Porta Iuliana | Eingang

  • /images/misc/ava_galerie/Livia4.jpg Sie wurden offensichtlich bereits erwartet! Gnaeus war sich nicht ganz sicher, ob sein Brief rechtzeitig ankommen würde. Aber bei diesem Empfang gerade... da musste er wohl längst angekommen sein. Sehr gut! "Iduna..." Gnaeus ließ sich den Namen nachdenklich im Mund zergehen. "...ein seltsamer Name. Ich werde dich einfach Rutila nennen.", beschloss er. "Ich finde, das passt zu deinen Haaren." So konnte sich Gnaeus den Namen dann auch gleich viel besser merken! "Rutila, sei so lieb und besorge meiner Frau und mir eine Kanne guten Wein. Wir wollen uns kurz hier vorne" Er zeigte zu einer Sitzbank am Impluvium im Atrium. "ein wenig hinsetzen und Luft holen und uns entspannen, während unser Gepäck..." Ähm. Gnaeus stockte kurz. Seine Frau Vibia Licinia hakte sich bei ihm unter. "Wir brauchen natürlich auch ein Zimmer, in dem wir während unseres Aufenthaltes wohnen und unser Gepäck unterbringen können." Sie lächelte stoisch.


    Gnaeus überging seinen kleinen Fauxpas. Denn nach so einer langen Reise und der Situation, die sie wegen des Wagenrads am Stadttor gerade erlebt hatten... Nein. "Und du..." Welcher Name passte zu ihm? "...Nigror, du hilfst bitte kurz beim Entladen des Reisewagens." Zu dritt ging es schließlich schneller als nur zu zweit! Gnaeus nickte seiner Frau zufrieden zu. "Bene. Lass uns sehen, wie die Iulii hier in Rom so leben." Sprachs und führte seine noch immer bei ihm untergehakte Frau in Richtung Atrium. "Gerne, Gnaeus." Ob wohl die Verwandtschaft so früh schon auf den Beinen war..?

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    - Wonga -


    Ruhig verharrte der Nubier an der Porta und lauschte der Stimme des Iuliers. Bevor sich sein massiger Kopf kaum merklich neigte.


    “Wie Dominus befiehlt.“


    War Wongas dunkle Stimme zu vernehmen. Bevor er sich anschickte durch die Porta zu treten, um den beiden Sklaven beom Ausladen des Gepäcks zu helfen. Dabei staunte Wonga immer wieder, wieviel Gepäck zwei Römer mit auf Reisen nahmen. Das er von dem Iulier einen anderen Namen verliehen bekommen hatte, perlte an dem Dunkelhäutigen wie Wassertropfen ab. Auch wenn er wusste das der Name -Nigror- lediglich eine Bezeichnung seiner dunklen Hautfarbe war. Kraftvoll half Wonga schließlich den beiden Sklaven, die schweren Gepäckstücke aus dem Reisewagen zu hieven und diese zuerst einmal in das Innere der Domus Iulia zu stapeln.


    Und während Wonga bereits seinen Arbeitseifer unter Beweis stellte. Hatte sich die kleine Germanin nicht von der Stelle gerührt. Bis sie dann schließlich direkt angesprochen wurde und ihre Öhrchen spitzte. Auch die Rothaarige erhielt von Iulius Cato einen neuen Namen. -Rutila-.


    “Sehr gerne Dominus et Domina.“


    War Idunas angenehmes Stimmlein zu vernehmen. Bevor sie artig knickste und ihr Köpfchen senkte. Dann wich sie Schritt für Schritt zurück und verschwand im inneren der Domus Iulia. Der Römer und seine Gattin wünschten Erfrischungen. Kurze Zeit später erschien die Sklavin wieder. In den Händen trug sie ein Tablett, auf dem sich eine Kanne Wein und zwei Becher befanden. Zusätzlich befand sich eine kleine Schale mit Wasser und zwei angewärmte Leinentücher auf dem Tablett. Und während Iduna das Tablett vorsichtig auf einem kleinen Tisch abstellte, griff sie nach den angewärmten Leinentüchern und reichte diese in Richtung der iulischen Persönlichkeiten.

  • "Salve, Marcus Octavius Maro, Centuria III Cohors Urbana XII. Ich habe mit Senator Iulius Dives korrespondiert und ich glaube, er erwartet mich?"


    Wahrscheinlich war die ganze Familie anwesend. Aber Maro glaubte, dass es die Cohortes Urbanae ihnen schuldete, sie wenigstens über die Hintergründe aufzuklären, die sie ermittelt hatten. Er wappnete sich schon einmal fü einen schwierigen Abend.

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    - Wonga -


    Der Nubier blickte dem Centurio der Cohortes Urbanae gar stoisch entgegen. Bevor er eine wegweisende Handbewegung ausführte.


    “So folge mir Centurio Octavius Maro.“


    Sprach der Nubier und würde den römischen Soldat auf direkten Weg zu Dominus Iulius Dives geleiten. Danach würde Wonga abermals seinen Platz an der Porta beziehen.

  • <<


    Ein Soldat, unschwer als Prätorianer zu erkennen, pochte an der Porta des Hauses und gab eine versiegelte Botschaft ab.
    "Für den Senator Iulius Dives. Dringend und persönlich."




    Gardetribun F. Decimus Serapio grüßt Senator M. Iulius Dives.


    Es ist lange her, Senator Iulius, und es tut mir leid, Dich nach Deiner Rückkehr nach Rom ausgerechnet mit einer so traurigen Nachricht empfangen zu müssen.
    Dein Verwandter, Gnaeus Iulius Labeo, der erst vor einigen Tagen seinen Dienst als Optio bei uns antrat, ist letzte Nacht überraschend verstorben.
    Du kannst mich jederzeit in der Castra Praetoria aufsuchen. Die Wache wird Dich zu mir geleiten.*


    Vale bene





    Sim-Off:

    *Gehe nicht über Los, gehe direkt in den Thread. ;)

  • Nachdem ich mich vom Schock der Kaiseraudienz erholt hatte und mich im Lararium bei den Göttern dafür bedankt hatte, war es nun endlich an der Zeit, meine Iulia wieder zu treffen, oder vielleicht endlich ihren Vormund.


    Die Nachricht vom Tode der beiden mir sehr gut bekannten Iulii war mir in der Zwischenzeit auch mitgeteilt worden und obwohl ich wusste, dass schon einige Zeit vergangen war seither, wollte ich trotzdem auch noch mein Beileid ausdrücken. Trotz der durch die Geschichte deutlich gewordene Gefahr der Strassen Roms, ging ich zu Fuss und alleine. Ich wollte sehen, was die Strassenreinigung seit meiner Amtszeit geändert hatte und war angenehm überrascht über die Sauberkeit, obwohl es bereits Nachmittag war und viel Dreck des Tages angefallen sein musste. Das verriet mir, dass scheinbar über Nacht in der Zwischenzeit grossflächig mit Wasser gereinigt wurde, denn nur so war es möglich, dass die Strassen nicht viel Dreck ansammelten.


    Erfreut über diese Tatsache gelang ich zur Porta und klopfte an.

  • An der Porta schien heute niemand zu sein, denn es klopfte und klopfte erneut und dann noch ein drittes Mal, ohne dass scheinbar jemand antwortete. Also begab ich mich aus dem Atrium in Richtung des Einganges und suchte zuerst noch nach dem Ianitor, jedoch ohne ihn zu finden.

    Als dann ein weiteres Mal der Türklopfer bedient wurde, öffnete ich vorsichtig den Sehschlitz in der Tür, um zu sehen, wer denn Einlass begehrte, ohne mich einer Gefahr auszusetzen.


    Mein Herz blieb beinahe stehen als ich Annaeus Florus Minor sah, MEINEN Florus!


    So schnell ich konnte knallte ich den Sehschlitz zu, drehte die Schlüssel in den verschiedenen Schlössern, riss die Tür auf und schmiss mich um seinen Hals. Alles ohne Worte. Schnell vergrub ich mein Gesicht in den Falten seines Mantels auf der Schulter.

  • Es dauerte aussergewöhnlich lange, bis sich an der Porta heute etwas tat. Dreimal hatte ich den schweren Türklopfer in Form der iulischen Taube bereits betätigt, als sich beim vierten Mal der Sehschlitz in der Porta öffnete. Diese Augen! Ich würde sie nie vergessen. MEINE IULIA STELLA!


    Dann ging alles ganz schnell. Ich hörte noch, wie sich die Schlüssel in den Schlössern drehten und dann flog Stella durch die Porta direkt in meine Arme. Ich hielt sie ganz fest und machte mit ihr in meinen Armen ein paar wenige Schritte in die Domus Iulia hinein. Mit einem Fuss drückte ich die Porta hinter mir zu und dann galt meine ganze Aufmerksamkeit nur noch dem wunderbaren Wesen in meinen Armen.

  • Schneeiges Elfenbein


    <<<<


    Decimianus Icarion erschien abends, zu der Stunde als die Wägen wieder innerhalb der Stadt fahren durften, vor dem Domus der Iulier. Wie stets war er geschmackvoll gekleidet und von einem unaufdringlichen Lächeln geziert. Ein Karren, gezogen von einem stämmigen Arbeitspferd und mehrere kräftige Sklaven begleiteten ihn. Auf dem Karren war eine gewaltig große Bretterkiste verschnürt.
    Icarion klopfte.
    "Einen guten Abend." wünschte er höflich, als sich die Porta öffnete. "Decimianus Icarion mein Name. Ich überbringe eine Botschaft meines Patrons für die edle Dame Iulia Graecina." Er übergab das gesiegelte Schreiben.



    An Iulia Graecina


    Faustus Decimus Serapio grüßt Iulia Graecina.


    Verehrte Iulia, ich bedauere es sehr, Dir dies mitteilen zu müssen. Doch die Hand des Schicksals hat meinem Leben eine unerwartete Wendung gegeben. Ich bin nicht länger frei. Und so muss ich die Bitte um ein Verlöbnis, welche ich an Deine Familie richtete, schweren Herzens zurückziehen.


    Sei versichert, verehrte Iulia, dass ich Deines holden Liebreizes und Deiner venusgleichen Anmut stets wehmütig gedenken werde. Kostbare Erinnerungen hast Du mir geschenkt: an die heiteren Stunden, in denen wir gemeinsam durch die steingewordenen Metamorphosen wandelten, doch einen noch tieferen Eindruck in meiner Seele schufst Du am Abend der Tragödie, an dem ich Dich mit der Größe und Würde einer wahren Römerin dies furchtbare Schicksalslos tragen sah.
    Der Mann, dem es ausersehen ist, Dich als Gemahlin heimzuführen, ist glücklich zu preisen.


    Ich wünsche Dir das Allerbeste, verehrte Iulia Graecina. Wenn Du es mir erlaubst, so möchte ich Dir gerne - als einen Ausdruck meiner Verehrung und des höchsten Respektes - hiermit eine Erinnerung an die Werkschau des Dolios überlassen.

    "Schneeiges Elfenbein mit seltnem Geschick und Gelingen / Schnitzt er indes und verleiht ihm Gestalt."
    Möge es Dir stets wohlergehen.



    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.




    "Und zudem dieses Mitbringsel." fuhr Icarion fort. "Es ist recht schwer. Wo dürfen wir es abladen?"
    So dies gestattet wurde, luden die Sklaven sodann mit Hilfe von Schlingen und Rutschbrettern die vernagelte Kiste ab. Wer sie öffnen würde, würde darin – für den Transport noch in Stohmatten gepolstert – ein Kunstwerk aus der Werkstatt des Dolios finden: eine lebensgroße Darstellung von Pygmalion und Galathea, aus schneeweißem Mamor gehauen.



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    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Es dauerte aussergewöhnlich lange, bis sich an der Porta heute etwas tat. Dreimal hatte ich den schweren Türklopfer in Form der iulischen Taube bereits betätigt, als sich beim vierten Mal der Sehschlitz in der Porta öffnete. Diese Augen! Ich würde sie nie vergessen. MEINE IULIA STELLA!


    Dann ging alles ganz schnell. Ich hörte noch, wie sich die Schlüssel in den Schlössern drehten und dann flog Stella durch die Porta direkt in meine Arme. Ich hielt sie ganz fest und machte mit ihr in meinen Armen ein paar wenige Schritte in die Domus Iulia hinein. Mit einem Fuss drückte ich die Porta hinter mir zu und dann galt meine ganze Aufmerksamkeit nur noch dem wunderbaren Wesen in meinen Armen.

    Endlich, endlich konnte ich meinen Annaeus Florus in die Arme schliessen und ihm den Kuss geben, von dem ich nun doch eine kleine Ewigkeit geträumt hatte. Je länger er fort war, desto älter und reifer wurde ich und entsprechend hatten sich auch meine Phantasien und Wünsche gewandelt. Nun war es endlich möglich, einen ersten Teil davon wahr werden zu lassen.


    Was danach alles noch geschah, daran sollte ich mich kaum mehr erinnern. Irgendwie gelangten wir in das Atrium, spazierten durch den Hortus, erzählten uns ewig lange Geschichten. Auf jeden Fall war am Ende klar, dass Florus meinem Onkel Antipater ausserhalb der Stadt auf seiner Villa einen Besuch abstatten musste und wollte. Dann verabschiedete er sich wieder, diesmal aber mit einem flüchtigen Kuss.

  • Drusilla den Brief ihrer Freundin natürlich erhalten und hatte sich auf ihrem Tragestuhl von mehren Sklaven begleitet durch die halbe Stadt bringen lassen. Es führte aber eine direkte Straße vom Quirinal über dem Tempel der Flavia zum Esquilin, so das sie nicht durch die Subura mussten. Es hatte sowohl vor als auch Nachteile soweit vom Stadtkern wegg zu wohnen. Negativ war das es eben weit wegg war. Und positiv war das es eben weit wegg war. Nachts den Krach in der Stadt den hielt ja keiner aus. So klopfte nur ein Sklave an der Tür aber Drusilla stand schon auf dem Sprung und quasi auf der Schwelle.

  • | Vibilius


    Vibilius öffnete die Porte und spähte hinaus, schon mal gut keine Bettler die er abweisen musste. Die Junge Domina Aurelia stand an der Porta und Vibilius begrüßte sie höflich. "Salve Domina."



    IANITOR - DOMUS IULIA

  • Drusilla wartet für ihre Begriffe schon viel zu lange also tauchte sie unter dem Arm des Türhüter einfach hindurch um ins Innere des Hauses zu gelangen. Was sollte er tun sie war eine Freundin der Tochter des Hausherren. Sie waren war schon oft hier gewesen und so ging sie davon aus das der Türhüter ihr keine Probleme machen würde. Also war sie schon im Atrium und sah von diesem das Aviana an einer Säule im Garten stand.

  • | Vibilius


    Vibilius war überrascht als die junge Aurelia sich einfach an ihm Vorbei ins Haus drängte aber was sollte er machen. Die Junge Frau war mit der Domina befreundet und empfangen hätte sie sie so oder so da war es sinnlos ihr jetzt noch nach zu laufen. Also grüßte er statt dessen den Sklaven der die junge Domina Aurelia begleitet hatte und unterhielt sich mit dem um auch hier wenigstens ein bisschen tratsch auszutauschen.





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    IANITOR - DOMUS IULIA

  • Einige Tage nach seiner Ankunft in Rom war Gnaeus natürlich auch das Stück den Esquilin hochgelaufen, um an der Porta des Senators Iulius Centho zu klopfen. Er kannte die Iulii ja nun schon einige Zeit und die Mutter von Manius, Aviana und Tiberius war eine Tante von ihm.

    Und da Beziehungen nur dem schadeten, der keine hatte, war es an der Zeit, diese Freundschafft zu erneuern. Zumal er eine Cousine von Manius' Freund Vettius Firminus geheiratet hatte. Und wenn er ehrlich war, war diese Ehe nur über die Bekanntschaft mit den Iulii zustande gekommen. Den ohne dass Gnaeus dieser Name geläufig gewesen wäre, hätte er in Alexandria, als ihm ein Geschäftspartner diese Familie empfohlen hatte, nicht nach gefragt, ob sie mit den Vettia aus Rom verwandt seinen. Und so war wie so oft eines zum anderen gekommen, wohl dem, der überall einen Gastfreund hatte. So klopfte Gnaeus, der heute ohne Sklaven unterwegs war, selbst an die Porta.

  • | Vibilius


    Vibilius öffnete die Porta und sah den jungen Furius. "Willkommen junger Dominus. Was kann ich für dich tun?" Die Frage zielte mehr darauf ab zu wissen was man dem Dominus erzählen sollte sobald man den jungen Herren hereingelassen und ins Atrium geführt hatte.





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    IANITOR - DOMUS IULIA

  • Nach dem er vom Skaven an der Tür angesprochen worden war, wollte Gnaeus nicht viel Zeit vertrödeln. „Ist der Senator Iulius Centho da?“ Das dieser auch erst wieder in Rom eingetroffen war konnte er ja nicht wissen.

  • | Vibilius


    Vibilius nickte dem jungen Furius entgegen. Offensichtlich bekam er keine weitere Information über die Absichten des jungen Mannes. "Folge mir ins Atrium junger Dominus." Vibilius machte also Platz in der Porta und trat einen Schritt zur Seite. So das sich der Blick in besagtes Atrium schon mal bot.




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    IANITOR - DOMUS IULIA

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