Tablinum | Sitzungsort der Ermittlungskommission

  • Anstatt seine Konfirmation weiters zu kommentieren initiierte der Consul umgehend eine erste Abstimmung über das Objekt seiner Furcht, was den Quaestor ein wenig perplex zurückließ, ehe er sorgenvoll seinen Platz einnahm. Er war weder imstande, die seitens seines Scriba präparierten Tabulae zu lesen, noch kapabel, auch nur eine adäquate Notiz ins Wachs zu bannen.


    Doch mit jeder Stimme, welche die übrigen Kommissionäre dem Vorbild des Claudius folgend abgaben, schwand seine Hoffnung, jene in seinen Augen gänzlich unnütze Stufe der Diskretion und somit die Enthüllung seiner Fehlsicht vor aller Augen vermeiden zu können, weshalb auch immer weiter er in seinen Sitz versank und furchtsam um sich blickte. Wie nur sollte er jener misslichen Lage entfleuchen?
    Sollte er womöglich eine Ohnmacht fingieren, um ohne Verlust seines Ansehens sich zu retirieren? Doch würde ihm dies in adäquater Weise gelingen? Und würde er nicht dadurch ebenfalls ridikulös erscheinen?
    Indessen würde jene Sitzung verhoffentlich nicht allzu lange währen, weshalb er endlich beschied, auf sein vortreffliches Gedächtnis seine Hoffnung zu setzen und sich sämtliche bedeutsame Beiträge zu merken und die Notation jener Worte zu fingieren, da zweifelsohne der Consul nicht umgehend das Protokoll würde benötigen und er wohl kaum erwarten durfte, dass ein Aristokrat in dergestalter Velozität ein Diktat aufzunehmen imstande war, mit der der man sprach, zumal der Usus gebot, dass ein Scriba oder gemeiner Sklave die Schreibarbeiten für ihn verrichtete. Einige Stichpunkte also würde er doch memorieren können, so er nur aufmerksam den Worten folgte.


    Doch auch jene Hoffnung zersprang, als Menecrates auf die großen Tabulae verwies, welche augenscheinlich gleich einer Tafel in der Schule die Ergebnisse umgehend und für jeden ersichtlich sollten präsentieren. Zwar würde er womöglich in jener Größe trotz seiner Hypermetropie zu Schreiben imstande sein (sein Augenleiden hatte ja ihn ereilt, nachdem Artaxias ihn das Lesen hatte gelehrt), doch würden seine Zeilen zweifelsohne höchst unebenmäßig erscheinen und ihm somit ebenfalls zum Spotte gereichen.
    Fortunablerweise jedoch revidierte der Consul jene Furcht sofort aufs Neue, indem er durch sein eigenes Exempel explizierte, in welcher Weise das gemeinschaftliche Summieren der Resultate sollte geschehen, sodass Manius Minor lediglich scheu nickte und nach einer Tabula griff und fahrig nach einem Stylus auf seinem Tischlein tastete, da er das fein ziselierte Schreibgerät zwischen Tabulae ein und einem Papyrus nicht zu identifizieren imstande war. Deplorablerweise ergriff er ihn jedoch erstlich in jener Weise, dass das flache Ende zum Eradieren fälschlicher Zeichen nach unten wies, was der Jüngling jedoch nicht bemerkte.


    Erst als er, die erste Notiz fingierend, etwas in das Wachs der Tafel ritzte, bemerkte er anhand der unerwarteten Widerstände des Stylus (sein eigenes Zeichen pflegte er bisweilen ja durchaus unter die diktierten Briefe zu setzen), dass ein Fehler mochte vorliegen, riss erschrocken die Augen auf und wendete rasch das Schreibgerät. Errötend hoffte er inständig, dass der Tribun, welcher nun seine Beobachtungen auf der großen Tabula notierte, die Appetenz aller hatte auf sich gezogen. Jener Schrecken der Löcher seiner Tarnung indessen hatte seine eigene Appetenz von dem Disput entzogen, weshalb er nicht vernommen hatte, welches die Information des Petronius war gewesen. Fragend blickte er also nun in die Runde, während Purgitius Macer sich erhob und seine Perspektive auf den Ausbruch des Sklavenaufstandes rapportierte.

  • Scato war natürlich etwas verwirrt ob der Nichteinhaltung der Rangordnungen und Stände, legte er doch stets besonderen Wert auf diese Dinge. Andererseits wollte er nicht als Sonderling gelten, vor allem nicht vor seinem künftigen Großschwiegervater, weshalb er sich nur zu sich selbst seinen Teil dachte. Als also bereits zwei Senatoren und ein... Tribun... Gesprochen hatten, erhob auch er das Wort. Seine Rolle an diesem Tag war eventuell eine der zentralsten, weshalb er etwas ausholte.
    "Ich bin Senator Caius Flavius Scato, derzeit Curator Aquarum, jedoch zur Zeit des Aufstandes mitten in meiner Amtszeit als Aedil tätig gewesen." erklärte Scato erst einmal zur Einordnung und blickte in die Runde.
    "In meiner Wahlkampfrede versprach ich dem Princeps sowie dem Volk ausschweifende Spiele der Aedile, ein Versprechen welches ich zu den Ludi Apollinaris einzulösen gedachte. Ich hatte die verschiedenen Gladiatorenschulen dazu bewegen können ihre besten Kämpfer zu stellen und die Arena war bis auf den letzten Platz gefüllt. Meine Verlobte sowie ihre und meine Familie waren anwesend, es erschien alles gut zu laufen. Die ersten Tierhatzen waren bereits vorbei, doch bevor es überhaupt zum Abschluss des ersten Kampfes zwischen Gladiatoren kam, erkannte ich, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Arena Tumulte ausbrachen. Die Menschen flohen in Panik und auch ich war bemüht die mir nahestehenden Personen in Sicherheit zu bringen. Ich blieb noch bei den Sicherheitskräften in der Arena bis die Urbaner die Lage zumindest im inneren unter Kontrolle gebracht hatten. Anschließend ließ ich mich von ihnen zur Villa Flavia eskortieren." erklärte Scato die Ereignisse dieses Tages.
    "Ich bin geneigt anzumerken, dass ich vor oder an diesem Tag, gewiss vor den Ereignissen, keinerlei Ahnung vom schwelenden Konflikt hatte der sich in Rom auszubreiten begann."




    Parolen ---- nicht selbst gesehen ---- ca. August (Consul)
    [FONT=freestyle script, amaze]Meldung am Tag des Aufstands ---- nicht selbst gesehen ----- nach Ausbruch (LPC)[/FONT]
    Nachricht vom Aufstand ---- zu Hause erhalten ---- nach Ausbruch (Purgitius Macer)
    Ausbruch des Aufstandes - Gesehen in der Arena - Ludi Apollinaris (Caius Flavius Scato)

  • Und so begann es. Verus hatte sich seinen Platz gesucht, um schnellstmöglich aus den Augenwinkeln der Anwesenden zu verschwinden und zumindest eine neutrale Position einzunehmen. In seinem Geschäft präsentierte man sich nicht. Man sah sich nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern verdeckte seine Handlungen und Gedanken stets. Die eigenen Gedanken des Geheimdienstchefs zogen weite Kreise, studierten bekannte Informationen und Fakten zum anwesenden Personenkreis. Verus nahm die Tafel, blickte auf diese und senkte beide Augenbrauen skeptisch herab. Mit einem schnell gewischten Griffelstrich schrieb er seinen gewünschten Worte ins Wachs.



    Parolen ---- nicht selbst gesehen ---- ca. August (Consul)
    [FONT=freestyle script, amaze]Meldung am Tag des Aufstands ---- nicht selbst gesehen ----- nach Ausbruch (LPC)[/FONT]
    Nachricht vom Aufstand ---- zu Hause erhalten ---- nach Ausbruch (Purgitius Macer)
    Ausbruch des Aufstandes - Gesehen in der Arena - Ludi Apollinaris (Caius Flavius Scato)
    Erlebt als Zivilist: Zerstörung des eigenen Stammsitzes ---- nachermittelt als Trecenarius (Indienststellung nach Zwischenfall) aus Aktenlage ---- weiterhin mit Aufarbeitung und Lösung der resultierenden Staatsschutzprobleme betraut ( Au.Tiberius Verus)


    Während er wortkarg schrieb, wurde Verus bewusst, dass er auch etwas sagen musste. Dabei sprach er ungern offen über dieses Geschäft und seine Aufgaben. Immerhin arbeiteten sie stets im Dunkeln. Ihre Türen waren schwarz bemalt, strahlten kein Licht ab und öffneten sich nur dankbaren Willfährigen. "Ich bin Tiberius Verus, derzeit Trecenarius und diene dem Kaiser nicht als Ermittler und Aufklärer in dieser Sache, sondern bin auch mit den staatspolitischen Aufräumarbeiten betraut, wie eine organisierte Zerschlagung der Hintergründe und weiterer Staatsschutzmaßnahmen, wie eine erweiterte Zersetzung der Unruhe, durch Verfolung und Nachsetzung der Christianer. Aus unserrer Sicht eigenen sich die Christianer, um weitere Folgen auf unsere res publica abzumildern, indem wir sie nachsetzlich behandeln und abfertigen," erklärte er kalt seine Aufgaben und machte keinen Hehl daraus, dass er mit diesen leicht verschlossenen Worten eindeutig eine erhebliche Verfolgung meinte. Ihm war sehr wohl bewusst, dass dies moralisch fragwürdig war aber sicherlich zeitgemäß, um römische Macht erneut zu etablieren. "Ich kenne einige der Hintergründe aus unseren Akten und Dokumenten," gab er eine vielsagende Aussage von sich und blickte dann von der Tafel hoch, um kurz Augenkontakt zu den Personen zu suchen.

  • Ein Atemstoß der Überraschung entfuhr Menecrates' Mund, als er die Worte Tiberius' hörte. Der Offizier sprach Inhalte an, die - so dachte der Consul - noch nicht spruchreif waren. Ob dem so war oder nicht, wusste er nicht zu beurteilen. Er sprach nicht täglich mit dem Kaiser. Aus einem dringenden Bedürfnis heraus, versuchte er abzulenken.


    "Tiberius, meintest du, du dienst dem Kaiser nicht NUR als Ermittler? Oder wolltest du tatsächlich ausdrücken, dass du nicht als Ermittler tätig warst oder bist?"

  • Verus ließ erneut Zeit mit seiner Antwort aber sprach dann recht beherrscht:


    "Ich bin nicht nur Ermittler, Konsul. Ich bin auch Vollstrecker der Wünsche des Augustus. In meiner Aufgabe als Ermittler und Vertreter der Prätorianer bin ich hier aber ich diene auch als Soldat in Sonderaufgaben." Die Worte gerieten etwas schwammig aber Wissende konnten einordnen, was Verus mit diesen Worten meinte. Er war Geheimdienstmann. Was der Kaiser verlangte, tat er eben und somit hatte er verschiedene Aufgaben. Hier war er nun als Ermittler aber gleichsam plante er bereits größere Maßnahmen, die nicht in die Zuständigkeit des Konsuls fielen, sondern ganz und wahrhaftig den Schattenmännern zufielen.

  • Der Petronier hörte den anderen zu. Erwartungsgemäß hatten die meisten nicht wirklich Sachdienliches beizutragen - fast alles, was gesagt wurde, hatte auch in seinem Tagesbericht an den Praefectus Urbi gestanden. Erst als der Tiberier sich meldete, wurde Lucius hellhörig: Die Christianer? Sie eigneten sich, um weitere Folgen auf den Staat abzumildern? Was waren das denn für seltsame Worte?
    Bei den Cohortes Urbanae hatte man jedenfalls bisher nichts davon gehört, dass diese komische Sekte religiöser Spinner überhaupt irgendetwas mit dem Sklavenaufstand zu tun hatte.
    "Die Christianer sind schuld an dem Aufstand?"
    fragte er deshalb verwirrt, noch bevor er bemerkte, dass es eigentlich am Consul war, ihnen das Wort zu erteilen. Entschuldigend sah er deshalb zu dem alten Claudier.
    "Wenn diese Frage erlaubt ist..."
    Dass diese Sekte beteiligt war, gab dem ganzen noch einmal eine andere Wendung. Lucius dachte an diesen Manius II und seine Behauptungen, irgendwelche Serienmorde in der Subura hätten etwas mit dem Aufstand zu tun gehabt - ob das Verschlucken von Siegelringen so eine Art christliches Ritual war? Lucius hatte sich mit diesen Typen bisher nicht befasst...

    cu-tribunuscohortisurbanae.png petronia2.png

    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

  • Der Consul nickte verstehend, als Tiberius antwortete. Es handelte sich also, wie erwartet, nur um einen Versprecher. "Gut, dann sind wir alle korrekt ins Bild gesetzt", erwiderte er zufrieden, bevor sich überraschend Petronius zu Wort meldete. Was er äußerte, überraschte Menecrates hingegen nicht, fast hatte er mit solcher Nachfrage gerechnet.

    "Natürlich ist die Frage erlaubt. Jede Frage ist erlaubt"
    , versicherte Menecrates, bevor er zu Einschränkungen ausholte. "Ich möchte gern die Vorstellungsrunde abschließen, bevor wir in die Diskussion gehen und mit den Ermittlungen beginnen."


    Um die Frage nicht untergehen zu lassen, erhob er sich von seinem Platz und steuerte auf den Stapel mit jungfräulichen Wachstafeln zu. Der Griffel kratzte den Gedankenpunkt in das Wachs.


    Die Christianer - schuld am Aufstand? ---- Petronius an Tiberius


    Er stellte die Wachstafel gut sichtbar für alle neben die erste und kehrte an seinen Platz zurück.


    "Ich bitte um die Vorstellung von Octavius Maro, Flavius Gracchus Minor und Octavius Macer." Er nannte die Namen in beliebiger Reihenfolge, um noch einmal zu verdeutlichen, dass in diesem Raum keine Rangfolge zu beachten war.

  • Final beschied der junge Flavius, den Beitrag des Petronius vorerst fahren zu lassen und stattdessen sich den folgenden Beiträgen zuzuwenden, um nicht weitere Lücken zu produzieren. Die Information Scatos waren ihm jedoch ohnehin bekannt, hatten sie doch bereits die Ereignisse des Sklavenaufstandes erörtert, als indessen folgend Verus das Wort ergriff, evozierten seine Worte einige Perturbation, beginnend bei den Worten, welche eingangs er auf die Tafel zeichnete, sodass der Quaestor sie nicht zu lesen vermochte, sodann jedoch einen Bericht offerierte, welcher just den Christen die Verantwortung für den Aufstand anlastete.
    Dabei vermochte Manius Minor nicht zu sagen, ob seine Worte nicht implizierten, dass jene judäische Sekte wahrhaftig Verantwortung für jene Geschehnisse trugen oder ob die Praetorianer sie lediglich nutzten, um dem Volke einen Täter präsentieren zu können. Er gedachte der Worte Manius Maiors, welchen zufolge jedwedes Handeln den Prämissen familiarer Interessen, dem Erhalt des Staates und final der Wahrheit zu dienen hatte. Ob hingegen es wahrhaftig eine Necessität darstellte, eine unbescholtene Gemeinschaft zu verfolgen, erschien ihm doch höchst dubitabel.


    Über jene Zweifel jedoch zu spintisieren verblieb ihm keine Zeit, denn schlagartig explizierte der Consul seinen Wunsch, dass auch er selbst seine Perspektive offenbarte. Dies selbst würde dem jungen Flavius keine sonderlichen Mühen bereiten, doch da jeder der Beiträger selbst seine Worte auf die Tafel zu bannen hatte, erwies die Cachierung seiner Inkapabilität sich nun als überaus problematisch.
    "Nun, ich weilte zum Zeitpunkt des Aufstandes noch in Germania, weshalb ich keine sachdienlichen Informationen beizutragen weiß."
    , erklärte er schließlich in der Hoffnung, damit von der Pflicht einer Notierung seiner Impressionen sich dispensieren zu können. Hastig waren jene Worte vorgetragen, sodass erst ex post er erkannte, dass er seine Präsentation vergessen hatte:
    "Manius Flavius Gracchus Minor ist im übrigen mein Name. Ich amtiere als Quaestor Consulum und assistiere dem Consul für diese Kommission."

  • Der Consul überlegte, wie diese Konstellation deutlich gemacht werden konnte und machte einen Vorschlag, der jedoch mehr wie eine Entscheidung klang.
    "Dann verdeutlichen wir die fehlenden Einblicke mit einem radikalen Strich, würde ich sagen. Der Name muss natürlich dahinter, damit wir auch bei späterer Betrachtung noch wissen, wem die fehlenden Angaben zuzuordnen sind." Menecrates erwartete nicht, dass jemand widersprechen würde und fuhr fort, während er annahm, dass der Quaestor seiner Pflicht zur Dokumentation nachkam.

    "Es fehlen noch zwei Wortmeldungen."
    Er blickte zu den beiden Männern. "Octavius Maro und Octavius Macer."

  • Schließlich waren nur noch die beiden Octavier übrig.


    Nachdem er einen Augenblick respektvoll abgewartet hatte, ob der Senator sich zuerst würde vorstellen wollen - der Consul mochte die Gleichgestelltheit der anwesenden Personen betont haben, aber das hieß nicht, dass Maro jedes Bewusstsein für die eigentliche Rangordnung fahren lassen würde - nahm der Optio doch die Tafel.


    Der Tribun, der Trecenarius und er selbst würden einiges zu dieser Kommission beitragen können.


    "Mein Name ist Marcus Octavius Maro. Optio der dritten Centuria der zwölften Cohorte der Cohortes Urbanae. Ich hörte zum ersten Mal bewusst von dem Aufstand, als ich in der Castra zeitnah nach dem Ausbruch im Theater benachrichtig wurde.Wir haben dann umgehend Maßnahmen zur Aufstandsbekämpfung eingeleitet und soweit ich weiß, war meine Einheit auch die erste am Schaußplatz des Geschehens.


    Es hat sich hinterher herausgestellt, dass ich mit der Haupttäterin des Aufstandes insofern vorher bereits Kontakt hatte, dass ich zusammen mit Miles Helvetius Scaeva einen Dreifachmord in der Subura untersuchte, der, wie sich später herausgestellt hat, von eben jener Haupttäterin begangen wurde."


    Maro trug das in verkürzter Form auch auf die Wachstafel ein.


    Parolen ---- nicht selbst gesehen ---- ca. August (Consul) Meldung am Tag des Aufstands ---- nicht selbst gesehen ----- nach Ausbruch (LPC)
    Nachricht vom Aufstand ---- zu Hause erhalten ---- nach Ausbruch (Purgitius Macer) Ausbruch des Aufstandes - Gesehen in der Arena - Ludi Apollinaris (Caius Flavius Scato) Erlebt als Zivilist: Zerstörung des eigenen Stammsitzes ---- nachermittelt als Trecenarius (Indienststellung nach Zwischenfall) aus Aktenlage ---- weiterhin mit Aufarbeitung und Lösung der resultierenden Staatsschutzprobleme betraut ( Au.Tiberius Verus)
    Erlebt als Optio der Cohortes Urbanae. Aktive Bekämpfung des Aufstandes kurz nach Ausbruch. Vorher unbewusster indirekter Kontakt mit der Haupttäterin im Zuge einer mit dem Aufstand nicht (unmittelbar) zusammenhängenden Mordermittlung (M. Octavius Maro)

  • Einen Strich auf der Tafel anzubringen, dessen mochte selbst der junge Flavius kapabel sein, doch da der Consul explizit forderte, auch seinen Namen in das Wachs zu bannen, schreckte der Jüngling doch zurück, da zwar er auch seine Briefe mit dem eigenen Signum zu versehen pflegte, sich diese automatisierte Bewegung an der großen Tafel jedoch nicht zutraute.


    Erschrocken ob jener expliziten Aufforderung verharrte der Quaestor somit eine Weile auf seinem Platz, legte umständlich die Tabula, auf welcher vermeintlich er die Vorgänge der laufenden Sitzung notierte, auf das Tischlein neben sich und wandte sich bereits zum Aufstehen, als mit einem Male ihm eine Strategie in den Sinn kam, sich der Pflicht zur Enthüllung seiner Hypermetropie zu entziehen:
    Mit einem beiläufigen, doch wohlgezielten Stoß stieß er seine Unterlagen zu Boden und setzte eine erschrockene Miene auf, um sogleich sich auf die Knie zu begeben, um die doch hinreichend großen Objekte wieder aufzusammeln.
    "Verzeihung!"
    , murmelte er errötend, obschon seine Genanz weniger seiner Ungeschicktheit, denn der Plumpheit jener Finte war geschuldet, denn als endlich ein weiterer Kommissionär das Wort ergriff (fortunablerweise ausgerechnet Optio Octavius, welcher in der Hierarchie ohnehin unter ihm rangierte), erbat er scheinbar beiläufig:
    "Könntest du meinen Beitrag rasch notieren, Octavius?"
    Dem unbedarften Beobachter mochte, wie der Quaestor verhoffte, dies als der Situation geschuldete Ersparung von Zeit erscheinen, da der Optio ja bereits sich erhoben und seine Beobachtungen hatte notiert.

  • Menecrates blickte zwar unwillkürlich zu Flavius, als der seine Unterlagen zu Boden warf, beschäftigte sich aber währenddessen gedanklich mit Octavius' Aussagen.


    "Das ist interessant", merkte er an, überflog noch einmal die Notizen auf der Wachstafel, dann blickte er wieder zu Octavius. "Wie es scheint, bist du der Zweite in dieser Runde, der bereits VOR dem Ausbruch der Umruhen mit Vorboten in Kontakt gekommen ist. Diese Morde...", er rieb das Kinn, während er überlegte, ob er dergleichen gehört, aber nicht für relevant gehalten hatte. "Ist es möglich, den Zeitpunkt dieses Dreifachmordes aus dem Stehgreif zu benennen? Ein Nachreichen wäre selbstverständlich auch möglich." Der Consul ging davon aus, dass Berichte in allen Einheiten verfasst wurden.
    Mit Octavius' Aussage kamen sie jedenfalls dem Entstehungszeitpunkt des Aufstandes näher.

  • "Ist es denn sicher oder zumindest naheliegend anzunehmen, dass dieser Mord in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit dem Aufstand steht, oder ist die Tatsache, dass dieselbe Person beteiligt ist, unser einziger Anhaltspunkt?", erkundigte sich Macer, der sich nicht sicher war, ob der Octavier dies hatte ausdrücken wollen. "Soweit mir bekannt ist, passieren gerade in der Subura ja durchaus häufiger Morde. Mir ist allerdings nicht bekannt, dass sich aus diesen regelmäßig oder zumindest gelegentlich größere Aufstände entwickeln. Worauf stützt sich also die Annahme, dass ausgerechnet dieser Mord ein Vorbote des Aufstandes war?" Macer blickte fragend in die Runde, aber vor allem zu Octavius Maro und Claudius Menecrates. Ersterer wusste vermutlich von allen hier am besten über den Mord Bescheid und letzterer hatte ihn gerade ganz explizit als Vorboten bezeichnet.

  • Ohne großes Aufhebens, führte Maro die Bitte des Quaestors aus, schrieb dessen Namen und damaligen Aufenthaltsort darauf, gab sie dem Flavier und sann währenddessen bereits auf die Antworten zu den Fragen, die ihm auf seinen Beitrag hin gestellt worden waren.
    Dass der Quaestor an schlechten Augen litt, war ihm entfallen.


    "Mhm, das genaue Datum des Mordes weiß ich nicht mehr auswendig im Kopf. Aber es war nicht lang vor Ausbruch des Aufstandes. Die Ermittlungen liefen bei Ausbruch noch."


    An Macer gewandt fuhr er fort.


    "Es gab in der am Tatort des Morde und im Rahmen der weiteren Ermittlungen unsererseits keinerlei Hinweise auf einen bevorstehenden Aufstand, schon gar nicht in dieser Größe. Und auch sonst haben die Ermittlungen keinen erkennbaren Zusammenhang ergeben. Aber der Vollständigkeit halber sollte der Umstand, dass die Haupttäterin vorher schon in der Stadt umtriebig war, nicht unerwähnt bleiben, meine ich.


    In aller Kürze: Wir wurden auf dem üblichen Weg zum Tatort gerufen, wo wir drei Männer ermordet vorfanden. Man hatte ihnen die Siegelringe in den Hals gesteckt. Nicht gerade klassisch, aber auch nicht unerhört. In der Subura passieren bekanntermaßen die verdorbensten Dinge.


    Auch dass die Täterin eine entlaufene Sklavin war, stellt keine Besonderheit dar. Ich muss den Anwesenden nicht extra erklären, wie häufig Sklaven in der Subura abtauchen. Unangenehm, aber noch lange kein Grund um eine Mobilmachung zu veranlassen. Meiner Meinung nach müssten diverse Stadtviertel mal gründlich ausgeräuchert werden. Dann kommt das Gesindel gar nicht erst auf dumme Gedanken."


    Er blickte Zustimmung heischend zu den anderen Soldaten im Gremium herüber. Wenn er schon in so einer Sitzung zugegen war, konnte er auch gleich praktische Maßnahmen ins Gespräch bringen.

  • Menecrates griff zuerst den letzten Beitrag des Optios auf.
    "Octavius, wenn du den Gedanken über mögliche Maßnahmen festhalten möchtest, dann notiere ihn doch auf einer separaten Wachstafel, damit er nicht verloren geht. Wir können ihn später aufgreifen, ohne hier vom Weg abzuweichen. Es steht ja noch die Aussage von Octavius Macer aus."


    Dann rief er sich die Erläuterungen zu den Morden ins Gedächtnis.
    "Jetzt, wo du die Siegelringe im Hals erwähnst, fällt mir ein, dass mir mein Sekretär davon berichtet hat, und zwar unmittelbar nachdem er die Parolen an Häuserwänden erwähnte. Damit wissen wir, dass deine erste Begegnung mit der Rädelsführerin in den gleichen Zeitraum fällt wie die Entdeckung der Parolen. Genau genommen, fand deine Untersuchung der Morde bereits statt, als ich von den Parolen und Morden unterrichtet wurde."


    Menecrates blickte zu Purgitius, weil der eine berechtigte Nachfrage gestellt hatte.
    "Wir haben keinen Beweis dafür, dass es einen Zusammenhang zwischen den Morden und dem Aufstand gibt. Auffällig ist jedoch der zeitliche Zusammenhang. Auf jeden Fall haben wir hier eine mögliche Verdichtung von ersten Anzeichen für den Aufstand. Ich möchte diese Beobachtungen, auch wenn es sich aktuell nur um spekulative Vorboten handelt, gern optisch hervorheben." Während er zur Wachstafel schritt, fügte er an: "Wenn jemand andere Zusammenhänge sieht oder andere Schlussfolgerungen zieht, dann keine Zurückhaltung. Jede Meinung ist wichtig."



    Parolen ---- nicht selbst gesehen ---- ca. August (Consul) Meldung am Tag des Aufstands ---- nicht selbst gesehen ----- nach Ausbruch (LPC)
    Nachricht vom Aufstand ---- zu Hause erhalten ---- nach Ausbruch (Purgitius Macer) Ausbruch des Aufstandes - Gesehen in der Arena - Ludi Apollinaris (Caius Flavius Scato) Erlebt als Zivilist: Zerstörung des eigenen Stammsitzes ---- nachermittelt als Trecenarius (Indienststellung nach Zwischenfall) aus Aktenlage ---- weiterhin mit Aufarbeitung und Lösung der resultierenden Staatsschutzprobleme betraut ( Au.Tiberius Verus)
    Erlebt als Optio der Cohortes Urbanae. Aktive Bekämpfung des Aufstandes kurz nach Ausbruch. Vorher unbewusster indirekter Kontakt mit der Haupttäterin im Zuge einer mit dem Aufstand nicht (unmittelbar) zusammenhängenden Mordermittlung (M. Octavius Maro)



    "Quaestor, dein Beitrag fehlt noch"
    , merkte Menecrates an, als er dies beim Markieren feststellte, dann kehrte zu seinem Platz zurück.
    "Ich schlage vor, dass wir als nächstes meinen Sekretär anhören. Er besitzt sachdienliche Informationen zu genau diesem Sachverhalt. Schön wäre, wenn sich Octavius Macer vorher noch zu Wort meldet, aber wenn er noch erinnert, kann ich gerne die Befragung meines Sekretärs vorziehen."


    Der Consul ging zur Tür und ließ nach Faustus rufen.
    "Er soll sich melden, wenn er bereit ist. Ich lasse ihn ein, sobald sich eine günstige Gesprächslücke ergibt."

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maro
    Ohne großes Aufhebens, führte Maro die Bitte des Quaestors aus, schrieb dessen Namen und damaligen Aufenthaltsort darauf, gab sie dem Flavier und sann währenddessen bereits auf die Antworten zu den Fragen, die ihm auf seinen Beitrag hin gestellt worden waren.
    Dass der Quaestor an schlechten Augen litt, war ihm entfallen.


    Der junge Flavius, unterdessen auf seinen Platz zurückgekehrt, blickte irritiert zum Consul, als jener ihn erforderte, seinen Beitrag auf der Tabula zu vermerken, da doch Maro, nachdem er bereits seine eigenen Beobachtungen hatte formuliert, nochmalig auf die Tabula hatte geschrieben, weshalb der Jüngling dafürhielt, dass jener seiner Bitte war nachgekommen und seine fehlenden Informationen ergänzt hatte. Verwirrt kniff er die Augen zusammen um zu ergründen, was die letzte Zeile auf jener überdimensionierten Tabula, auf welcher nun neuerlich der Consul höchstselbst die vermeintlich zentralen Hypothesen rubriziert hatte, festhielt. Die Schrift des Optios war nicht sonderlich unordentlich (weitaus geordneter als Manius Minors eigene Hand), doch in Wachs gekratzte Buchstaben ließen selbst für einen Mann im Vollbesitz seiner visuellen Fähigkeiten sich kaum identifizieren, für einen Fehlsichtigen hingegen umso schwerer. Dass es mitnichten sich um einen simplen Strich handelte, wie Menecrates selbst unterbreitet hatte, handelte es sich zumindest nicht, sodass er bereits argwöhnte, der Octavius hätte einige weitere Informationen hinzugefügt. Doch die Furcht, seine Inkapabilität zu offenbaren, drängte ihn doch, nochmals intensiver die zumindest so weit distante Tafel zu inspizieren, dass er final doch erkannte, dass das letzte Wort seinem Schriftbild gemäß seinem Cognomen entsprach. Auf das Risiko hin, sich statt durch seine Taten durch seine Worte bloßzustellen, fragte er daher ein wenig furchtsam:
    "Hat Optio Octavius ihn nicht bereits ergänzt?"

    Parolen ---- nicht selbst gesehen ---- ca. August (Consul)
    [FONT=freestyle script, amaze]Meldung am Tag des Aufstands ---- nicht selbst gesehen ----- nach Ausbruch (LPC)[/FONT]
    Nachricht vom Aufstand ---- zu Hause erhalten ---- nach Ausbruch (Purgitius Macer)
    Ausbruch des Aufstandes - Gesehen in der Arena - Ludi Apollinaris (Caius Flavius Scato)
    Erlebt als Zivilist: Zerstörung des eigenen Stammsitzes ---- nachermittelt als Trecenarius (Indienststellung nach Zwischenfall) aus Aktenlage ---- weiterhin mit Aufarbeitung und Lösung der resultierenden Staatsschutzprobleme betraut ( Au.Tiberius Verus)
    Erlebt als Optio der Cohortes Urbanae. Aktive Bekämpfung des Aufstandes kurz nach Ausbruch. Vorher unbewusster indirekter Kontakt mit der Haupttäterin im Zuge einer mit dem Aufstand nicht (unmittelbar) zusammenhängenden Mordermittlung (M. Octavius Maro)
    Erlebt aus der Ferne. Keine besonderen Informationen. (M' Flavius Gracchus)


    Sim-Off:

    Der Beschreibung durch Octavius gemäß bin ich so frei, die übersehenen Worte zu ergänzen ;)


    Um sodann nicht zu große Appetenz auf jenes unsägliche Sujet zu lenken, wandte er sodann sich jedoch den inhaltlichen Konsultationen zu und hob bedächtig seinen Stylus an das Kinn.
    "Selbstredend habe ich keine Einwände gegen deine Offerte, Consul, jedoch erschiene es mir doch angesichts jener Hypothesen geraten, erstlich seitens Cent-"
    Beinahe hätte der junge Flavius den alten, während seines Tribunates habitualisierten Rang tituliert, doch bemerkte er soeben noch zur rechten Zeit seinen Fehltritt und korrigierte sich prompt:
    "-Trecenarius Tiberius einen Bericht über den Stand der Emittlungen durch die Cohortes Praetoriae einzuholen."
    Dortig zumindest hatte man wohl gesichertere Kenntnisse hinsichtlich etwaiger Zusammenhänge gesammelt und ja auch die genannte Täterin verhört.

  • Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates


    Der Consul ging zur Tür und ließ nach Faustus rufen.
    "Er soll sich melden, wenn er bereit ist. Ich lasse ihn ein, sobald sich eine günstige Gesprächslücke ergibt."


    Man hatte mich rufen lassen und nun wartete ich mit gemischten Gefühlen vor der Türe.
    Ich war mir nicht sicher war es Aufregung oder doch mehr Neugierde, denn schließlich war ich noch nie als Zeuge geladen und dann noch in Staatsangelegenheiten.

  • Der Consul vergewisserte sich nochmals auf der Tafel, stellte jedoch fest, dass anstelle des erwarteten Strichs ein Textvermerk zu Falvius stand. Er zeigte sich zufrieden und hörte nachfolgend dem Vorschlag seines Quaestors zu. Er ließ sich Zeit zum Durchdenken, bevor er antwortete.


    "Ich empfehle NICHT die vorgeschlagene Reihenfolge und zwar aus folgendem Grund: Ich möchte hier eine unabhängige Kommission zu Ergebnissen führen. Wir wollen nicht die Ermittlungsergebnisse der Cohortes Praetoriae kopieren, sondern ihre Ergebnisse mit unseren am Ende vergleichen. Die größtmögliche Unabhängigkeit unserer Ergebnisse erreichen wir, wenn wir so wenig wie möglich bzw. so spät wie möglich über den Stand der Ermittlungen der Kohorten Bescheid wissen. Gezielte Fragen an unsere Kommissionsmitglieder der Garde sind selbstverständlich möglich, sinnvoll und bringen uns weiter. Eine Berichterstattung hingegen halte ich im schlimmsten Fall für beeinflussend.
    Vergessen wir nicht, dass der Trecenarius Tiberius uns nicht in erster Linie zur Befragung dient, sondern selbst und aus einer ganz anderen Perspektive - so wie wir - die Vorkommnisse betrachtet. Je besser er zwischen der Blickweise in seinem Dienst und der Arbeit hier trennen kann, umso mehr können wir alle profitieren."


    In dieser Sache holte Menecrates keine weitere Meinung ein. Seine ins Leben gerufene Kommission war der 'anderen Sichtweise' auf der Spur, also sollten sie nicht zu sehr in die Richtung der Cohortes Praetoriae sehen.

    "Wir haben aktuell die Wahl zwischen Ocatvius Macer und Helvetius Faustus. Ich schlage vor, wir beginnen mit Helvetius und geben Octavius noch etwas Zeit."
    Er ging zur Tür, öffnete sie und winkte seinem Sekretär.
    "Tritt ein, Faustus. Wir alle haben mit einer knappen Vorstellung begonnen. Schön wäre, wenn du dich auch vorstellst, weil dich sicherlich nicht alle kennen." Er schloss die Tür hinter sich und Faustus, bevor er seinen Platz einnahm.

  • Ich nickte dem Consul verstehend zu und schaute kurz zu den Anwesenden.
    Salve, wenn ich mich kurz vorstellen darf. Mein Name ist Tiberius Helvetius Faustus. Zur Zeit bin ich Liktor und Sekretär des Consul Claudius Menecrates. Nach Rom kam ich erst als Claudius Menecrates am Anfang seiner Amtszeit als Praetor Urbanus stand und wurde von ihm auf meine Bewerbung hin angestellt.
    Während meiner Vorstellung stellte ich fest, es waren doch eine Reihe Militär angehörige anwesend, ob man auch einfache Bürger geladen hatte? Bürger die den Anfang des Aufstandes beobachte hatten?

  • Als Faustus seine Vorstellung beendete, ergriff Menecrates wieder das Wort. "Faustus, wir wollen ja die Hintergründe des Sklavenaufstandes erforschen und interessieren uns daher für jeden Zeitzeugen und jedes im Nachhinein wichtig erscheinende Detail. Schilderst du uns bitte deine Beobachtungen und berichtest uns von Gehörtem, das deiner Meinung nach im Zusammenhang mit dem Aufstand stehen kann. Gut wäre auch, wenn du dich noch an den ungefähren Zeitpunkt erinnern kannst."


    Menecrates vermied es mit Absicht, Faustus auf eine bestimmte Spur zu lenken. Er wollte ihn nicht beeinflussen.

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