Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Centho war seinem Termin entsprechend in seiner Sänfte von mit zwei vorweglaufenden Sklaven zum Palast getragen worden. Er hatte durch aus nichts gegen das Laufen aber al Senator musste man grade vor dem Palast ein bisschen protzen. Was den Umstand mit sich brachte das ein Sklave nach dem er ausgestiegen war um ihn herumschwirrte um die Toga Praetexta wieder in Falten zu legen. Erst als das geschehen war lies sich der Senator die Tabula reichen und schritt langsam auf die Wachen zu.


    Wenn die nun an ihm rumfummel würd wäre alles wieder ruiniert aber damit rechnete er nicht. Den schon lange hatten die Wachen den Befehl Ritter und Senatoren nicht mehr zu durchsuchen. Der Befehl war so gar mehrfach widerholt worden soweit er sich erinnerte.

    Auf einen Sklaven der für ihn vorsprach hatte er heute verzichtet, früher hatte das Phocylides gemacht jener Sklave der sein engster Vertrauter war. Aber dieser war nun sein Vilicus und hatte nun wirklich nicht mehr die Zeit sich um sowas zu kümmern. „Salve Milites, ich bin Senator Iulius Centho, ich habe einen Termin.“

    Ad

    Senatorem

    Lucius Iulius Centho

    Domus Iulia

    Roma



    A. Furius Saturninus Primicerius ab epistulis IULIO s.d.


    Deine Anfrage vom ANTE DIEM V NON IUL DCCCLXXI A.U.C. (3.7.2021/118 n.Chr.) an den Procurator ab Epistulis Cornelius Lentulus


    Anlässlich deiner Bereitschaft, administrative Aufgaben im Dienste des Reiches zu übernehmen, bitte ich dich höflichst am

    ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLXXI A.U.C. (10.7.2021/118n. Chr.) zur vierten Stunde

    zu einem Gespräch in das Officium XIX der Kaiserlichen Kanzlei.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimitation gegenüber der Palastwache.


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  • Officium XIX>>>


    Senator Lucius Iulius Centho, kenntlich durch seine Toga Praetexta und den Zeichen seines Standes, hatte rotbraunes Haar undblaue Augen. Er hatte gerade die milites angesprochen, um sich zu legitimieren, als ich nach draußen trat."Salve Senator Iulius Centho", grüßte ich ihn: "Ich bin besagter Furius Saturninus, der die Einladung verschickt hat. Es ist so, dass der edle Caesar Augustus dir eine Audienz gewährt, um mit dir über deinen zukünftigen Dienst für das Imperium zu sprechen.Bitte mir zu folgen, Senator."

    Das hieß für den Senator, dass umdisponiert worden war und für die Wachen, dass sie uns ohne schuldhaftes Zögern passieren lassen sollten.


    >>> Audienz für Senator L. Iulius Centho

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    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - LUCIUS ANNAEUS FLORUS MINOR

  • Oh das kam bei den Göttern nicht so oft vor das ihn einer aus der Kanzlei direkt abholte. Und in der Tat war es das und Centho war überrascht über das was er da hörte. der Augustus war ein vielbeschäftigter Mann da musste es was wichtiges sein wenn er ihn Persönlich sehen wollten. Gut er war ein Senator aber auch die bekam nicht so oft persönliche Audienzen. Der Mann der ihn hier an der Porta abgefangen hatte stellte sich als Furius vor und immer wenn er diesen Namen hörte dachte er an Calli. „Salve Furius Saturninus, ich bin überrascht und überaus erfreut. Natürlich folge ich Dir.“ Tja da hatte der Miles der da grade Sauertöpfisch drein schaute wohl wenig zu sagen. Also folgte der dem Furius stehenden Fußes.

  • Zur angegeben Stunde zu kommen war ihm dann doch zu heiß. Vielleicht hatte er was falsch verstanden oder sonst was. Deswegen war er schon deutlich vor der angegebenen Stunde am Palast. Ein Sklave hatte ihn begleitet nach dem dieser ihm heute morgen in die Toga geholfen hatte. So hatte er schon eine Weile gewartet bis sein Patron am Palast ankam.

  • Schon von weitem erkannte er in dem wartenden Mann Avianus und begrüßte die Tatsache, an der Wache keine Zeit mit Warten zu verlieren. Schritte entfernt - bevor er grüßen oder einen Gruß empfangen konnte - ließ er sich von einem seiner begleitenden Angestellten die Toga nochmals auf das Akkurateste richten. Die Jahre der Übung versetzten ihn zwar in die Lage, die äußere Ordnung bei Bewegung weitgehend zu erhalten, aber Kontrolle fand er in diesem Fall besser. Mit Klienten im Schlepptau trat er zu Spurinus, während er einem Bediensteten aus der Praefectura die Einladung übergab, damit dieser den Durchlass für ihn und seinen Klienten erwirken konnte.

    Anschließend stellte sich wieder einmal die Frage, wer grüßte wen zuerst. In aller Regel grüßte der Jüngere den Älteren und der Untergebene den Ranghöheren. Eine weitere Regel besagte allerdings, dass in jedem Fall der Hinzukommende zu grüßen hatte. Sie setzte die beiden anderen Regeln außer Kraft. Die wenigsten Römer schienen diese Regeln zu interessieren, aber Menecrates gehörte noch zum alten Schlag.


    "Salve, Spurinus", grüßte er daher beim Eintreffen.
    Wenig später signalisierte der Bedienstete, dass sie die Wache passieren durften. Menecrates nickte und ging voran.

  • Caius der sich auch nicht mit Grußregelungen ausgekannt hätte war dankbar das sein Patron ihn zu erst gesehen und gegrüßt hatte. „Salve Patronus.“ Grüßte er freudig zurück denn auch hier war ein entscheidender Wandel in der Grußformel eingetreten. Der Claudius war jetzt für ihn nicht mehr der ehrenwerte Claudius oder Consular Claudius sonder Patronus. Ein Umstand der sich noch immer etwas merkwürdig anfühlte aber eben positiv merkwürdig.


    Die Anmeldung lief ohne größere Probleme oder Stockungen wie sollte es auch anders sein, bei einem so wichtigen Mann wie dem Consular Claudius. Also folgte nach kurzem Auftakt in den Palast.

  • Tags danach, der Besuch beim Curator rei war ohne größerer Überraschung gewesen, fand sich Aculeo nun am Palatin ein.

    " Salve, Miles. Germanicus Aculeo, Procurator Calendarii Der Kaiser erwartet mich zu einer Audienz."

    Dabei hielt er den Praetorianer das Schreiben entgegen welches aus der Kanzlei gekommen war.



    Ad

    Curatorem Calendarii

    P. Germanicus Aculeo

    Casa Germanica


    Primicerius ab Epistulis A. Furius Saturninus s.d.


    Bezüglich deines Schreibens vom ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLXXI A.U.C. (25.8.2021/118 n.Chr.) habe ich die Ehre, dich hiermit am

    ANTE DIEM VII ID SEP DCCCLXXI A.U.C. (7.9.2021/118 n.Chr.) zur vierten Stunde


    zu einer kaiserlichen Audienz in das

    an jenem Tage bezeichnete Officium Imperatoris in die Casa Flaviana zu bitten.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimation für den Eintritt.


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  • Der wachhabende Prätorianer bemerkte zwar den Unterschied zwischen den Worten des Ritters, der sich als Procurator Kalendarii ausgab und dem Schreiben, welches einen Curator Kalendarii nannte. Doch da dies für ihn keinen Unterschied machte, das Schreiben das offizielle Siegel zeigte und der Ritter die dazugehörige Untersuchung seiner Person ohne Fund von irgendwelchen gefährlichen oder verdächtigen Gegenständen überstand, liess die Wache den Mann wenig später passieren.

  • Aufgrund der Audienz beim Kaiser am ANTE DIEM III ID SEP DCCCLXXI A.U.C. (11.9.2021/118 n.Chr.) hatte sich Lurco zur vierten Stunde bei der Palastwache eingefunden.

    Die Themen


    - Brand der Statio I Urbana

    - Kriminalitätsaufkommen in der Subura seit dem Sklavenaufstand, insbesondere die Taten der Krähenbande

    - Baugrundstück Subura


    hatte er als Akten wie auch als Erinnerung frisch dabei. Für den Kaiser hatte er auf die Einzelberichte zurückgegriffen, falls wünschte etwas nachzulesen. Oder falls sein Praefectus Urbi schnell etwas nachschlagen musste. Direkt die gewünschte Information griffbereit zu haben, zeugte von Kompetenz, Ordnung und Effektivität und dafür standen die Urbaner ein. Folglich galt das auch für ihre Berichte.


    Lurco hatte sich in seinen besten Zwirn gehüllt und wartete auf seinen obersten Vorgesetzten Praefectus Claudius.

  • Das Alter hinterließ bei Menecrates viele Spuren, aber seine Konstitution galt als gut und das Augenlicht leistete nach wie vor gute Dienste. Eine Sänfte nahm er nur selten in Anspruch. Wie von ihm gewohnt, schritt er an der Spitze seiner Begleiter zielstrebig aus und erkannte beizeiten Purgitius, der bereits auf ihn wartete. Zu dessen augenfälligem Aktenstapel gesellten sich weitere, die von Cornicularius Octavius getragen wurden.

    "Salve Optio Purgitius! Ich sehe, du bist bestens vorbereitet." Menecrates' Mundwinkel deuteten ein Lächeln an, das weniger der guten Vorbereitung galt, als vielmehr der beabsichtigten Reduzierung einer möglicherweise vorhandenen Aufregung seitens des Optio. "Der Kaiser ist uns einen Schritt voraus gewesen. Die Bauplanung ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber ansonsten wird es höchste Zeit, dem Kaiser unsere Pläne für die Befriedung der Subura vorzustellen. Insofern", er lächelte nunmehr offensiv, "die Audienz kommt uns entgegen. Gehen wir es an!"

    Eine unmerkliche Kopfbewegung - vielmehr sprachen die Augen - signalisierte einem Miles, den Praefectus samt Optio anzumelden. Da Menecrates von Person bekannt und zudem Stadtpräfekt war, würde es bestenfalls bei Lurco Nachfragen zur Person geben.

  • Die Priesterinnen der Vesta waren stets zu zweit in der Öffentlichkeit unterwegs und so auch heute.

    An Schwester Valerias Seite schritt Papiria Occia, eine schon ältere, mütterlich wirkende Frau. Sie waren mit einem Wagen gekommen, und ein Liktor, auch er ein älterer Mann, machte ihnen den Weg frei.

    Er zeigte die Einladung zur Audienz den Palastwachen vor:




    Ad

    Virgenem Vestalis

    Valeria Maximilla

    Atrium Vestae


    Primicerius ab Epistulis A. Furius Saturninus s.d.


    Bezüglich deines Schreibens vom ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXI A.U.C. (3.9.2021/118 n.Chr.) habe ich die Ehre, dich hiermit am

    PRIDIE ID SEP DCCCLXXI A.U.C. (12.9.2021/118 n.Chr.) zur vierten Stunde


    zu einer kaiserlichen Audienz in das

    an jenem Tage bezeichnete Officium Imperatoris in die Casa Flaviana zu bitten.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimation für den Eintritt.


    205-0e9e6afa.png

  • Das Alter hinterließ bei Menecrates viele Spuren, aber seine Konstitution galt als gut und das Augenlicht leistete nach wie vor gute Dienste. Eine Sänfte nahm er nur selten in Anspruch. Wie von ihm gewohnt, schritt er an der Spitze seiner Begleiter zielstrebig aus und erkannte beizeiten Purgitius, der bereits auf ihn wartete. Zu dessen augenfälligem Aktenstapel gesellten sich weitere, die von Cornicularius Octavius getragen wurden.

    "Salve Optio Purgitius! Ich sehe, du bist bestens vorbereitet." Menecrates' Mundwinkel deuteten ein Lächeln an, das weniger der guten Vorbereitung galt, als vielmehr der beabsichtigten Reduzierung einer möglicherweise vorhandenen Aufregung seitens des Optio. "Der Kaiser ist uns einen Schritt voraus gewesen. Die Bauplanung ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber ansonsten wird es höchste Zeit, dem Kaiser unsere Pläne für die Befriedung der Subura vorzustellen. Insofern", er lächelte nunmehr offensiv, "die Audienz kommt uns entgegen. Gehen wir es an!"

    Eine unmerkliche Kopfbewegung - vielmehr sprachen die Augen - signalisierte einem Miles, den Praefectus samt Optio anzumelden. Da Menecrates von Person bekannt und zudem Stadtpräfekt war, würde es bestenfalls bei Lurco Nachfragen zur Person geben.

    Der Praefectus Urbi wurde zu einer Audienz beim Kaiser erwartet, darüber waren die Wachen informiert worden. Er hatte jedoch einen Begleiter dabei, einen Optio der Cohortes Urbanae, wie es aussah und dieser war weder angemeldet noch dem Wachsoldaten bekannt. Daher wurde hier genau hingeschaut.

    Ein kurzer Wortwechsel mit dem Praefectus Urbi ergab, dass dieser Optio ihn tatsächlich begleiten sollte. Die Durchsuchung des Mannes ergab keinerlei Beanstandungen und auch zwischen den Akten verbarg sich nichts, was die Wache nervös gemacht hätte.


    So wurden beide Herren nach diesem kurzen Intermezzo eingelassen.


    Sim-Off:

    Ich denke, niemand hat Lust, diese Situation bis ins Detail auszuspielen und die Audienz aufzuhalten.

  • Vestalinnen war der Zugang zum Kaiser praktisch immer erlaubt und hier lag zudem eine entsprechende Einladung vor, die der Wache auch gemeldet worden war.

    Ausserdem durften selbst die Wachen am Palast die Vestalinnen nicht anfassen, so dass eine Durchsuchung völlig ausser Frage stand.

    Lediglich der Liktor musste draussen warten. Die beiden Damen hingegen wurden umgehend eingelassen.

  • Gemäss der Einladung, welche mir zugestellt worden war, führte mich einer meiner ersten Gänge als Tribunus Plebis zum Kaiserpalast.

    Ich war erfreut, dass der Kaiser mich sehen wollte, sonst hätte ich ganz bestimmt um eine entsprechende Audienz gebeten. Das Amt als Volkstribun wurde von vielen Bürgern noch immer als Gegenpol zum Kaiser verstanden, als Stimme des Volkes gegen die Stimme des Adels, obwohl die Ständekämpfe schon längst der Vergangenheit angehörten.

    Ich sah dies auf jeden Fall nicht so und es war mir extrem wichtig, meinem Kaiser dies mitteilen zu können. Immerhin hatte ich als SEIN Quaestor gedient und hatte keinen Anlass, mich nun gegen ihn zu stellen, auch wenn mein Vorhaben für diese Amtszeit vielleicht so ausgelegt werden könnte. Umso wichtiger war es, dass ich vor dem Start des Projektes in einer Audienz mit dem Kaiser darüber sprechen konnte.


    So trat ich also vor die Palastwache und zeigte ihr das Schreiben mit der Einladung:


    Salve, Tribunus Plebis Lucius Annaeus Florus Minor. Ich habe eine Einladung des Kaisers zu einer Audienz.

  • Der Wachhabende Prätorianer war herzlich desinteressiert daran, ob nun ein Volkstribun oder irgend ein anderer togatragender Sesselfurzer vor ihm stand. Er hatte seine Befehle und würde diese ausführen. Entsprechend durchsuchte er den Magistraten nach Waffen und anderen verbotenen Gegenständen und prüfte dann das Siegel auf der vorgezeigten Einladung.


    Ausserdem suchte er auf der Liste der Audienzen nach dem Namen oder Amt. Wenn dieser nicht auf der Liste stand, dann half auch keine Einladung etwas.


    Sim-Off:

    Einlass wird erst gewährt, wenn der Kaiser einen entsprechenden Audienz-Thread eröffnet hat.

  • Ich liess die Durchsuchung über mich ergehen, wie ich dies auch schon früher getan hatte. Sie gehörte dazu wie die Toga zum Senator und entsprechend war es nur normal, dass auch ein Prätorianer seine Aufgabe gegenüber dem Kaiser höher gewichtete, als eine alte Tradition.


    Wenig später war das "Zeremoniell" vorbei.

  • Ravilla erschien in einer orangefarbenen Toga, unter der er eine braune Tunika trug. Etwas Goldstaub auf Wangen und Kleidung durfte nicht fehlen zu diesem Anlass. Ein etwas herbes, aber keineswegs streng duftendes Parfum rundete die herbstliche Komposition ab.


    Sein Sklave Anaxis war in Braun und Dunkelgrün gewandet, eine glänzende Pluderhose und gut sitzende Wickeljacke, um sich optisch in das lebende Kunstwerk, welches der Seius darstellt, zu fügen. Da die Temparaturen empfindlich kühl sind, ward ihm nun gestattet, etwas mehr Kleidung zu tragen als er es üblicherweise musste, um orientalischen Klischees zu genügen. Beide waren, wie zu den meisten Anlässen, stark geschminkt.


    Der Niedere trat an den Prätorianer heran, grüßte und zeigte die Einladung zur Audienz, welche seinem Herrn vor kurzem zugestellt worden ist:


    Ad

    Vigintivirum

    Galeo Seius Ravilla

    Villa Flavia Felix


    Procurator ab Epistulis s.d.


    Ich habe die Ehre, dich hiermit

    zu deinem Amtsantritt als Vigintivir,

    zugeteilt zu den Tresviri Capitales,

    zu einer kaiserlichen Audienz in

    die Casa Flaviana zu bitten.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimation für den Eintritt.

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  • Fast schon blendend sah Aculeo aus als er am Palatin ankam. Das ' blendend ' bezog sich aber nin nicht auf das hervorragende, natürliche Aussehen des Germanicers sondern auf dessen Toga. Diese reflektierte schon fast schmerzhaft dass Sonnenlicht welches in jenen Tagen nun wieder heller und wärmer wurde.

    Die Toga war nicht völlig Weiß sondern wurde von einem purpurnen, gut zwei Finger breiten Streifen von oben nach unten geziert was in wissenden Kreisen für das Erkennungszeichen eines Eques des Imperiums bedeutete. Und auch der Ring, der dem Germanicer fast abhanden gekommen wäre, zierte die linke Hand des Mannes der nun vor dem Palast des Kaisers stand.

    Das Schreiben des a cognitionibus hatte Aculeo selbstverfreilich dabei würde er sonst gleich wieder kehrt machen können.

    " Salve, Miles. Germanicus Aculeo. Ich wurde vom a cognitionibus eingeladen vorbei zu kommen. Hier ist die nötige Bestätigung meiner Worte." Gleichzeizig, während er der Wache vorstellig wurde holte er die Papyrusrolle hervor und höndigze diese dem Soldsten aus.

  • Eines schönen Tages, als ich soeben die Wache am Haupttor inspiziert hatte, erschien dort ein alter Bekannter. Ein Miles überprüfte gerade dessen Einladung, während ich selbst auf den Besucher zuging und ihn begrüßte.
    "Salve Germanius Aculeo! Wieder im Herz der Welt, wie ich sehe."
    Hatte der Germanicer eigentlich immer schon so gut ausgesehen, oder hatten die letzten Jahre ihm diesen markig-verwegenen Zug verliehen? Oder lag es an der eleganten Eques-Toga?


    "Ich begleite ihn selbst hinein." sprach ich zu dem Miles, der sich eben dazu anheischig machte. "Irgendwas, was du abzugeben hast, Aculeo?" Ich warf einen Blick auf die Einladung, um zu sehen, wo es hinging. Oh, interessant, vielleicht würde Aculeo bald in der Kanzlei dienen.


    Als wir das Tor hinter uns gelassen hatten, und quer über einen der Höfe des Palastkomplexes gingen, setzte ich freundlich zu plaudern an.
    "Wo hast du dich eigentlich herumgetrieben, es ist ja ewig her? Du musst unbedingt zur uns zur Cena kommen, Valentina wird sich unheimlich freuen, dich mal wieder zu sehen."
    Erst einen Wimpernschlag später fiel mir auf, dass es vielleicht nicht so rasend klug war, den feschen Verflossenen meiner Gattin zu uns einzuladen... angesichts unserer eher unkonventionellen Ehe.

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