Die Megalesia offerierten dem Volke der Tradition gemäß nicht nur Schauspiele, sondern auch Wagenrennen, welche in Rom sich seit jeher besonders großen Zuspruches erfreuten. Entsprechend hatte auch Manius Flavius Gracchus Minor für sein Aedilat es nicht unterlassen, jene höchst populären Spiele seinem Festtagesprogramm hinzuzufügen. Zwar hatte er diesen Teil des Programms zu großen Teilen seinem Tiro Fori Galeo Seius Ravilla überlassen, doch verlangte die Tradition selbstredend, dass dennoch er auch hier prominent als Editor der Spiele auftrat. Schon am ersten Tag der Ludi Megalenses hatte er die Pompa Circensis mit der Prozession der Galli zum Circus verbunden, sodass an diesem Tage die Präsentation der Aurigae ein wenig bescheidener denn üblich ausfallen konnte.
Zunächst jedoch musste sich das Volk in dem gewaltigen Stadion versammeln, auf dessen Spina für die Zeit der Spiele das Kultbild der Magna Mater Idaea thronte, um dort gleichsam höchstpersönlich den Lustbarkeiten zu präsidieren, die so weite Teile des Volkes besonders faszinierten.