wären durchschnittlich knapp 106.000 pro Gens. Die Statistik ist natürlich aus reichhaltigen Gründen Schmonzes, aber mir war grad fad in der Arbeit.


    Die Statistik (naja, du hast ja selbst darauf hingewiesen, dass sie so nicht unbedingt tragfähig ist, aber ich erwähne es trotzdem :) ) betrifft alle Bewohner des Römischen Reichs (also auch Perigrine). Die mit römischen Bürgerrecht, um die es ja einzig in Frage der Gens geht, ist geringer. Zudem sind soweit ich weiß längst nicht alle Gensnamen überliefert?


    Als nächstes möchte ich auf unser eigenes Wiki unter dem Thema 'Gens' hinweisen: "Dennoch waren die Beziehungen der gentes ein wesentlicher Faktor in der Politik, Mitglieder der gleichen gens gehörten zur Familie und waren deshalb häufig (aber nicht immer) politische Verbündete."


    Unser eigenes Wiki legt hier eine enge Verknüpfung zwischen Gens und Familie nahe. Jetzt wird man vielleicht sagen, der Artikel oder die Formulierung sei fehlerhaft, aber wenn sich ein römischer Bürger durch das nomen gentile von einem bestimmten männlichen Ahnherren ableitet, dann sind entfernte Verwandtschaften für einen Römer alles andere als absurd. Selbst wenn diese faktisch nicht vorhanden waren, so wurden sie dennoch manchmal konstruiert, wie sich sicher anhand einiger prominenter Beispiele belegen ließe. Demzufolge wäre wiederum die Frage nach der Verwandtschaft keineswegs 'merkwürdig'.


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Uns gehts vor allem um die Stärkung des Familiengedankens über den der Gens. [...] 1 Stammbaumzweig = 1 Familie. Verwandtschaftliche Beziehungen gibt es nur im Zweig, aber nicht zu den IDs im anderen Zweig der gleichen Gens.


    Ich glaube nicht, dass dies zur Klarheit beiträgt oder den Familiengedanken in irgendeiner Weise stärkt. Im schlechtesten Fall wird alles so weit ausdifferenziert, dass nur noch wenige Spieler überhaupt soetwas wie ein 'Familienleben' bespielen können, da einfach zu viele Spieler auf unterschiedliche Stammbäume verteilt sind. Soweit ich weiß wurden Stammbäume doch nur deshalb hier geschaffen, weil der erste Stammbaum irgendwann aus allen Nähten geplatzt ist. Am Anfang des IR war es doch eher so, dass es eine wirkliche Familie pro Gens gab. Für mich persönlich ein optimaler Zustand, denn es gibt eine Vielfalt an Gentes und die Familien sind eng zusammen. Vielleicht sollte man in Zukunft eher über Quotierungen nachdenken, anstatt ganz viele Zweige innerhalb einer einzigen Gens ausspielen zu wollen. Einer reicht meiner Ansicht nach vollkommen aus und damit dieser nicht völlig platzt, sollten bestimmte Aufnahmebeschränkungen gelten (ähnlich wie derzeit für Patrizier-Gentes). Wenn ich es mir recht überlege, dann sollte man anstatt die Stammbäume durch Sim-Off-Verwalter zu fördern, sie lieber gleich komplett abschaffen. Man muss sich zumindest fragen, ob dadurch spielerisch nicht mehr gewonnen wäre.


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Der Simoff-Verwalter für die ganze Gens wird aufgegeben, aber es gibt einen Simoff-Verwalter für die Familie, der über die Aufnahme entscheidet.


    Das halte ich spielerisch auch nich unbedingt für sinnvoll. Es müssen sich mehr Leute finden, die Verantwortung übernehmen wollen und aktiv sind, um die Familie zu verwalten. Da sehe ich jetzt schon einen Mangel. Wenn Personen dann einen Familienzweig aus Mangel an Alternativen übernehmen müssen und die Motivation dafür nicht ausgeprägt ist, wird sich das Phänomen noch weiter häufen, was es schon hin und wieder gab: Es gibt eine Neuanmeldung eines Spielers, der dann wochenlang darauf wartet bis sich der Sim-Off-Verwalter zur Aufnahme der Person äußert. Der Neuling resigniert und verschwindet wieder. Ganz zu schweigen, dass es für den Neuling noch weitere Hürden gibt, denn er muss sich jetzt nicht nur darüber klar werden, welche Gens er bevorzugt, sondern auch noch welchen Stammbaum. Und man weiß das ja bereits über mich: Ich würde die Einstiegshürden für Neulinge gern möglichst niedrig halten.



    Es sollte eine viel einfachere Lösung gesucht werden: Noch stärker darauf hinweisen, dass man nicht immer verwandt ist, wenn man dasselbe nomen gentile trägt (wobei das, wie gesagt, durchaus so konstruiert werden kann und es auch nicht vollkommen absurd erscheinen muss, jemanden nach der Verwandtschaft mit einer anderen Person zu fragen, die dasselbe nomen gentile xy trägt). In Bezug auf die Decemviri stimme ich Dives zu, dass dies durch einen weiteren kleinen Hilfstext behoben werden kann. Eine grundlegende Änderung der derzeitigen Struktur halte ich jedoch nicht für sinnvoll (mein radikalerer Vorschlag zur Abschaffung der Stammbäume ist eher eine Richtung, in die ich zu gehen für sinnvoller halten würde). Noch dazu scheint mir der ganze Gedanke die Möglichkeit zu beinhalten, dass irgendwann vielleicht mehrere Familienzweige innerhalb einer Gens sehr intensiv bespielt werden, aber viele andere Gentes auf der Strecke bleiben. Dann gibt es vielleicht ganz viele bespielte Stammbäume innerhalb einer Gens, die vielleicht nichts miteinander verwandtschaftlich zu tun haben, aber komisch fände ich es dennoch, wenn allzu viel Namensgleichheit herrscht. Man sollte eher darauf hinwirken, dass mehr unterschiedliche Gentes bespielt werden, als ganz viele Familien innerhalb einer Gens, um mehr Vielfalt im IR zu ermöglichen. Das ist aber vielleicht mehr ein ästhetischer, denn ein praktischer Aspekt und muss natürlich auch überhaupt nicht so eintreten. Derzeit ist es ja ebenfalls so, dass bestimmte Gentes mehr Konjunktur haben als andere, aber ich möchte zumindest auf die Möglichkeit hinweisen, dass sich durch diese Maßnahme dann vielleicht das Spiel noch stärker auf bestimmte Gentes konzentrieren könnte.

  • Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    Vielleicht sollte man in Zukunft eher über Quotierungen nachdenken, anstatt ganz viele Zweige innerhalb einer einzigen Gens ausspielen zu wollen. Einer reicht meiner Ansicht nach vollkommen aus und damit dieser nicht völlig platzt, sollten bestimmte Aufnahmebeschränkungen gelten (ähnlich wie derzeit für Patrizier-Gentes).


    Das sind zwei Paar Schuhe. Die Stammbäume quellen nicht wegen der aktiven Spieler über, sondern den vielen Leichen und Exilanten, gegen die man nun mal, auch aufgrund der Spielregeln (was das weitergeben oder weiterspielen von IDs betrifft), nichts tun kannst. Da die meisten großen Gentes auch schon seit der Gründung des IRs existieren ist logisch, dass sich hier so viele „Karteileichen“ zusammengesammelt haben und man neue Spieler dann naturgemäß irgendwo dazwischen oder darunter noch reinquetschen muss, was zum weiteren Aufblähen des Stammbaums führt.




    Generell möchte ich sagen, dass die Gens Decima zu dieser Problematik ein gutes Negativbeispiel abgibt, da unsere ganze Gensgeschichte von Anfang an nicht wirklich stimmig oder nachvollziehbar war und ist.


    Zum einen berufen wir uns seit Meridius Zeiten recht pauschal darauf, dass dessen Vater Livius Decimus Hispanicus das Bürgerrecht für seine Familie durch seinen Dienst bei den Hilfstruppen erworben hat. Dies steht auch nach wie vor in unserer Gensbeschreibung. Sieht man sich jedoch unseren Stammbaum an wird deutlich, dass dieser Hispanicus zwei weitere Brüder hatte, die ebenfalls als römische Bürger geführt und im Unterschied zu Hispanicus sogar als richtige IDs tatsächlich einige Zeit lang gespielt wurden. Wenn wir also davon reden, dass Hispanicus das Bürgerrecht für seine "Familie" erworben hat, dann reden wir nur von seinen eigenen Kindern und Kindeskindern und nicht über seine Brüder, die ja ihre eigenen Familien gegründet haben. Man müsste der Richtigkeit halber also davon ausgehen, dass jeder dieser Brüder ebenfalls für seine jeweilige Familie auf irgendeine Art und Weise unabhängig von Hispanicus das römische Bürgerrecht erworben hat, was aber so nie ausgespielt wurde.


    Dazu kommt dann noch der Familienzweig Lucius Decimus Cato, der immer wieder als „griechischer Zweig“ der Gens Decima bezeichnet wurde und wird und mit dem auch SIMON bereits oftmals, auch von den Gensmitgliedern, ein „entferntes“ Verwandtschaftsverhältnis hergestellt wurde. Auch das ist eigentlich nicht wirklich möglich, denn wie bereits gesagt, ist selbst Livianus erst Römer in zweiter Generation, da sein Großvater Decimus noch ein iberischer Peregrinus war. Wie sollte dann innerhalb von diesen ein, zwei Generationen bereits eine „entfernte“ griechische Verwandtschaft entstehen, die nun selbst schon Familienmitgleider in vierter Generation ausspielt und dementsprechende Jahrzehnte existieren müsste.


    Also wie man anhand der Decimer sieht, wird hier schon seit Jahren, wenn nicht sogar schon seit den Anfängen des IRs, sehr viel vermischt und nicht immer logisch und nachvollziehbar gehandhabt. Ich gehe davon aus, dass es bei anderen Gentes ähnlich aussieht. Vor allem bei den großen über Jahre Gewachsenen, wie unsere Eigene. Damals hat man sich über die möglichst getreue Historizität noch nicht so intensive Gedanken gemacht wie heute und natürlich hat das IR im Laufe der Jahre auch immer mehr an Komplexität dazu gewonnen, das mit der davor gespielten SIMON Geschichte irgendwann nicht mehr zusammen gepasst hat. Wie ihr alle wisst stoßen wir immer wieder auf dieses Problem.


    Ich stehe der angedachten Veränderung recht emotionslos gegenüber und könnte mit beiden Varianten leben, sehe aber doch einer, wie schon von Dives erwähnten, unsichtbaren Schere ein wenig skeptisch entgegen, da sie ganz sicher nicht der tatsächlichen SIMON gespielten Geschichte des letzten IR-Jahrzehnts entsprechen würde.

  • Moin,


    ich bitte um Entschuldigung wenn ich jetzt nicht alle bisherigen Postings bis zur Gänze gelesen habe. Ich versuche daher einfach nur meine Meinung zu dem bisher gesagtem abzugeben.


    Ich finde (und hoffe das auch so in meinem bisherigen Spiel rübergebracht zu haben) das es definitiv einen Unterschied zwischen Familie (der jeweilige Teilstammbaum oder wie ich es gerne nenne "Zweig") und Gens gibt. Bisher habe ich es so gehandhabt das es einen Hauptzweig gibt und das Oberhaupt dieses Zweiges (im Moment Helvetius Commodus) quasi der Anführer der gesamten Gens ist. Dabei hat er keinen ultimativen Führungsanspruch und rein theorethisch (mangels weiterer Helvetiaspieler im Moment) kann auch ein andere ID die Führung der Gens beanspruchen.


    Für mich war eine Genz zwar nicht blutsverwandt aber doch enger verbunden als jetzt die irdischen Müllers aus München und aus Hamburg es sind.
    Sie können sich (frei aus dem Kopf wenn sie sich für Gensgeschichte interessieren oder mittels "nachschlagen" im Ahnenbuch) aber alle auf einen Gensgründer zurückverfolgen. Immer wieder hat irgendein Gensmitglied dann einen neuen Zweig gegründet wodurch es halt Helvetia Familien in Roma, in Alexandria, in Germanien usw. gibt.


    Eine Aufhebung der bisherigen Trennung finde ich gar nicht mal schlecht da es etliche Stammbäume gibt die einfach nur noch konfus sind. Bedingt dadurch das, je nach Beliebtheit es in einer Gens Dutzende Personen gibt die im Stammbaum stehen aber nie mehr als ein paar Postings gemacht haben. Mit dem neuen System könnte man diese ganzen Karteileichen einfach "entfernen" Wo mit gemeint ist sie gehören natürlich noch der Gens XY an aber halt nicht mehr der bespielten Familie. Dadurch hat dann irgendwann auch altes Gensmitglied XY nicht mehr 12 Kinder von 4 Frauen von denen nur 2 mehr als 3 Postings haben (leichte Übertreibung ;) )
    Im Umkehrschluss bedeutet das nach meinem Verständnis dann aber das die momentanen Spieler der Gens, z.B. der Flavier nur noch Einfluss darauf haben wenn ein neuer Spieler im "engeren" Kreis sein möchte. Also die neue ID direkt verwandt mit z.B. dem neuen Flaviersenator sein möchte. Er kann aber auch irgendeinen Flavier von irgendwo erstellen. Der hat dann zwar den Gensnamen aber halt keinen Benefit z.B. durch den Ordo und Stand von bestimmten Flaviern.


    Wie ihr das umsetzen wollt (ist bestimmt ne Heidenarbeit) ist dann die nächste Frage. Aber wenn ihr da Zeit und Lust dazu habt. Falls es so sein soll wie ich beschrieben habe oder so ähnlich bin ich dafür.
    Finde die Aussicht eventuell etliche Flavier rumrennen zu haben besser als diverse Stammbäume mit Dutzenden Karteileichen.

  • Zitat

    Original von Publius Vinicius Calenus
    Ok, offensichtlich herrscht da noch ein großes Mißverständnis, was ich mit Stammbaum meine... Machen wir es an einem Beispiel fest: der Gens Iulia.


    Im Tabularium gibt es von der Gens Iulia drei Stammbäume mit den Ahnen Marcus Iulius Gemellus, Lucius Iulius Caepio und Marcus Iulius Curio. Diese drei Stammbäume bilden je eine (Groß-)Familie und das bleibt auch in Zukunft so. Es soll also keine weitere Unterteilung geben.


    Ah, okay. Das scheine ich dann falsch aufgefasst zu haben, weil für mich der Begriff der Familie offenbar noch weitaus enger gefasst ist, als für dich. Wie beschrieben unterscheide ich in meiner Vorstellung die Gens (Iulii/Decimi), die verschiedenen Zweige einer Gens (Iulii Curiones/Iulii Caepiones) und die einzelnen Familien eines Gens-Zweiges (Familia des Iulius Licinus/Familia des Iulius Dives). In Klammern jeweils nur Beispiele, um das zu verdeutlichen.


    Zitat

    Original von Publius Vinicius Calenus
    Der derzeitige Simoff-Verwalter Licinus soll hingegen nach der oben vorgestellten Idee nicht mehr für die gesamte Gens Iulia zuständig sein, sondern nur mehr für seine eigene Familie, nämlich die mit dem Ahn Caepio. Dives verliert daher nicht seinen SimOn-Großonkel.


    Das deckt sich dann ja weitesgehend mit meinem ersten eingerückten Absatz, sodass ich fast schon geneigt bin zu fragen, wen das denn hier überhaupt alles betreffen würde: Ohne jetzt auf Exilanten zu achten wären das doch eigentlich nur die Aurelier, Decimer und Helvetier, oder? Mit Exilanten kämen dann natürlich auch Cornelier, Aelier, Octavier und sicherlich noch ein paar mehr hinzu. Letztlich jedoch: So besonders viele beträfe das doch dann gar nicht. Ganz egoistisch einmal mehr die Iulier angeführt: Da sind alle IDs in den beiden Stammbäumen Gemellus und Curio tot. Soweit ich das richtig verstehe, würde sich da nur für den SimOffi ändern, dass er fortan eben beschränkt nurmehr für den einen Stammbaum verantwortlich ist, sowie eine Seite im Tabularium, die eben nurnoch die Iulii Caepiones repräsentiert. Finde ich jetzt beides ehrlich gesagt nicht schlecht.


    Zitat

    Original von Publius Vinicius Calenus
    Ist jetzt verständlich, was gemeint ist? Damit dürfte auch das, was Dives bezüglich der Erbschaften hingeschrieben hat, erledigt sein.


    Das mit dem Hinzufügen des Satzes in die Checkliste der Decemviri wäre natürlich weiterhin eine gute Idee, wie ich finde! Darüber hinaus meine Ausführungen zu den entsprechenden Aufgaben selbst kann man dann allerdings wirklich einfach abhaken.


    Zitat

    Original von Publius Vinicius Calenus
    Was die Aurelier angeht... dürfte wohl ein Relikt sein. Müssen wir schauen, wie wir das hingebastelt kriegen. Wenn tatsächlich alle drei Zweige miteinander verwandt sind, dann sollten wir sie eigentlich schon zusammenfassen.


    Wie gesagt: Aurelier-Stammbaum öffnen => "Stammvater" anklicken => und sehen, dass der im Tabularium ganz offenbar selbst noch einen eingetragenen Vater hat. Verfolgt man diesen Weg bis ganz oben, dann hängen alle drei Stammbäume an einem gemeinsamen "unsichtbaren" Urahn.


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    Die Frage, ob der Iulius, den ich gerade in den Thermen getroffen habe, mit dem Iulius, der vielleicht gerade Consul ist, auf irgendeine Art miteinander verwandt ist, ist also weit weniger unplausibel als heute die Frage, ob mein Nachbar Herr Gauck auch mit dem Bundespräsidenten verwandt ist.


    Sorry, aber gerade im Bezug auf die Iulier möchte ich dem wirklich widersprechen. Denn gerade zu Hochzeiten eines Caesar oder während des Prinzipats des Augustus war der Name mehr als beliebt bei Leuten, die das Bürgerrecht bekommen haben. Nicht umsonst findet man von dort an hauptsächlich plebeische Iulier in der Geschichte (oder aber solche, die erst aufgrund eigener Verdienste geadelt wurden). Gerade die Iulier, bin ich folglich der Meinung, wird man deshalb sicherlich auch historisch als eine Art Massengens bezeichnen können seit dieser Zeit. In dem Sinne nämlich, dass es Massen an verschiedenen Zweigen von Iuliern gab, die untereinander tatsächlich Null verwandt waren.


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    Als nächstes möchte ich auf unser eigenes Wiki unter dem Thema 'Gens' hinweisen: "Dennoch waren die Beziehungen der gentes ein wesentlicher Faktor in der Politik, Mitglieder der gleichen gens gehörten zur Familie und waren deshalb häufig (aber nicht immer) politische Verbündete."


    Unser eigenes Wiki legt hier eine enge Verknüpfung zwischen Gens und Familie nahe. Jetzt wird man vielleicht sagen, der Artikel oder die Formulierung sei fehlerhaft, aber wenn sich ein römischer Bürger durch das nomen gentile von einem bestimmten männlichen Ahnherren ableitet, dann sind entfernte Verwandtschaften für einen Römer alles andere als absurd. Selbst wenn diese faktisch nicht vorhanden waren, so wurden sie dennoch manchmal konstruiert, wie sich sicher anhand einiger prominenter Beispiele belegen ließe. Demzufolge wäre wiederum die Frage nach der Verwandtschaft keineswegs 'merkwürdig'.


    Den ersten Teil vermag ich dahingehend zu bestätigen, als dass im Bürgerkrieg zwischen dem großen Caesar und dem großen Pompeius keineswegs alle Iulier auf Seiten des Iuliers standen! Es gab da mehrere Männer Lucius Iulius Caesar und Sextus Iulius Caesar, von denen manche für und andere eben gegen DEN Gaius Iulius Caesar standen. Deshalb gehörten sie aber dennoch alle zu den Iulii Caesares und bildeten übertragen aufs IR damit also EINEN Stammbaum.
    Wenn wir die Wiki also gerade bemühen, dann verweise ich mal auf den Artikel zum 'Erbrecht', wo es heißt: "Existierten auch keine Agnaten, erbten die Gentilen, in der Kaiserzeit hingegen die Staatskasse (vacantia bona)." Daraus nun leite ich ab, dass bis zum Ende der Republik die Gentilen (also nicht-verwandte Angehörige der gleichen Gens) tatsächlich irgendwo noch eine größere Bedeutung hatten. Mit der Kaiserzeit und den vielen Bürgerrechtsverleihungen allerdings wage ich mal ohne irgendwelche Belege dafür die Behauptung aufzustellen, dass die Bedeutung der Gentilen stark zurückging. Das legt der zitierte Satz nah und es scheint mir auch irgendwie fragwürdig, dass sie die patrizischen Iulier der frühen Kaiserzeit da nun allzu groß mit dem plebeischen Gesinde, das gerade erst überhaupt das Bürgerrecht bekommen hat, beschäftigt und abgegeben hätte. Will letztlich also sagen: In der Kaiserzeit des frühen 2. Jahrhunderts nach Christus, die wir hier spielen, finde ich es tatsächlich eher weniger überzeugend, wenn Dives angesprochen wird auf eine Verwandtschaft zu Caesar, zur einstigen Augusta oder zu dem NSC-Flamen Divi Augusti von Germania Superior (oder so)...


    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    ich bitte um Entschuldigung wenn ich jetzt nicht alle bisherigen Postings bis zur Gänze gelesen habe. Ich versuche daher einfach nur meine Meinung zu dem bisher gesagtem abzugeben.


    *räusper* I do sense a little conflict here. ;)


    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Für mich war eine Genz zwar nicht blutsverwandt aber doch enger verbunden als jetzt die irdischen Müllers aus München und aus Hamburg es sind.
    Sie können sich (frei aus dem Kopf wenn sie sich für Gensgeschichte interessieren oder mittels "nachschlagen" im Ahnenbuch) aber alle auf einen Gensgründer zurückverfolgen. Immer wieder hat irgendein Gensmitglied dann einen neuen Zweig gegründet wodurch es halt Helvetia Familien in Roma, in Alexandria, in Germanien usw. gibt.


    Widerspruch: Wenn sich verschiedene Leute auf exakt einen Urahn berufen, dann darf man wohl zwangsläufig schlussfolgern, dass sie irgendwo (und mag es aufgrund der Anzahl an Generationen auch nur entfernt sein) miteinander blutsverwandt sind. Das, was du hier beschreibst, das verstehe ich als exakt einen Zweig einer Gens: Man beruft sich auf den gleichen Stammvater. Am Beispiel der Iulier: Caesar beruft sich auf den mythologischen Iulus. Dives beruft sich auf Iulius Caepio, durch den er nämlich sein Bürgerrecht und damit seinen Namen Iulius hat. Gleiche Gens, aber unterschiedliche Zweige, daraus folgt bei mir (wie auch Hungi im allerersten Beitrag): Keine Verwandtschaft, kein gemeinsamer Stammbaum und damit insbesondere kein gemeinsamer Stammvater.


    Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    Ich finde (und hoffe das auch so in meinem bisherigen Spiel rübergebracht zu haben) das es definitiv einen Unterschied zwischen Familie (der jeweilige Teilstammbaum oder wie ich es gerne nenne "Zweig") und Gens gibt. Bisher habe ich es so gehandhabt das es einen Hauptzweig gibt und das Oberhaupt dieses Zweiges (im Moment Helvetius Commodus) quasi der Anführer der gesamten Gens ist. Dabei hat er keinen ultimativen Führungsanspruch und rein theorethisch (mangels weiterer Helvetiaspieler im Moment) kann auch ein andere ID die Führung der Gens beanspruchen.


    Hier will ich nur darauf hinweisen, dass ein Sim-Off-Verwalter Sim-Off-Verwalter heißt, weil er Sim-Off ist. Inwieweit es einen "Anführer der gesamten Gens" oder auch nur einen Anführer eines einzelnen Gens-Zweiges historisch gab, vermag ich nicht zu kommentieren, obgleich ich gerne nochmal auf die Iulii Caesares und Caesars Bürgerkrieg gegen Pompeius verweise. Gesetzt den Fall, dass Caesar die Rolle des "Anführers der gesamten Gens Iulia" beansprucht hatte, scheint das gemessen am Verhalten manches seiner iulischen Verwandten nicht sonderlich erfolgreich gewesen zu sein. Und was bringt ein Anspruch, den man nicht durchzusetzen in der Lage ist? (Deswegen wurde der Bürgerkrieg schließlich nicht geführt. ^^)
    Da komme ich jetzt wieder mit der Differenzierung zwischen Gens, Genszweig und Familia. Denn in der Familia, da gibt es ja in der Tat einen Pater Familias mit allerlei Rechten und folglich durchsetzbaren Ansprüchen. Aber schon beim eigenen Bruder hörts da auf mit der Anführerschaft... (Ohne das nun ewig weit vertiefen zu wollen, nur meine zwei Cent dazu. Ich will schließlich nicht vom eigentlichen Thema ablenken: Es geht um die Loslösung der Begrifflichkeit "Gens" von der fälschlichen Gleichsetzung "Gens = Verwandtschaft".)


    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    Vielleicht sollte man in Zukunft eher über Quotierungen nachdenken, anstatt ganz viele Zweige innerhalb einer einzigen Gens ausspielen zu wollen. Einer reicht meiner Ansicht nach vollkommen aus und damit dieser nicht völlig platzt, sollten bestimmte Aufnahmebeschränkungen gelten (ähnlich wie derzeit für Patrizier-Gentes).


    So zum Schluss nochmal den Teil, den auch Livianus bereits zitiert hat. Auch ich für meinen Teil finde eine Aufnahmebeschränkung für plebeische Gentes oder einzelne Genszweige nicht gut. Wer ins IR kommt, weil er einen Iulier/Decimer/Duccier spielen will, der wird wohl versuchen zunächst ganz "normal" als Bürger in einem der entsprechenden Stammbäume aufgenommen zu werden. Sei es sofort bei der Anmeldung oder im Spiel über Adoption. Ich glaube eher weniger, dass es soviele Peregrini geben wird, die es tatsächlich hier durchhalten bis zur Erlangung des Bürgerrechts, die danach dann einen neuen Zweig einer bereits bespielten Gens aufmachen wollen. Die Angst vor der Gefahr, dass wir bald ein Dutzend Iulier- oder Decimer-Zweige haben, kann ich daher nicht teilen.

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Trotz der theoretischen Verwandschaft der verschiedenen Familien einer Gens würde ein weiteres praktisches Problem bleiben: im neuen System müssten diese bisher als einfach 'über x Ecken' miteinander verwandten Zweige vereint werden.. und das wird besonders bei großen Gentes echt unschön werden.


    Als Beispiel: wir Duccii haben unsere Stammbäume vor einigen Jahren durch die Einführung der ID Runhild vereint. Das aus dem Grunde, dass die Stammbäume nur zwei reine NSC-Ebenen über den ersten SCs anzeigen. Damit die dritte, unsere IDs vereinende Ebene (also den Stammvater) angezeigt wurde und die Stammbäume verschmolzen brauchte es noch eine ID.
    Das und andere Gründe hatten zur Folge, dass unser systemgenerierter Stammbaum einfach scheisse aussieht. Ich kann vollkommen verstehen, wenn andere Familien das nicht wollen und ihre theoretisch getrennten, aber weit übersichtlicheren Stammbäume beibehalten wollen.


    Eben weil, wie schon gesagt, nicht damit zu rechnen ist, dass plötzlich eine Schwemme neuer nicht-verwandter Familienzweige eintritt, würde ein anderes Vorgehen möglicherweise sinnvoller sein:


    Wenn man im Tabularium den Begriff 'Gens' durch den Begriff 'Familie' austauschte und den Begriff 'Gens' in die übergeordnete, aber nicht explizit gezeigte da spieltechnisch kaum praktizierte Ebene befördert, wäre das Problem zu umgehen.
    Man würde würde man nicht in den gespielten Usus eingreifen und alles bliebe so wie es immer war, man würde halt nur die Begriffe rearrangieren: die Gentes würden endlich zu den Familien, was sie ja in der Spielpraxis schon immer waren. Die Spieler müssten sich einfach nur final und endgültig an den neuen alten Begriff gewöhnen.


    Das würde dann allerdings auch bedeuten, dass es pro Gens nur eine bespielte Familie geben kann.
    Das würde zwar der Realität mit mehreren Familien mit dem gleichen Gentilnomen aber ohne Verwandtschaft widersprechen... wäre aber irgendwo zu verschmerzen. Wegen weil: wird ja sowieso schon seit Anno dazumal so gehandhabt.


    Und letztlich wären wahrscheinlich 30 verschiedene Familien mit 30 verschiedenen Gentilnomen schöner zu lesen als 30 mit nur 15 Gentilnomen... oder weniger. ;)

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