• Anscheinend hatte das nicht genügt, oder es war wirklich gar keiner zuhause, was sich Maro eigentlich kaum vorstellen konnte.


    Nach Stunden der Warterei, die Nacht war inzwischen hereingebrochen, sah sich Maro verärgert gezwungen , irgendwoanders hinzugehen um nicht etwa von der Stadtwache als potentieller Einbrecher aufgefasst zu werden. Maro hatte keine Lust sein Leben in Rom im Gefängnis zu beginnen.


    Die Nacht war zum Glück nicht gar zu kalt und die Kleidung, die er aus Germanien mitgebracht hatte, war warm. In der Nähe der octavischen Villa meinte Maro einen großen Hortus ausgemacht zu haben. Wahrscheinlich würde er sich dort unter einen Baum legen und pennen.


    Fluchend machte er sich auf den Weg.

  • Dragonum beobachtete wie sein junger Verwandter aufgab und sich aufmachte eine andere Bleibe zu finden, er selbst fragte sich eigentlich bloß warum noch immer niemand geöffnet hatte vielleicht gab man gerade eine Cena oder aber es war wirklich etwas passiert ...


    Dragonum erhob sich und machte gerade Anstalten die Tür einzutreten, was wahrscheinlich nur einen starken Fall von "Rücken" hervorgerufen hätte bzw. eine Zerrung, als einer seiner Bediensteten ihm zuvor kam und erneut laut tönend gegen die Tür hämmerte ...


    Als nun wieder niemand öffnete begannen die Männer die Tür aufzustemmen, Dragonum stand daneben und sah ihnen vieldeutig zu, der Schein musste schließlich gewahrt bleiben ...


    "Hättet ihr mich mal machen lassen, dann säßen wir schopn drinnen bei ein paar Bechern Octavischen Weins!"


    Die Männer nickten während ihre Gesichter von Anstregung verzerrt waren, irgendwie hatte es den Anschein jemand hatte mit der Bauart dieser Tür verhindern wollen das jemand sie auf diese Weise allzu leicht öffnen konnte ... doch schließlich gab die Tür nach und die Männer schnauften erschöpft ...


    "Wir waren nur um die Tür besorgt, Praefectus!"


    "Sicher wäre sie gesplittert und man hätte sie im ganzen ersetzen müssen!"


    Eigentlich war dem alten Mann wohl bewusst das man ihm hier gerade Honig um den Bart schmierte und das nichtmal wirklich professionell, aber es war spät und daher war er bereit darüber wohlwollend hinweg zu sehen ...


    "Ja ... Nun gut dann jetzt aber rein, nicht das uns noch jemand sieht und glaubt ich hätte den Beruf gewechselt!"


    Kaum das Dragonum das Haus betreten hatte grinsten die Männer einander an, der erste Tag daheim in Roma und sie waren bereits einmal eingebrochen ... das fing ja gut an ....

  • Am Morgen tauchte Agrippa am Esquilin auf. In eine schicke Toga gehüllt und von einem Sklaven begleitet - der die Rolle eines Scribas, die eines Stadtführers und viele weitere inne hatte. Man wusste ja nie, was man so alles brauchen konnte! Agrippa und der Sklave - Akadios war sein Name - hatten sich schon früh am Morgen auf den Weg zum Mons Esquilinus gemacht, inhalierten beim Gehen die angenehm kühle Stille der Stadt, die langsam aufwachte.


    Als sie - Zeit später - vor der Porta zum Stehen kamen, klopfte Akadios an. Da bin ich mal gespannt!, dachte Agrippa.

  • Lucius war nach dem er seine Klienten mal wieder empfangen hatte mal wieder Klinken bei anderen Senatoren putzen. Das war mal wieder Zeit um verschiedene Dinge in die Wege zu leiten. Es war schon Nachmittag also schon eine gute Zeit um einen Senator zu besuchen.


    Einer der Sänftenträger klopfte an der Porta der Villa Octavia mal sehen ob der Senator zuhause war.

  • Nach einigem Spintisieren hatte Manius Minor den Beschluss gefasst, zur Absicherung eines Erfolges bei den Wahlen zum Vigintivirat persönlich bei all jenen Senatoren vorstellig zu werden, welche nicht zum gemeinen Stimmvolk der Pediarii waren zu zählen, sondern über einen gewissen Grad an Einfluss in der Curia Iulia verfügten.


    Obschon Gaius Octavius Victor zu den eher diskreten Gestalten des Senates war zu zählen und eher als Verwalter und Soldat sich einen Namen hatte gemacht, war das flavische Wahlkampf-Komitee zu dem Schluss gekommen, auch ihn als exemplarischen Repräsentanten jener Partei entgegenzutreten, um den Respekt der alten Geschlechter auch vor dieser beachtlichen Gruppe zu demonstrieren. Der quiritischen Tradition gemäß trug er hierzu die Tunica laticlava, welche ihn als Spross von noblem Hause auswies (so dies nicht bereits der Sichelmond an seinem Calceus tat), darüber die Toga candida der Bewerber um öffentliche Ämter, was dem findigen Observatoren zweifelsohne bereits Schlüsse auf die Intention des Jünglings gestattete.

  • Während der Fahrt hatte Flora oft den kleinen Vorhang des Reisewagens zur Seite geschoben
    Rom hatte sich verändert,es war bunter und leider auch lauter,dies hatte nicht so in Erinnerung.
    Aber sie war auch kleines Mädchen als sie Rom verließ mit Ihren Eltern und nun kehrte sie allein zurück.
    Es war schon erstaunlich wie schnell die Zeit rum gegangen ist,damals war sie gerade 5 oder 6.
    Und nun eine junge attraktive Frau,die nach langer Zeit in die Heimat zurück kehrte.
    Sie hoffte Heron kannte den Weg,mit jeder Minute wurde sie nervöser.
    ,,Ob mich noch jemand erkennt? fragte sie sich im Stillen.
    Diese Nervosität ließ sie Heron spüren,obwohl sie wusste es war mehr als ungerecht.
    ,,Heron ich hoffe du weißt wo wir hin müssen,und du wirst mich angemessen ankündigen.Ich will nicht wie eine Idioten dastehen,,



  • Aus einem Grund der Heron nicht klar war, war seine Domina deutlich nervöser als sonst. "Ja Domina. Sei versichert das man dich würdig empfangen." Er war es ja gewohnt das er sie anmeldete und natürlich lief das eigentlich immer sehr glatt. Warum war sie also so angespannt? Er wusste es nicht. Aber es war auch nicht wichtig den er würde versuchen Sicherheit auszustrahlen um diese auf seine Domina zu übertragen aber jetzt musste aber erst mal jemand die Tür öffnen musste.

  • Wahrscheinlich hatte der Ianitor schon beobachtet, dass die Urbaniaci an der Straßenkreuzung ein Haus weiter Barrikaden errichteten, doch nun kam Tribun Petronius Crispus mit einem kleinen Trupp Männer unter Führung des Optios Octavius direkt auf die Haustür zu.


    Lucius wusste nicht wirklich, wer hier wohnte, und Maro hatte es ihm auch nicht verraten - er nahm einfach an, dass er als Soldat im Ausnahmezustand das Recht hatte, ein Haus zu requirieren! Aus der Größe des Anwesens schloss er allerdings, dass hier eine wichtige Persönlichkeit lebte - ein bisschen Fingerspitzengefühl war also durchaus gefragt!


    Deshalb trat er auch persönlich an die Tür und hämmerte zweimal kurz mit der Faust dagegen, ehe er rief:
    "Aufmachen! Cohortes Urbanae!"

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    Klient - Herius Claudius Menecrates

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  • Das letzte Mal, als der große und schwere Ianitor der Octaviers die Tür öffnen musste, als sich draußen Soldaten angekündigt hatten, war nicht so gut gelaufen, für die Bewohner der casa octavia. Dementsprechend unerfreut war er gewesen, als nun mehr oder minder direkt vor der Haustür ein ganzer Haufen bewaffneter Männer einen Posten bezogen.


    Noch viel unerfreuter wurde der Mann jedoch, als er plötzlich ein heftiges Klopfen an der Tür hörte und nicht gerade freundlich um Einlass gebeten wurde. Mit grimmigem Gesichtsausdruck öffnete der Ianitor die Tür im Tor jedoch und baute sich dann zu seiner ganzen Größe davor auf. "Was du wollen?"

  • "Ich bin Lucius Petronius Crispus, Tribunus Cohortis Urbanae, und muss den Hausherrn sprechen."
    erklärte Lucius mit militärisch strengem Ton. Der Ianitor sah grimmig drein, aber der Petronier wusste, dass man mit bestimmtem Auftreten die meisten Sklaven klein kriegte. Er stemmte die Fäuste in die Hüfte und fragte:
    "Wem gehört dieses Anwesen?"

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  • Auf streng gesprochene Worte reagierte der Torwächter natürlich nicht so schnell, (warscheinlich als einer der wenigen Sklaven im Haushalt) schließlich war er gerade dafür da unliebsame Besucher abzuwehren, die immer etwas ganz ganz dringendes zu besprechen hatten und bei denen sein dominus ihn unbedingt einen Kopf kürzer machen würde, wenn er nicht sofort die Tür freigab. Dementsprechend lange musterte der Ianitor den Mann vor sich bevor er eine Entscheidung traf. Viel mehr als sein Tonfall sprach die Aufmachung, der genannte Rang und insbesondere die Begleitung des Petroniers für diesen, sodass der großgewachsene Mann einen innerhalb des Hauses vorbeikommenden anderen Sklaven anwies den Hausherrn herbeizuholen.


    Währenddessen gab der Ianitor auch die Tür frei. "Komme rein! Der Senator Octavius Victor ist hier dominus..." Dass Victor aber auch tatsächlich mit dem Tribun würde sprechen wollen, konnte der Türwächter natürlich nicht versprechen.

  • Ungeduldig wartete der Tribun, bis der Ianitor endlich geschalten hatte - unglaublich, wie man so einen begriffstutzigen Idioten an die Tür setzen konnte!


    Als er dann aber erfuhr, dass ein Senator hier wohnte, war der Ärger vergessen - oder durch anderen Ärger ersetzt: Er erinnerte sich noch gut, dass er sich gestern mit einem Senator herumgeärgert hatte, weil er Löscharbeiten behindert hatte. Und jetzt wollten sie gleich ein halbes Haus eines Senators besetzen - das konnte ja heiter werden!


    "Optio, wusstest du, dass ein Octavius hier wohnt? Du kommst auf jeden Fall mit. Der Rest wartet hier."
    Bei einem Senator musste man ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.

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  • Kurz ließ Cerretanus den Ring auf den Beschlag fallen und wartete dann geduldig, den Blick in der Gegend schweifen, das man ihm öffnete.


    Eigentlich hatte er, nachdem er am Vereinshaus der Quadrivii Pech hatte, nach Hause gehen und die weiteren Schritte schriftlich abklären können. Nur war die Frage.... Wie lange würde es dauern bis er Antwort erhielt und ausserdem würde er dann sowieso zur Casa Octavia kommen.


    Also ist der junge Germanicer gleich zur Casa Octavia um persönlich mit Octavius Macer zu sprechen.

  • "Salve." "Ich bin Germanicus Cerretanus und wünsche Senator Octavius Macer zu sprechen."
    " Im Haus der Germanitas Quadrivii würde mir gesagt er wäre hier erreichbar. Es geht um eine Mitgliedschaft in der Germanitas Quadrivii." kurz und bündig würde so alles gesagt was gesagt werden müsste.

  • Der Ianator hob seine Augenbrauen als er das Anliegen des Germanicus hörte. Es war nicht sonderlich üblich, dass ein gewöhnlicher Bürger direkt um ein Gespräch mit einem Senator bittet. Er kannte aber auch den Hausherren und wusste um dessen Plan. Daher machte er keinen Aufstand sondern führte den Besucher direkt in die Empfangshalle

  • Nachdem Gespräch mit seinem Lehrmeister hatte sich Tiberius gleich aufgemacht, um sich persönlich um die Berichte zur Lage der Straßen und Aquädukte zu kümmern. Zuerst machte er bei der altehrwürdigen Casa Octavia halt, wo Octavius Victor, der Curator Viarum residierte. Der lebte soweit Tiberius das mitbekommen hatte, eher zurückgezogen. War wohl auch nicht mehr der jüngste. Vielleicht er es einfach vergessen. Und so war Tiberius optimistisch, als er an die Tür der Octavia klopfte.

  • Nun. Es schien tatsächlich niemand zuhause zu sein.
    Und so hatte Valerius beschlossen erstmal bei der Villa Flavia weiter zu machen. Wo lag die nochmal... ach ja.
    Dann mal Abmarsch.

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