Centho war seinem Termin entsprechend in seiner Sänfte von mit zwei vorweglaufenden Sklaven zum Palast getragen worden. Er hatte durch aus nichts gegen das Laufen aber al Senator musste man grade vor dem Palast ein bisschen protzen. Was den Umstand mit sich brachte das ein Sklave nach dem er ausgestiegen war um ihn herumschwirrte um die Toga Praetexta wieder in Falten zu legen. Erst als das geschehen war lies sich der Senator die Tabula reichen und schritt langsam auf die Wachen zu.
Wenn die nun an ihm rumfummel würd wäre alles wieder ruiniert aber damit rechnete er nicht. Den schon lange hatten die Wachen den Befehl Ritter und Senatoren nicht mehr zu durchsuchen. Der Befehl war so gar mehrfach widerholt worden soweit er sich erinnerte.
Auf einen Sklaven der für ihn vorsprach hatte er heute verzichtet, früher hatte das Phocylides gemacht jener Sklave der sein engster Vertrauter war. Aber dieser war nun sein Vilicus und hatte nun wirklich nicht mehr die Zeit sich um sowas zu kümmern. „Salve Milites, ich bin Senator Iulius Centho, ich habe einen Termin.“
Ad
Senatorem
Lucius Iulius Centho
Domus Iulia
Roma
A. Furius Saturninus Primicerius ab epistulis IULIO s.d.
Deine Anfrage vom ANTE DIEM V NON IUL DCCCLXXI A.U.C. (3.7.2021/118 n.Chr.) an den Procurator ab Epistulis Cornelius Lentulus
Anlässlich deiner Bereitschaft, administrative Aufgaben im Dienste des Reiches zu übernehmen, bitte ich dich höflichst am
ANTE DIEM VI ID IUL DCCCLXXI A.U.C. (10.7.2021/118n. Chr.) zur vierten Stunde
zu einem Gespräch in das Officium XIX der Kaiserlichen Kanzlei.
Dieses Schreiben gilt als Legitimitation gegenüber der Palastwache.