Status Desideratus & In Elysium

  • Erben kann man im Endeffekt ja trotzdem, siehe mein Beispiel mit dem gefangenen Senator in Germania.


    Dann gilt er zwar als Verschollen und nicht tot. Das Erbe kann trotzdem verteilt werden und er hat dann halt nichts mehr. Am Leben und nichts mehr haben, sich aber hocharbeiten können ist besser als Tod sein. Dann muss er sich halt zurück arbeiten, dass ist dann auch einfacher, als sich von null auf wieder hoch zu arbeiten. :)

  • Zitat

    Original von Tiberius Decimus Rusticus
    Erben kann man im Endeffekt ja trotzdem, sie mein Beispiel mit dem gefangenen Senator in Germania.


    Dann gilt er zwar als Verschollen und nicht tot. Das Erbe kann trotzdem verteilt werden und er hat dann halt nichts mehr. Am Leben und nichts mehr haben, sich aber hocharbeiten können ist besser als Tod sein. Dann muss er sich halt zurück arbeiten, dass ist dann auch einfacher, als sich von null auf wieder hoch zu arbeiten. :)



    Wohl wahr. Wobei für die Spannung könnte man einführen, dass auf freiwilliger Basis Chars durch andere z. B. Mord sterben können. Über das Gelingen könnte in letzter Instanz nach AUSSPIEL die Würfel entscheiden.


    So wären hochinteressante Plots möglich, wo es extrem viel zu gewinnen aber auch zu verlieren gibt (das eigene Charleben) :) quasi der zivile, kriminell Gladiator :)

  • Zitat

    Original von Manius Purgitius Lurco


    Abzüglich zweier Ausnahmen in meinen Augen.


    Welche Ausnahmen? (habe ich etwas überlesen)

  • Wollte ich noch anfügen.


    Man könnte es ja vom Gesetz her so regeln:


    Ist eine Person länger als 3 Monate nicht aktiv, gilt sie als verschollen. Ist die Person weitere 3 Monate nicht aktiv, kann sie vom Posten entfernt werden und das Erbe kann von statt gehen.


    Dann hätten wir weiterhin das Erbe und der Spieler kann zurück kommen.


    Dann hat er zwar alles verloren, aber er hat die Möglichkeit sich wieder über Kontakte hoch zu spielen. Vielleicht helfen auch andere Mitspieler mit kleinen Spenden, damit die Person wieder auf "die Füße kommt".


    Denke daraus könnten ganz interessante Plots werden. :)


    Zitat

    Original von Tiberios


    Welche Ausnahmen? (habe ich etwas überlesen)


    Es ging Lurco glaube ich um bestimmte Spieler.


    Die Ausnahme war, dass wenn der Tod ausgespielt wurde, die Person auch tot bleibt.



  • Das sehe ich auch so :)

  • Zitat

    Original von Tiberios


    Welche Ausnahmen? (habe ich etwas überlesen)



    Ausnahmen wären für mich
    - Sklaven
    - Gladiatoren


    Sie gehören sich nicht selbst, sondern ihren Herren. So soll auch der Herr ID & dessen Spieler über das Sklaven- und Gladiatorenleben bestimmen/verfügen.
    Wozu sonst Sklaven?



    Weitere Ausnahmen, wer den Char Tod ausgespielt hat, bleibt tot


    :)

  • Zitat

    Bei allem Respekt für die Spielleitung und Ihre Argumentation bin ich trotzdem absolut Marcus Iulius Dives Meinung und möchte hier daher keine Zombies sehen.

    Zur Kenntnis genommen. Ich werde dich nicht mit meinem Rollenspiel belästigen, Furia Stella.

  • Zitat

    Original von Tiberius Decimus Rusticus
    Ja stimmt, Sklaven und Gladiatoren sind ja nur Besitz für ihren Herren. Wenn die Vase blöd ist, fliegt sie raus, dass gleiche galt ja auch für die Sklaven.


    Von daher wäre das bei den Sklaven und Gladiatoren auch eine Lösung.



    Genau und es wäre ein echteres Herren Sklaven Spiel.
    So ist momentan der Sklavenstatus ein Freifahrtschein, der Sklave kann sich aufführen wie er will. Konsequenzen? Keine. Winkt der Chartod durch den Herrn oder bei Fehlverhalten durch die Sicherheitskräfte geht da so mancher Sklave sicher realer an die Sache. Welcher Zivilist "kackt" hochausgebildete "Militärpolizisten" an?
    Ausser bestimmte Klientel und Masochisten? gg

  • Zitat

    Original von Nero Germanicus Ferox

    Zur Kenntnis genommen. Ich werde dich nicht mit meinem Rollenspiel belästigen, Furia Stella.



    Da ich auch positiv meinen Chars und ihrem Leben gegenüber stehe und von dem Verschollen Status im Zweifelsfall dankbar Gebrauch machen werde, werde ich Dich rein vorsorglich ebenfalls nicht mit meinen Chars behelligen Furia Stella :)

  • Gladiatoren konnten schon immer sterben, so viel ich weiß.
    Wer würde das bei Sklaven bestimmen? Die ID des Dominus/ der Domina?


    Es ist meistens so, dass man sim off durchaus gleichrangig agiert, auch wenn man sim on unterschiedlichen Standes ist, und ich würde keinen Sklaven ohne Zustimmung seines Spielers töten.
    Wenn beide es wünschen, können sie den Tod eines Char jederzeit ausspielen.


    Was ich noch anregen würde, ist jedoch, dass man evtl. seinen Char im Vorfeld als möglichen morituri markieren könnte, also von vornerein sagen: Der oder die darf auch draufgehen, wenn es ingame passt.

  • Ich habe jetzt das meiste eher überflogen und bin nicht ganz sicher, ob noch ein Punkt bedacht wurde:


    Wenn ich jetzt mit einer ID zurückkomme, die mit quasi 20-25 "gestorben" ist durch die Lectio und der dann im Laufe der Jahre Kinder angehängt wurden - habt ihr euch dafür eigentlich auch eine Lösung überlegt? Mir ist das aufgefallen, weil ich tatsächlich so einen Fall hätte. Ich plane zwar nicht im geringsten die ID anzufragen, ich hab mich gut mit dem Tod vor über 10 Jahren arrangiert, aber das ist natürlich trotzdem eine ziemlich krasse Kollision. Die bespielten Kinder, bzw. eines davon, hat es sogar zum Senator gebracht, also einfach unter den Tisch kehren kann man das eben auch wirklich nicht.


    Ich könnte mir vorstellen, dass solche Fälle mal in der Praxis auftauchen.


    Ich muss auch sagen, im Kern bin ich bei Dives, weil ich einige seiner Argumente logisch finde. Grundsätzlich finde ich es aber auch gut, den Spielern die Möglichkeit zu geben, IDs die nun vertorft wurden oder wo es wirklich schwerwiegende Gründe gab, zurückzuholen. Ich wäre da auch für eine Einzelfallentscheidung statt einer generellen Zusage, damit eben so unpassende Konstellationen gar nicht erst entstehen können. Dann pochen die Leute auf die Spielregeln und es wird im Spiel mitunter immer unstimmiger. Es sollte schon logisch passen und nicht jeder quasi das "generelle Grundrecht auf Rückkehr" bekommen.


    Also, nur meine 5 Cent dazu - wobei ich wirklich grundsätzlich absolut pro Rückkehr bin, es kommt halt nur eben auf die Umstände der ID an. :)

  • Zitat

    Original von Tiberios
    Gladiatoren konnten schon immer sterben, so viel ich weiß.
    Wer würde das bei Sklaven bestimmen? Die ID des Dominus/ der Domina?


    Es ist meistens so, dass man sim off durchaus gleichrangig agiert, auch wenn man sim on unterschiedlichen Standes ist, und ich würde keinen Sklaven ohne Zustimmung seines Spielers töten.
    Wenn beide es wünschen, können sie den Tod eines Char jederzeit ausspielen.


    Was ich noch anregen würde, ist jedoch, dass man evtl. seinen Char im Vorfeld als möglichen morituri markieren könnte, also von vornerein sagen: Der oder die darf auch draufgehen, wenn es ingame passt.



    Richtig der Herr würde es bestimmen. Falls Absprache erfolgt unter den Spielern, sei es so.
    Meint der Herr aber ohne Absprache seinen Sklaven töten zu müssen, soll das legitim sein. Ebenso soll es legitim sein, dass Sicherheitskräfte den Sklaven im Einsatz töten dürfen. Es ist eine Sache. Das weiß der Sklavenspieler und würde mehr Realität in die Handlung legen.


    Chars mit der freiwilligen Todesmarkierung könnten sich dann angreifen und auch töten. Über Versuchs, Glück und Niederlage sollte der Würfel entscheiden. Das würde einige spannende Plots bieten :)




  • Hier wäre ich dafür die Kinder zu akzeptieren :)
    Zukünftig den Verschollenen aber nichts mehr anzuschreiben, wie Kinder, Beziehungen und Co. Das wäre für die Zukunft einfacher :)

  • Zitat

    Original von Manius Purgitius Lurco



    Genau und es wäre ein echteres Herren Sklaven Spiel.
    So ist momentan der Sklavenstatus ein Freifahrtschein, der Sklave kann sich aufführen wie er will. Konsequenzen? Keine. Winkt der Chartod durch den Herrn oder bei Fehlverhalten durch die Sicherheitskräfte geht da so mancher Sklave sicher realer an die Sache. Welcher Zivilist "kackt" hochausgebildete "Militärpolizisten" an?
    Ausser bestimmte Klientel und Masochisten? gg


    Hinweis: Römische Sklaven hatten auch einen Lebensschutz. Sklave war nur ein eigener Rechtsstatus. So konnten Sklaven auch ihre Herren verklagen, wenn entsprechende Verträge vorlagen. Manche Sklaven sind sogar in hohe Ämter gelangt, gerade wenn sie am kaiserlichen Hofe dienten. Zwar sind Sklaven für sich genommen unfrei, befehlsgebunden und besitzen keine Bürgerrechte (nicht verwechseln mit unserer heutigen Vorstellung von Bürgerrechten) aber konnten auch nicht einfach so getötet werden, da der Sklave zwar Eigentum war aber auch dieses Eigentum hatte in der römischen Gesellschaft eine bedeutende Funktion. Hier muss man sicherlich zwischen gebildeten Sklaven, Haussklaven, niederen Sklaven und tatsächlichen Minen- und Arbeitssklaven unterscheiden. Je nach Herr und Stellung konnten sie sehr wohl auf Rechte vertrauen. Der entscheidende Unterschied zu einem Bürger ist, dass Sklaven auf ein persönliches Rechtsverhältnis vertrauen mussten und Bürger sich auf Rom selbst berufen konnten und Rom jene Rechte garantierte; die man aber freilich selbst einfordern musste. Römer mochten ihr ausgeprägtes Gerichtswesen. Es gab sogar eine Phase in Rom, wo Sklaven bewusst ein Schild mit der Bezeichnung des Herren, seinen Kompetenzen und seiner Wohnanschrift, umgehängt wurde, damit diese im Namen des Herren Geschäfte erledigen konnten und galten als "vox" des Herren, da dieses Schild praktisch eine Dauer-Prokura war. Kein Römer hätte den Leibsklaven von Caesar unachtsam behandelt, da dann Caesar höchstselbst eingeschritten wäre. Ich glaube, dass du dich wirklich auf die niederen Sklaven beziehst, die (leider) tatsächlich nur als Werkzeuge betrachtet wurden und oft auch durch Brandzeichen gezeichnet waren, da man ihnen - nicht verwunderlich - Fluchtversuche unterstellte. Die römische Gesellschaft ist durchaus komplex und manchmal auch widersinnig aus heutiger Sicht.

  • Zitat

    Original von Manius Purgitius Lurco



    Da ich auch positiv meinen Chars und ihrem Leben gegenüber stehe und von dem Verschollen Status im Zweifelsfall dankbar Gebrauch machen werde, werde ich Dich rein vorsorglich ebenfalls nicht mit meinen Chars behelligen Furia Stella :)


    Bitte nicht in eine ad hominem Kritik verfallen. Ich glaube, dass sie sich nur ungünstig ausgedrückt hat. Ich glaube nicht, dass sie nicht mit anderen zusammenspielen will, sondern nur eben jene Zombies, welche als tot ausgespielt wurden, plötzlich wieder auftauchen und... Gehirne fressen wollen. ;) =)

  • Klar, dafür wäre ich auch, aber in meinem konkreten Beispiel müsste meine ID dann plötzlich mindestens 50 sein, eher älter und würde dann eben auch ihren Reiz verlieren. :D Wenn man mit dem Alter einen Kompromiss finden kann, ist das ja auch prima, aber durch das relativ uneinheitliche Wachsen im Rollenspiel verlaufen die Alterungsprozesse ja sowieso sehr ungleichmäßig. :)


    Wie gesagt, ist jetzt auch nur pure Theorie, mich betrifft das jetzt nicht, aber... Vorkommen wird es und ich wollte es einfach mal in den Raum posaunen. :)

  • Tiberia Stella, so war es. :dafuer:
    Daher bin ich gegen den Vorschlag, dass eine ganze Gruppe einfach willkürlich den Char- Tod erleiden kann.
    Ich dachte gerade, der hier im Thread gemachte Vorschlag geht GEGEN den unfreiwilligen Tod von IDs.

  • Zitat

    Original von Tiberia Stella


    Hinweis: Römische Sklaven hatten auch einen Lebensschutz. Sklave war nur ein eigener Rechtsstatus. So konnten Sklaven auch ihre Herren verklagen, wenn entsprechende Verträge vorlagen. Manche Sklaven sind sogar in hohe Ämter gelangt, gerade wenn sie am kaiserlichen Hofe dienten. Zwar sind Sklaven für sich genommen unfrei, befehlsgebunden und besitzen keine Bürgerrechte (nicht verwechseln mit unserer heutigen Vorstellung von Bürgerrechten) aber konnten auch nicht einfach so getötet werden, da der Sklave zwar Eigentum war aber auch dieses Eigentum hatte in der römischen Gesellschaft eine bedeutende Funktion. Hier muss man sicherlich zwischen gebildeten Sklaven, Haussklaven, niederen Sklaven und tatsächlichen Minen- und Arbeitssklaven unterscheiden. Je nach Herr und Stellung konnten sie sehr wohl auf Rechte vertrauen. Der entscheidende Unterschied zu einem Bürger ist, dass Sklaven auf ein persönliches Rechtsverhältnis vertrauen mussten und Bürger sich auf Rom selbst berufen konnten und Rom jene Rechte garantierte; die man aber freilich selbst einfordern musste. Römer mochten ihr ausgeprägtes Gerichtswesen. Es gab sogar eine Phase in Rom, wo Sklaven bewusst ein Schild mit der Bezeichnung des Herren, seinen Kompetenzen und seiner Wohnanschrift, umgehängt wurde, damit diese im Namen des Herren Geschäfte erledigen konnten und galten als "vox" des Herren, da dieses Schild praktisch eine Dauer-Prokura war. Kein Römer hätte den Leibsklaven von Caesar unachtsam behandelt, da dann Caesar höchstselbst eingeschritten wäre. Ich glaube, dass du dich wirklich auf die niederen Sklaven beziehst, die (leider) tatsächlich nur als Werkzeuge betrachtet wurden und oft auch durch Brandzeichen gezeichnet waren, da man ihnen - nicht verwunderlich - Fluchtversuche unterstellte. Die römische Gesellschaft ist durchaus komplex und manchmal auch widersinnig aus heutiger Sicht.

    .



    Die niederen Sklaven waren sozusagen die Haushaltsgeräte ihrer Zeit.
    Sicher gab es da auch standesunterschiede.
    Aber ich denke nicht, dass des Kaisers Sklave z. B. die Urbaner grundlos beleidigt oder ein Sklave in hoher Position Romabfällig spricht. Da wäre dann die Unlogik schon im Char, er beisst die Hand die ihn füttert.
    Wobei das der geringe Sklave ebenso hält bei Fehlverhalten.


    Für die Sklavenschwemme der Freiheitskämpfer hingegen würde das die Weltsicht etwas geraderücken.


    Für den Sklaven in hoher Position ändert sich nichts, denn er denkt ja nicht mal in solchen feindlichen Bahnen

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