• Mein Wahlkampf ging in der Casa Octavia weiter. Wiederum klopfte ich an und wartete, bis jemand mir öffnete. Begleitet wurde ich wie immer von mehreren Sklaven und Freigelassenen, so dass mein Auftritt auch einigermassen würdig erschien.


    Ich würde gerne den Senator Gaius Octavius Victor sprechen. sagte ich, als ich nach meinem Begehr gefragt wurde.

  • Eigentlich wollte Flora sich nur ausruhen, als ein Sklave bei ihr auftauchte und Besuch ankündigte, der für ihren Onkel bestimmt War.
    Nur war dieser Onkel im Moment nicht zu erreichen.


    Also blieb es wohl oder übel an ihr hängen, den Besuch erst einmal zu begrüßen.


    Schnell überprüfte sie ihr Aussehen und ging zur Porta.
    Salve ich bin Octavia Flora, leider ist mein Onkel zur Zeit nicht da , jedoch könnt ihr gerne auf ihn warten

  • Ich wurde freundlich von einer jungen Dame empfangen.


    Salve Octavia Flora. Es tut mir Leid um die Störung. Wenn der Senator in Kürze wieder zurück in der Casa erwartet wird, dann werde ich gerne warten. Ansonsten komme ich auch gerne morgen oder übermorgen wieder, falls er heute nicht mehr zurück erwartet würde.

  • Wenn es seine Zeit zuließ las Caesoninus sehr gerne. Am meisten interessierten ihn natürlich historische Chroniken über die Vergangenheit Roms, Fachliteratur zu Militärtaktik und Politik, jedoch auch erbauendere Literatur wie mythologische Texte, oder das eine, oder andere philosophische Werk. Um neuen Lesestoff zu finden stöberte er gerne in den zahlreichen Buchläden am Argiletum und dabei hatte er eine wunderbare Ausgabe von Ovids "Metamorphosen" entdeckt, angeblich sogar mit einem bislang unveröffentlichten Nachwort des Autors, das erst kürzlich im Tabularium entdeckt worden war.


    Natürlich hatte Caesoninus diese Schriftrollen gleich sofort gekauft und er wusste auch schon wem er sie schenken wollte. Das war also der Grund, wieso er eines frühen Nachmittages vor der Porta der Casa Octavia erschien. Mit der Schriftrollenboix unter seinem Arm trat er zum Tor heran und pochte 3x auf das Holz.


    Klopf


    Klopf


    Klopf

  • Heute hatte Hephitios Dienst an der Porta, falls ihn seine Domina nicht gerade benötigte. Entsprechend gelangweilt saß er auf seinem Schemel neben der Tür und wartete darauf, dass irgendwelche Klienten des octavischen Senators, Lieferanten für die Culina, Freunde und Freundinnen der Familie, oder ganz Fremde mit irgendeinem Begehr an die Porta klopften. Heute war jedoch ein eher mauer Tag und die Stunden zogen sich wie zähflüssiger Honig....


    Da klopfte es plötzlich an der Tür! Endlich etwas zu tun. Gleich sprang Hephitios dienstbeflissen auf und öffnete die Tür. Sonnenlicht flutete herein und das Zwitschern der Vögel wurde lauter, als auch schon der Gast in Sicht kam. Es war Gaius Iulius Caesoninus!
    Hephitios sah ihn freundlich an. „Salve Dominus, wem darf ich deine Ankunft melden? Dominus Octavius Maro, oder meiner guten Domina?
    So oder so, einer von beiden würde sich bestimmt freuen diesen guten Bekannten wiederzusehen. Der Schriftrollenbehälter unter dem Arm des Iuliers ließ ihn jedoch schon vermuten zu wem er wollte.

  • Heute wurde ihm von Octavia Floras Leibsklaven, Hephitios, geöffnet. Caesoninus mochte den Jungen (immerhin hatten sie schon einiges erlebt) und dass er im Haus anwesend war war ein gutes Zeichen, denn dann musste seine Herrin ja auch da sein. „Salve, Hephitios. Ich habe ein kleines Geschenk für deine Domina, ist sie zufällig zuhause?


    Zur Bekräftigung seiner Worte hielt er seine Holzschachtel hoch und wartete auf eine Antwort.

  • Octavia wurde von Hephitios unterrichte das ein gewisser Iulier an der Porta wartete,wie von Furien gehetzt stand sie auf,,Bei Venus,sehe ich gut aus?",als ihr das bestätigt wurde elte sie an die Porta und begrüßte Caesoninus,,Salve,Caesoninus,bitte komm herein"sie ließ ihn eintreten und befahl den anderen Sklaven Erfrischungen in den Hortus zu bringen.
    Sie lchelte den Besucher an,,Bitte folge mir".Sie führte ihn ins freie und bat ihn Platz zu nehmen,sie strich über ihre dunkelrote Stola und setzte sich ebenfalls.
    ,,Was verschafft mir dein Besuch"sie lächelte und versuchte sich nicht zu sehr anmerken zu lassendas sie sich sehr freute diesen jungen,gutausehenden Mann wiederzusehen.

  • In Begleitung eines muskulösen iulischen Haussklaven, hatte Iduna die Domus Iulia verlassen. Wieso ausgerechnet sie für diese Aufgabe auserwählt wurde, war der Germanin noch immer ein Rätsel. Vielleicht war der Grund einzig der das sie Dominus Caesoninus Cubicularia war. War. Der Gedanke schmerzte die Rothaarige noch immer und Tränen schimmerten in ihren Augen. Der muskulöse Haussklave stapfte grimmig neben Iduna her und warf wachsame Blicke nach links und rechts.
    “Dominus Iulius Caesoninus und Domina Iulia Phoebe waren angesehene Bürger. Wer tut so etwas schreckliches?“
    Wisperte Iduna mit leiser Stimme. Erntete von ihrem Begleiter jedoch nur ein dumpfes brummen. Hm. Wollte der Ältere etwa nicht mit ihr sprechen?
    “Bitte lass' uns beim zurückgehen nicht an dieser Stelle vorübergehen. Dieser... dieser Anblick war schon schrecklich genug.“
    Der ältere Sklave verstand und nickte. Während Iduna ein eisiger Schauer über den Rücken rieselte. Würde Domina Octavia Flora bei der Todesbotschaft zusammenbrechen? Bestimmt würde sie zu weinen beginnen. Immerhin wollten ihr Dominus und die Octavia heiraten. Um sich auf andere Gedanken zu bringen, richtete der Rotschopf ihren Blick nach vorne und bemerkte das sich äußerst wenig Menschen auf den Straßen aufhielten. So beschleunigte Iduna unwillkürlich ihre Schritte und der iulische Haussklave tat es ihr gleich.


    Schließlich erreichten die beiden iulischen Sklaven unbehelligt die Casa Octavia. Iduna atmete tief durch. Trat dann auf die Porta zu und pochte vorsichtig dagegen. Hoffentlich war die Casa Octavia nicht verwaist und es würde den beiden iulischen Sklaven auch geöffnet. Bang pochte der kleinen Germanin das Herz in der Brust. Während ihre Unterlippe bereits wieder gefährlich zitterte und sie die beruhigende Berührung des älteren Sklaven spürte, wie dieser seine Hand auf ihren Rücken bettete.

  • Einmal. Zweimal. Dreimal. Doch das pochen der Germanin verhallte ungehört. Fragend wechselte Iduna einen Blick mit dem älteren Sklaven. Nun war es der Haussklave der seine zur Faust geballten Finger gegen die Porta donnerte. Dies musste doch gehört worden sein. Was aber wenn Domina Octavia Flora und der gesamte Hausstaat gar nicht in Roma verweilten? Aber hätte ihr Dominus dann nicht Nachricht erhalten müssen? Als Iduna an Dominus Caesoninus dachte, spürte sie wie ihr erneut Tränen in die Augen stiegen und ihre Unterlippe zitterte. Ob Angus bereits informiert wurde? Vielleicht hatte ihn Phocylides informiert oder einer der anderen Haussklaven. Eigentlich konnte es der Rothaarigen auch egal sein. Schließlich hatte ihr der Kelte unmissverständlich zu verstehen gegeben das er sich von ihr losgesagt hatte. Was aber sollte sie jetzt tun? Sie waren bereits schon viel zu lange weg und Iduna spürte wie ein eisiger Schauer über ihren Rücken rieselte.
    “Wir sagen Domina Graecina das wir Domina Octavia Flora nicht angetroffen haben.“
    Dabei blickte sie zu dem Älteren empor und erhoffte sich von ihm Zustimmung. Er musste iht zustimmen. Außer er wollte bis zum nächsten Morgen vor der Porta der octavischen Casa ausharren. Ein Gedanke der Iduna überhaupt nicht amüsierte. Zum Glück nickte der Haussklave dann auch schon. Drehte sich herum und die beiden iulischeb Sklaven begaben sich auf den Rückweg zur Domus Iulia.

  • <-- Schicke Schuhe


    Eine Aura von herbstlichem Parfum umwölkte den Mann, der überpünktlich vor der Porta erschien. In eine blütenweiße, makellos glatt gebügelte und in perfekte Falten gelegte Toga gehüllt, erschien Ravilla vor der Casa Octavia, um der Salutatio beizuwohnen. Aus seinem Gesicht war jedes Härchen gezupft worden, das auch nur im Verdacht stand, zu stören. So bildeten seine Brauen zwei scharf umrissene, sanft gewölbte Bögen und kein Bartschatten verdunkelte sein dezent geschminktes Gesicht. Das schwarze Haupthaar, mit Öl in Form gebracht, glänzte im Licht der gerade über den Horizont linsenden Morgensonne.


    Bei Ravilla schritt, fast genau so huldvoll, dessen persischer Leibsklave, der nicht weniger herausgeputzt aussah, so dass man sie mit ihrem schwarzen Haar und den dunklen Augen fast hätte für Brüder halten können, würde nicht die übertrieben orientalisierte Tracht und das Fruchtparfum den Sklaven neben seinem Herrn verraten. Anaxis schritt ohne Befehl voran, als Ravilla stehenblieb, da er wusste, was von ihm erwartet wurde. Er hob die mit Armbändern verzierte Hand und klopfte deutlich. Da vermutlich ein Sklave öffnen würde, würde er die Konversation führen, während sein Herr sich vornehm in der Betrachtung des Vorgartens erging und hoffte, dass er nicht zu zeitig erschienen war. Allerdings war es noch ziemlich still und sofern die Klienten nicht alle bereits im Inneren der Casa weilten, war er wohl der Erste.

  • Für die Salutatio war das Tor der Casa Octavia kein so großes Hindernis wie am Rest des Tages für unangekündigte Besucher, weshalb zwar auch wie sonst der übliche furchteinflößende Ianitor die Tür öffnete, aber nur bei unbekannten Gesichtern nicht sofort aus dem Weg ging. Heute standen aber gleich zwei dieser Sorte vor ihm, nachdem er auf ein Klopfen hin aus dem Türrahmen herausschaute. Aber es war ja auch die Zeit für neue Gesichter, also kramte der wirklich (wirklich) große Sklave seine am wenigsten abweisende Begrüßung hervor. "Ja?"

  • "Salve, Ianitor. Mein edler Herr, Galeo Seius Ravilla, möchte deinem Herrn die Aufwartung machen", sprach Anaxis mit so getragener Stimme, als würde er ein Mitglied der kaiserlichen Familie ankündigen, während er zu dem Hünen aufblicken musste.

  • Da Ravilla nun schon ein Weilchen wartete, gestattete er sich, an Anaxis vorbei sprechend - der daraufhin sofort zur Seite trat - eine höfliche Rückfrage zu stellen.


    "Ist der Zeitpunkt womöglich ungünstig gewählt? Sollte ich an einem anderen Tag wiederkommen - oder gar nicht? Ich suche nach einem Patron, möchte jedoch dabei niemandem zur Last fallen."


    Ein von seiner Anwesenheit gestresster und entsprechend verstimmter Patron wäre für seine Karriere auch wenig hilfreich (und der Patron konnte sich in dem Fall bestimmt Angenehmeres vorstellen, als die Gegenwart eines Ravilla zu ertragen).

  • Die Stimme des äußerst großen octavischen Ianitors ließ die Thrakerin neugierig werden. Denn ihr Dominus hatte sich entschieden Kalypso heute in der Casa Octavia zurück zu lassen. Etwas was der jungen Frau nicht gefiel. Und dennoch blieben ihre Lippen versiegelt, als sich ihr Dominus in seine Amtsräume begab. So trat die Sklavin neugierig näher und musterte den Römer und dessen Anhängsel vor der Porta. Den Mann umgab eine gar penetrante Duftwolke. Sodass sich Kalypsos Näschen unwillkürlich krauste. Je näher sie der Porta kam, desto regungsloser wirkten ihre Gesichtszüge. Und so trat sie neben den Ianitor, gar zwei Schritte an diesem vorüber, um sich dem Gast ihres Dominus gegenüber zu stellen, wenngleich nicht direkt und frontal. Etwas versetzt.


    “Salve Dominus. Mein edler Herr Dominus Gaius Octavius Victor befindet sich nicht zugegen. Du wirst meinen Dominus in der Castra Urbanae finden. Dort in den Amtsräumen des Praefectus Urbis. Wenn Dominus wünscht, führe ich dich dorthin.“


    Mit gesenkten Kopf und samtig, dunkler Stimme perlten diese Worte über Kalypsos Lippen und an das Gehör des Seius.

  • "Ah, nein. Ich möchte deinen Herrn nicht von der Arbeit abhalten. So dringend ist mein Anliegen nicht."


    Sprach`s und entschwand samt seinem Perser. Zurück blieb nur eine Wolke süßen Parfums und ein wenig Glitzerstaub, der im Sonnenlicht schimmernd gen Boden sank.

  • An den Praefectus Urbi Gaius Octavius Victor



    ~ INVITATIO ~


    Wir verkünden unsere Hochzeit

    ANTE DIEM VIII ID DEC DCCCLXX A.U.C.
    (6.12.2020/117 n.Chr.)*

    in der CASA DECIMA


    Wir würden uns sehr freuen,

    Dich und Deine werte Gens

    als unsere Gäste willkommen zu heißen.



    Tribunus Cohortis Praetoriae

    Faustus Decimus Serapio


    und


    Quintilia Valentina



    300-a5a8d992.png




    Sim-Off:

    *Datum natürlich ganz flexibel

    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Etwas zu spät und in Begleitung Armins kam der Petronier zur Casa Octavia, um ein Gratis-Essen abzustauben und möglicherweise auch ein paar nützliche Kontakte zu knüpfen.

    Er ließ sich von seinem Sklaven anmelden und hereinbitten.

    cu-tribunuscohortisurbanae.png petronia2.png

    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

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