Praefectus Urbi
Potitus Vescularius Salinator
Castra Praetoria
Hiermit möchte ich mitteilen das ich, nach Ableistung meiner Dienstzeit, den Dienst bei der Cohortes Urbinae aus persönlichen Gründen beenden möchte.
Vale
Decimus Furius Licinus
Praefectus Urbi
Potitus Vescularius Salinator
Castra Praetoria
Hiermit möchte ich mitteilen das ich, nach Ableistung meiner Dienstzeit, den Dienst bei der Cohortes Urbinae aus persönlichen Gründen beenden möchte.
Vale
Decimus Furius Licinus
Ich begrüße alle Mitglieder der Gens Furia in der Casa Furia. Unsere Casa liegt auf dem Quirinal und ich hoffe ihr fühlt euch hier wohl.
Der andere Soldat und ich schnappten uns den Komplizen und folgten dann Serapio zur nächsten Wache. Ab und zu drehten wir uns um und beobachteten die Gegend. Wir wollten nicht von weiteren Komplizen des Gefangenen überrascht werden. In der Castra werden die beiden Männer einem Verhör unterzogen werden. Aber das war nicht unsere Sache. Dafür gab es geschulte Leute.
Dann begrüße ich dich herzlich in der Gens Furia.
mfg Licinus
Bevor du in unsere Gens kommen kannst habe ich 2 Fragen.
1. Weißt du um was in diesem Spiel geht?
2. Wie stellst du dir deine Laufbahn vor?
mfg Decimus Furius Licinus
Wir sahen das vereinbarte Zeichen das uns Serapio gab. Serapio versuchte den Arm des Mannes zu greifen. Aber der schien ziemlich stark zu sein. Er bewegte sich geschmeidig hin und her und versuchte zu entkommen. Musca und ich versuchten ihn auf den Boden zu drücken.
Der andere Soldat hatte einen, bis dahin versteckten, Dolch in der Hand und hielt der Hure mit der anderen Hand den Mund zu. Er machte ihr ein unmissverständliches Zeichen mit dem Dolch. Wenn sie anfangen sollte zu schreien, würde im gleichen Moment die Gasse von allen möglichen Leuten wimmeln. Es konnten auch Freunde des Gefangenen darunter sein und dann hätten wir ein Problem.
Wenn sich Numerius einen richtigen Cognomen aussucht ist gegen eine Aufnahme in der Gens Furia nichts einzuwenden.
Serapio trat aus der dunklen Ecke direkt auf uns zu. Musca, ich und noch ein Soldat waren ihm in einigem Abstand gefolgt. Immer in Bereitschaft auf ein Kommando von Serapio die Ratte zu schnappen. Serapio gab kurze verständliche Anweisungen. Wir hielten Abstand zu unseren Centurio damit der Verdächtige nicht Aufmerksam wurde. Wenn das Kommando zum Zugriff kam musste alles sehr schnell gehen. Wir durften uns keinen Fehler erlauben. Der Verdächtige durfte nicht die Möglichkeit haben Hilfe herbeizurufen. In der Dunkelheit wahren alle Sinne angespannt. Ich hatte meinen Dolch gelockert um ihn immer griffbereit zu haben. Den Centurio konnten wir in der Dunkelheit gerade noch so erkennen. Wenn er das Zeichen gab mussten wir zu Stelle sein.
Der Centurio lief die Baracke entlang und wollte das die 4. Centurie zum Morgenappell antreten sollte. Er teilte uns den Grund des Appells mit. Wir sollten zum Aventin marschieren wo das Armilustrium stattfand. Das war eine Entsühnung der Soldaten und Waffen die durch Blutvergießen verunreinigt waren. Der Centurio rief die Namen der Soldaten, die zum Aventin gehen sollten, auf da nicht die ganze Truppe dabei sein konnte. Es musste ja weiterhin für Ordnung und Sicherheit gesorgt werden. Er nannte auch meinen Namen. Es machte mich Stolz dabei sein zu dürfen. Es war für mich eine besondere Ehre. Ich werde dafür sorgen das wir uns nicht blamieren. An mir sollte es nicht liegen. Nach dem Appell ging ich in die Unterkunft und brachte meine Ausrüstung auf Hochglanz. Das war nicht besonders schwer da ich immer auf den guten Zustand meiner Ausrüstung achtete. Ich sah aber trotzdem noch einmal alle Teile der Ausrüstung durch. Ich wollte nicht den kleinsten Fleck übersehen. Nach dem alles auf Hochglanz war, ging ich zum Essen und bereitete mich danach auf den morgigen Tag vor.
Musca und ich schoben uns weiter durch die Menschenmassen. Wir waren auf der suche nach Serapio. Ich erinnerte mich das er sich wahrscheinlich einen Wettschein gekauft hatte. Also gingen wir in die Richtung in der die Kämpfe stattfanden. Einmal glaubte ich Serapio von weitem erkannt zu haben. Aber er war sofort wieder von anderen Wettern , die hin und herliefen, verdeckt worden so das ich mir nicht sicher war ob ich ihn wirklich gesehen hatte. Musca und ich gingen langsam auf die wettenden zu. Wir durften nicht auffallen. Einen Wettschein hatten wir nicht. Ohne Wettschein würde man uns wahrscheinlich nicht in die Arena lassen. Aber von der Arena waren wir noch ziemlich weit entfernt.
Nun war es doch geschehen. Wir hatten Serapio in dem Gewimmel der Menschen aus den Augen verloren. Es wird schwer sein ihn in dem Gewimmel wieder zu finden. Musca und ich bahnten uns einen Weg durch die Massen. Wir hoffen darauf Serapio so schnell wie möglich zu finden. Er konnte überall sein. Hoffentlich lebte er noch.
Ich sah wie Serapio sich weiter nach vorn durch die Massen drängelte. Anscheinend hatte er vor zu Wetten . Ich sah wie er ein paar Münzen auf ein Fass legte und dafür etwas bekam. Ich nehme an das es ein Wettschein war. Ich selber werde nicht wetten. Bei dem Sold bei der CU konnte man nicht Reich werden. Meine Aufmerksamkeit wurde durch lautes Geschrei kurz abgelenkt. Als ich wieder zu Serapio sah sprach der gerade mit dem Prior. Natürlich so das es nicht auffiel. Ich hielt mich im Hintergrund behielt aber Serapio im Auge. Man konnte ja nie wissen ob er nicht Hilfe benötigte.
Ich nahm einen großen Schluck Wein und machte mich dann auf den Weg. Ich wollte mir den Kerl ganz genau ansehen. Ich torkelte also auf die beiden Strolche zu. Unterwegs rempelte ich ein paar Leute an damit meine angebliche Trunkenheit echt wirkte. Als sich ein Mann aufregte gab ich ihm einen Tritt und er machte sich davon. Langsam kam ich den beiden näher. Ich sah genau so aus wie die Masse der Menschen die hier lebte. Ich hielt meine Hand auf und bettelte um ein paar Münzen. Ich nahm allen Mut zusammen und sprach die beiden Männer an.
" Habt ihr ein paar Münzen für mich? Meine Frau ist krank und meine 3 Kinder haben Hunger".
" Verschwinde" wurde ich angeschrien. Ich machte mich aus dem Staub. Die Umstehenden lachten mich aus. Ich hatte Glück. Der Mann hätte mich auch töten können und niemanden hätte das interessiert. Ich ging bettelnd zurück zu Faustus Decimus Serapio und Musca. Ich hielt die Hand auf. Ich verschwand in der Menge. Später würde ich wieder zu ihnen stoßen.
Ich ging mit Faustus Decimus Serapio und dem Miles Musca durch die berüchtigte Subura. Wir waren entsprechend gekleidet und hatten ein nicht gerade freundliches Aussehen angenommen. Niemand durfte uns erkennen oder einen Verdacht schöpfen. Unter der Tunika hatte ich einen Pugio versteckt. Ich wollte nicht ganz unbewaffnet auf diese Mission gehen. Ich hatte den Pugio noch einmal geschliffen. Ich wollte vorbereitet sein und beobachtete unauffälig die Umgebung. Das brachte der Dienst in der CU mit sich.
Mein Kamerad und ich hatten unsere Patrouille beendet und waren nach dem Essen noch zum Training auf den Campus gegangen.
Von weitem sahen wir den Centurio mit einem Fremden auf dem Platz. Er zeigte ihm die Unterkünfte und stieg dann mit ihm auf die Mauer. Anhand der Gesten konnte ich sehen das er dem Fremden etwas erklärte. Der Fremde sah nicht so aus als ob er hier eine Ausbildung beginnen sollte. Dazu war er viel zu schmächtig. Aber ich konnte mich auch täuschen. Unter der Tunika konnte ich seinen Körperbau nicht richtig erkennen. Wir ließen uns nicht weiter von unserem Training abhalten und übten mit dem Gladius und dem Scutum weiter.
Ich schließe mich an und wünsche dir, Furia Stella, alles gute in deinem weiteren Leben.
Ich schließe mich an und wünsche dir, Furia Stella, alles gute in deinem weiteren Leben.
Nachdem unsere Hilfe abgelehnt worden war setzten wir unsere Streife fort.
Nachdem der Mann von der Brüstung gefallen war und dabei den unten stehenden dabei umgerissen hatte, rappelte er sich auf und half dem anderen auf die Beine. Ich sprach den mir bekannten Mann an und fragte ihn:
"Möchten sie daß wir sie nach Hause begleiten oder schaffen sie es allein? Sie scheinen etwas verwirrt zu sein."
Ich sah ihn dabei an. Den anderen Mann kannte ich nicht. Also war erst einmal Vorsicht geboten. Ich wollte keinen Fehler machen und mir dann die Vorwürfe meines Vorgesetzten und seiner Familie anhören.